Update zum Seefrachtmarkt
China-Nordamerika
- Tarifänderungen: Die Seefrachtraten auf der Ostküstenroute von China zur USA sind geringfügig gesunken, während die Westküstenroute einen ähnlichen Abwärtstrend aufweist. Der leichte Preisrückgang deutet auf eine mögliche Abschwächung des Preisdrucks hin, da sowohl große als auch regionale Reedereien zusätzliche Kapazitäten schaffen.
- Marktveränderungen: Der Markt bleibt dynamisch und wird durch starke US-Importmengen und mögliche Störungen wie Arbeitsstreiks in Häfen an der Ostküste beeinflusst. Die Nachfrageverlagerung aufgrund kommender Zölle und erwarteter Arbeitskämpfe beeinflusst die Marktbedingungen, ebenso wie Überlastungsprobleme in einigen asiatischen Häfen.
China-Europa
- Tarifänderungen: Die Raten von China nach Europa sind leicht gesunken. Die europäischen Marktbedingungen, wie hohe Lagerbestände und Inflation, tragen zu einem stabilen Nachfrageumfeld bei und begrenzen Ratenerhöhungen.
- Marktveränderungen: Der Zustrom neuer, ultragroßer Containerschiffe wirkt sich auf die Kapazitäts- und Ratendynamik aus. Eine geringere Auslastung auf der Asien-Europa-Route und ein scheinbar frühes Ende der Hochsaison aufgrund der Nachfrage nach Schiffstransporten in den Ferien sind bemerkenswerte Trends. Die Auswirkungen der hohen Raten früherer Perioden auf Reedereien mit niedrigeren Margen beginnen sich zu bemerkbar zu machen und verringern die Gesamtnachfrage.
Update zum Luftfracht-/Expressmarkt
China-USA und Europa
- Tarifänderungen: Die Luftfrachtraten von China nach Nordamerika und Europa sind relativ stabil geblieben. Trotz einer typischen saisonalen Flaute werden die Raten weiterhin durch starke E-Commerce-Volumina und begrenzte Kapazitäten gestützt.
- Marktveränderungen: Die globale Luftfrachtnachfrage ging Anfang Juli leicht zurück, wobei die Raten aus dem asiatisch-pazifischen Raum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich erhöht blieben. Trotz der jüngsten Störungen im Luftverkehr aufgrund globaler IT-Ausfälle sorgen neue Luftfrachtdienste und die anhaltende Nachfrage nach E-Commerce und Stückgut weiterhin für Druck auf Platz und Raten, wobei bis zum Jahresende mit einer stabilen Prognose gerechnet wird.
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