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Mai steigen die Umschlagsmengen in US-Häfen trotz anhaltender Lieferkettenprobleme

Trotz hoher Frachtraten, ungelöster Hafenarbeitsverhandlungen und anhaltender Störungen im Roten Meer meldeten US-Containerhäfen im Mai einen Anstieg des Importfrachtvolumens um drei Prozent. Ein Branchenexperte warnt jedoch: „Die Risiken für das globale Handelswachstum nehmen weiter zu.“

Der neueste Global Port Tracker-Bericht von NRF und Hackett Associates ergab, dass US-Häfen im Mai 2.08 Millionen Twenty-Foot Equivalent Units (TEUs) umgeschlagen haben, was einem Wachstum von 7.5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bildnachweis: Shutterstock
Der neueste Global Port Tracker-Bericht von NRF und Hackett Associates ergab, dass US-Häfen im Mai 2.08 Millionen Twenty-Foot Equivalent Units (TEUs) umgeschlagen haben, was einem Wachstum von 7.5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bildnachweis: Shutterstock

Jonathan Gold, Vizepräsident für Lieferketten- und Zollpolitik bei der National Retail Federation (NRF), bemerkte: „Wir erleben den stärksten Volumenanstieg seit zwei Jahren und das ist ein gutes Zeichen für die Umsatzerwartungen der Einzelhändler.“

Der jüngste Global Port Tracker-Bericht der NRF und Hackett Associates ergab, dass die US-Häfen im Mai 2.08 Millionen Twenty-Foot Equivalent Units (TEUs) umgeschlagen haben, was einem Wachstum von 7.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Diese Zahl stellt das höchste Volumen seit August 2022 dar, als US-Häfen 2.26 Millionen TEU verarbeiteten, was der vorherigen Prognose von Global Port Trackers im Juni entspricht.

Gold versicherte den Verbrauchern, dass die Einzelhändler trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette für die bevorstehende Schulanfangs- und Ferienzeit gut ausgestattet sein würden.

Ben Hackett, Gründer von Hackett Associates, warnte jedoch vor zunehmenden Risiken für das globale Handelswachstum. Er sagte, die jüngsten Zahlen seien auf eine Zeit der Angriffe auf Schiffe im Roten Meer zu Beginn dieses Jahres zurückzuführen, die „über frühere Erwartungen hinaus“ Auswirkungen gehabt hätten, weil es nicht genügend Kapazitäten gebe, um längere Fahrten um die Region herum zu bewältigen.

Als Gründe für die höheren Transportkosten und Verbraucherpreise nannte er die zunehmende politische Unterstützung für höhere Zölle auf Importwaren sowie die Sorge über das Ausbleiben eines neuen Tarifvertrags mit den Hafenarbeitern an der Ost- und Golfküste.

Als ein Faktor, der zur veränderten Dynamik des US-Hafenbetriebs beiträgt, gilt auch die Verlagerung eines Teils der Fracht in die Häfen an der Westküste aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplätze an der Ostküste und der Golfküste.

Im ersten Halbjahr 2024 werden voraussichtlich insgesamt 12.04 Mio. TEUs erreicht, ein Anstieg von 14.4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieses Wachstum folgt auf einen Rückgang der Importe um 12.8 % im Jahr 2023, die insgesamt 22.3 Mio. TEUs betrugen.

Der Bericht prognostiziert für die kommenden Monate weiteres Wachstum:

  • Juni: 2.1 Mio. TEU (plus 14.5 % im Vergleich zum Vorjahr)
  • Juli: 2.21 Mio. TEU (plus 15.5 %)
  • August: 2.22 Mio. TEU (plus 13.5 %)
  • September: 2.1 Mio. TEU (plus 3.5 %)
  • Oktober: 2.05 Mio. TEU (minus 0.5 %)
  • November: 1.96 Mio. TEU (plus 3.5 %)

Quelle aus Nur Stil

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