Obwohl die Zukunft ungewiss ist, leben die Menschen im technologisch fortschrittlichsten Zeitalter der Erdgeschichte. Da Roboter und KI immer intelligenter und verbreiteter werden, müssen Unternehmen persönliche und authentische E-Mails verfassen und ihren Texten eine menschliche Note verleihen. Aber es sollte doch nicht schwierig sein, den Text menschlich klingen zu lassen, oder?
Wenn es so einfach wäre, wäre dieser Artikel nicht nötig. Leider ist es schwieriger, als es scheint. Unternehmen sollten sich jedoch nicht entmutigen lassen. Egal, ob sie ihre Werbebotschaften und E-Mails selbst schreiben oder einen Profi beauftragen, dieser Artikel enthält fünf Tipps, die Einzelhändlern helfen, ihren Texten eine echte menschliche Note zu verleihen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Copywriting und warum ist es wichtig?
Vorteile einer menschlichen Note beim Texten
5 Schritte, die Sie beim Texten befolgen sollten, um nicht roboterhaft zu klingen
Endeffekt
Was ist Copywriting und warum ist es wichtig?
Copywriting bedeutet, Texte zu verfassen, die Menschen ansprechen und sie dazu anregen, ein Produkt zu kaufen, an einer Veranstaltung teilzunehmen oder sich für einen Newsletter anzumelden. Ziel ist es, die Leser zu bestimmten Handlungen zu bewegen. Diese Art des Schreibens ist für Werbung und Marketing von entscheidender Bedeutung, da es darum geht, überzeugende Botschaften, sogenannte Texte, zu erstellen, die Menschen zum Handeln motivieren.
Beachten Sie, dass Copywriting nicht dasselbe ist wie Content Writing. Content-Autoren erstellen längere Texte, wie Blogbeiträge oder Artikel für Zeitschriften und Blogs. Normalerweise erstellen Copywriter den Großteil der Texte, die die Leute heute sehen. Diese Fachleute wissen, wie sie mit Worten eine Verbindung zum Publikum aufbauen und es zum Handeln bewegen können.
Manche nutzen auch KI-Tools, um neue Ideen zu bekommen oder ihre Arbeit zu verfeinern. Was aber, wenn Unternehmen ihre eigenen Texte schreiben wollen? Obwohl viele Unternehmen Texter einstellen, die ihnen helfen, möchten andere vielleicht Kosten sparen und ihre Texte selbst schreiben. Hier wird es wichtiger, menschlicher zu klingen – und Unternehmen können das schaffen und ähnliche Ergebnisse wie Profis erzielen, wenn sie wissen, wie es geht.
Vorteile einer menschlichen Note beim Texten
Ein Geschäftsinhaber zu sein bedeutet nicht, auch ein großartiger Texter zu sein. Das Verfassen wirksamer Texte erfordert bestimmte Fähigkeiten und die richtige Einstellung, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Unternehmen müssen Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, um erfolgreich zu sein – ein gut geschriebener Text ist der Schlüssel zu diesem Erfolg. Ob für Anzeigen, Social-Media-Beiträge, Zielseiten oder E-Mails – das Ziel besteht darin, Menschen zum Handeln zu bewegen.
Effektives Copywriting verwandelt potenzielle Kunden in zahlende Kunden. So profitieren Unternehmen von guten Texten mit menschlicher Note:
- Erstens entsteht durch Worte eine emotionale Verbindung zu potenziellen Kunden.
- Diese emotionale Verbindung hilft ihnen, eine Bindung zur Marke aufzubauen.
- Wenn sie diese Verbindung spüren, beginnen sie zu glauben, dass die Marke ihre Probleme lösen kann.
- Ein starker Call-to-Action animiert sie dann zum Kauf.
- Dies steigert letztendlich den Umsatz und die Konversionen.
5 Schritte, die Sie beim Texten befolgen sollten, um nicht roboterhaft zu klingen
Schritt 1: Schreiben Sie, wie Sie sprechen
Der wichtigste Tipp für effektives Copywriting ist, die Sprache des echten Lebens nachzuahmen. Dieser Ansatz vermeidet übermäßig formelle oder vage Sprache und überbrückt die Kluft zwischen dem Unternehmen und seinem Leser. Außerdem nutzt er eine der größten Stärken eines Autors: Authentizität.
Aber wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie so schreiben, wie sie sprechen? Versuchen Sie diese einfache Methode: Lesen Sie E-Mails laut vor, bevor Sie sie senden. Dieser Stil hilft dabei, unnatürliche Sprache zu erkennen, und das Beste daran: Er ist kostenlos! Aber obwohl es unkompliziert klingt, ist es nicht immer so einfach. Betrachten Sie diese beiden E-Mail-Beispiele von einem Fahrkartenservice und einer normalen Shopping-Website.
E-Mail-Beispiel Nr. 1:
„Ihre Fahrkarte wurde zum unten angegebenen Zeitpunkt automatisch aufgeladen und die Kosten werden Ihnen gemäß Ihrer Zahlungsvereinbarung in Rechnung gestellt.“
E-Mail-Beispiel Nr. 2:
„Sehr geehrter Kunde, Ihre letzte Bestellung wurde erfolgreich bearbeitet und wird innerhalb der nächsten drei bis fünf Werktage versandt. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Sendungsverfolgungsnummer erhalten, sobald Ihr Paket versandt wurde.“
Auf den ersten Blick ist an diesen Beispielen nichts auszusetzen. Sie wirken formell und bringen die Botschaft rüber. Allerdings sind sie langweilig und bieten keine Möglichkeit, eine emotionale Verbindung zum Publikum aufzubauen. Einfach gesagt, sie klingen roboterhaft. So können Sie ihnen einen menschlicheren Klang verleihen.
Überarbeitetes Beispiel Nr. 1:
„Ihre Fahrkarte wurde aufgeladen.“
Überarbeitetes Beispiel Nr. 2:
„Hallo! Ihre Bestellung ist fertig und wird in 3–5 Werktagen versandt. Wir senden Ihnen die Sendungsverfolgungsnummer, sobald die Sendung unterwegs ist.“
Das ist jetzt viel besser. Die überarbeiteten Beispiele sind nicht zu formell, aber sie wirken auch nicht zu informell. Außerdem sind sie persönlicher als die Originalbeispiele, was bedeutet, dass die Verbraucher eine bessere Verbindung zum Text aufbauen.
Schritt 2: Verwenden Sie Personalpronomen (Sie und ich)
Menschen sind die Zielgruppe von Werbetexten. Warum also nicht auf dieselbe Weise an sie herantreten, wie Unternehmen es im persönlichen Gespräch tun würden? Menschen mögen es, direkt angesprochen zu werden. Daher macht die Verwendung von „Sie“ und „Ich“ die E-Mail persönlicher und leichter verständlich. Aber wie viele „Sie“ und „Ist“ sind zu viel oder zu wenig?
Experten empfehlen, zu zählen, wie oft die Pronomen im Text vorkommen. Wenn Unternehmen beim Zählen keine Finger mehr haben, sind sie auf einem guten Weg. Mit anderen Worten: Es ist nie zu viel. Sehen Sie sich das Betreffzeilenbeispiel unten an, um zu sehen, wie dieser Schritt funktioniert:
Beispiel für eine Betreffzeile:
„Erinnerung an bevorstehende Abonnementverlängerung“
Wer beginnt einen Satz mit „Erinnerung an“? Das ist einfach roboterhaft. Das Fehlen persönlicher Pronomen lässt dieses Beispiel fremd und uninspirierend erscheinen. Stattdessen könnte das Beispiel für die Betreffzeile so aussehen:
Beispiel für eine überarbeitete Betreffzeile:
„Ihr Abonnement wird bald verlängert“
Dasselbe gilt für den Inhalt der E-Mail. Persönliche Pronomen sollten nie fehlen, sonst klingt (und fühlt) sich die E-Mail leblos an. Hier ein Beispiel:
E-Mail-Beispiel:
„Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Abonnement erfolgreich verlängert wurde. Nachfolgend finden Sie die Details zum neuen Abonnementzeitraum. Vielen Dank für Ihre anhaltende Unterstützung.“
Manche mögen zwar sagen, dass diese E-Mail persönliche Pronomen enthält, aber das reicht nicht aus, um ihr einen menschlichen Charakter zu verleihen. Ihr fehlt das Leben und sie wirkt wie etwas, das man nur überfliegen würde. Hier ist eine bessere Überarbeitung:
Überarbeitetes E-Mail-Beispiel:
"Hallo,
Tolle Neuigkeiten! Ihr Abonnement wurde verlängert. Hier finden Sie die Details für Ihren neuen Abonnementzeitraum.
Vielen Dank für Ihre weitere Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen"
Dieses überarbeitete Beispiel trifft sofort alle Noten, ohne sich langweilig anzufühlen. Es ist kurz, skurril und persönlicher – alles Elemente einer großartigen, menschenähnlichen Kopie.
Schritt 3: Seien Sie direkt
„Verwenden Sie keine großen Worte, wenn kleine Worte besser funktionieren“ – das ist eine von George Orwells sechs Schreibregeln. Orwells Aussage ist einfach: Die Verwendung unnötig langer und komplizierter Worte kann dazu führen, dass Unternehmen weniger intelligent erscheinen. Außerdem hilft es, sich an kürzere Worte zu halten, um schneller auf den Punkt zu kommen.
Kürzere Wörter machen den Text außerdem klarer und verständlicher. Ironischerweise ist es jedoch mühsamer, sich kurz zu fassen, als wortreich zu sein. Aber es lohnt sich. Anstatt beispielsweise zu sagen:
„Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihrem E-Mart-Einkaufskonto ein Bonus von 20 Dollar gutgeschrieben wurde.“
Das Unternehmen könnte einfach sagen:
„Sie haben einen Bonus von 20 $ erhalten.“
So kommt man schneller auf den Punkt und spart den Verbrauchern viel Zeit. Schließlich haben sie viele andere E-Mails in ihrem Posteingang. Je kürzer also die Unternehmen ihre E-Mails gestalten, desto höher sind die Chancen auf eine Konvertierung oder eine weitere Kundschaft. Aber wie können Einzelhändler prägnanter werden?
Versuchen Sie diese Methode:
Schreiben Sie mit so wenigen Worten wie möglich. Wenn Sie den Gedanken zu Ende gedacht haben, hören Sie auf – fügen Sie nichts weiter hinzu. Glücklicherweise gibt es im Englischen viele Wörter. Es gibt also normalerweise eine kürzere Option. Alternativ können Sie einfach diese 12 häufigen Marketingfehler vermeiden:
Schritt 4: Zeigen Sie etwas Persönlichkeit
Jede Nachricht ist eine Chance, die Person hinter dem Logo zu enthüllen. Die Persönlichkeit einer Marke zeigt sich in dem, was sie sagt und wie sie es sagt. Unternehmen sollten einzigartige Standpunkte und Töne haben, also warum lassen wir sie nicht erstrahlen?
Der Ton unterscheidet eine Marke von einer anderen. Daher müssen Unternehmen etwas Zeit investieren, um ihn zu formen. Streuen Sie beim Schreiben Humor, eine Prise Menschlichkeit und echte Beispiele ein, damit es menschlicher als roboterhaft klingt.
Sie sind sich nicht sicher, ob der Text genug Persönlichkeit hat? So können Sie das überprüfen:
Nehmen Sie eine zuvor verfasste E-Mail und entfernen Sie drei Elemente: das Logo, den Firmennamen und den Produktnamen. Machen Sie nun dasselbe mit der E-Mail eines Konkurrenten und vergleichen Sie sie. Sehen sie sich zu ähnlich aus, um zu erkennen, wer welche geschrieben hat? Oder heben sich das Unternehmen durch Stil, Ton und Stimme leicht von der Masse ab? Wenn Letzteres zutrifft, dann gute Arbeit! 👍 Aber wenn Ersteres zutrifft, müssen Unternehmen daran arbeiten, etwas Persönlichkeit hinzuzufügen, um sich abzuheben.
Schritt 5: Mehrwert bieten
Jede E-Mail, die ein Unternehmen verschickt, ist eine Chance, Eindruck zu machen, etwas Nützliches anzubieten und eine Verbindung zum Leser aufzubauen. Stellen Sie es sich so vor, als würden Sie einem engen Freund schreiben – jemandem, der witzig, klug und zugänglich ist. Die Leute schätzen diesen freundlichen Ton, aber noch mehr gefällt er ihnen, wenn er eine angenehme Überraschung enthält.
Das Anbieten von wertvollen Angeboten muss jedoch nicht immer in Form von Rabattcodes, Coupons oder Sonderangeboten erfolgen. Es kann auch durch die Weitergabe einiger hilfreicher Tipps auf Grundlage der jüngsten Aktivitäten der Kunden mit der Marke geschehen. Nehmen wir zum Beispiel das Unternehmen, das Fahrkarten verkauft – es könnte die folgenden Tipps weitergeben, um eine engere Verbindung zu seinem Publikum aufzubauen:
- „Jetzt ist die beste Zeit für U-Bahn-Fahrten in Kopenhagen!“
- „Hallo Roy! Nur noch eine Fahrt und du steigst in unserem Treueprogramm in ein höheres Level auf.“
- „Schau mal nach, Roy: An Wochentagen von 11 bis 1 Uhr und von 6 bis 7 Uhr gibt es die günstigsten Tarife von Kopenhagen nach Aarhus.“
Durch die Personalisierung von Nachrichten und das Anbieten wertvoller Einblicke können Unternehmen einen bleibenden Eindruck bei ihren Lesern hinterlassen – ohne die Hilfe eines professionellen Werbetexters.
Endeffekt
Copywriting ist ein effektives Mittel, um Kunden zu überzeugen, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Sorgfältig gestaltete Texte, die menschlich wirken, sind unerlässlich, um die emotionale Verbindung herzustellen, die Menschen dazu bewegt, zahlende Kunden zu werden. Es ist zwar einfach, KI für einen Robotertext verantwortlich zu machen, aber das ist weit von der Wahrheit entfernt.
Einige Entwickler verwenden KI, um menschenähnliche Texte zu verfassen, die bei Kunden gut ankommen. Doch egal, ob Unternehmen KI verwenden oder sich auf ihre Fähigkeiten verlassen: Mit diesen fünf Schritten stellen Sie sicher, dass jede E-Mail, die sie versenden, persönlich und authentisch wirkt.