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Mann hält eine Lupe, um Tools für SEO-Marketing zu suchen

4 Möglichkeiten, wie PPC und SEO zusammenarbeiten können (und wann nicht)

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist der Prozess der Optimierung Ihrer Seiten, um ein gutes Ranking in den organischen Ergebnissen einer Suchmaschine zu erzielen.

Pay-per-Click (PPC) ist eine Form der Online-Werbung, bei der der Werbetreibende jedes Mal eine Gebühr zahlt, wenn jemand auf seine Anzeige klickt.

Zwischen den beiden Marketingarten besteht kein Widerspruch. Sie müssen sich nicht für das eine oder das andere entscheiden; die besten Unternehmen nutzen beide.

So können sie zusammenarbeiten und Magie erzeugen:

1. Verwenden Sie PPC, um Ihre SEO-Inhalte zu bewerben

Beim Erstellen von SEO-Inhalten geht es darum, herauszufinden, wonach Ihre Zielgruppe bei Google sucht, und Ihre Inhalte an deren Suchabsicht auszurichten.

Zunächst müssen Sie herausfinden, wonach sie suchen. Am einfachsten geht das mit einem Keyword-Recherchetool wie dem Keywords Explorer von Ahrefs.

So könnten Sie Keywords für einen hypothetischen Kaffeemaschinenladen finden:

  1. Gehen Sie zum Keywords Explorer von Ahrefs
  2. Geben Sie ein relevantes Schlüsselwort ein (z. B. „Kaffee“)
  3. Gehen Sie zu Passende Begriffe
Bericht zu übereinstimmenden Begriffen im Ahrefs-Keyword-Explorer

Gehen Sie die Liste durch und wählen Sie Keywords aus, die für die Site relevant sind. Das Keyword „Kaffeebohnen mahlen“ scheint beispielsweise ein gutes Keyword zu sein, auf das Sie abzielen sollten.

das Schlüsselwort wie man Kaffeebohnen mahlt

Nachdem wir unser Schlüsselwort gewählt haben, möchten wir wissen, wonach die Suchenden konkret suchen. Manchmal gibt uns das Schlüsselwort eine Idee, aber um sicherzugehen, können wir uns die Seiten mit dem höchsten Ranking ansehen.

Klicken Sie auf die SERP Und klicken Sie dann auf Absichten identifizieren um zu sehen, wonach Suchende suchen:

die Funktion „Intents identifizieren“ in Ahrefs-Keywords

Wir sehen, dass Suchende nach Techniken und Methoden suchen, um Kaffeebohnen zu Hause zu mahlen, insbesondere ohne Mühle. Wenn wir ein hohes Ranking erzielen möchten, müssen wir wahrscheinlich diesem Beispiel folgen.

Dies sind die Grundlagen für die Erstellung von SEO-Inhalten. Aber das allein reicht nicht aus. Schließlich heißt es: „Wenn ein Baum im Wald umfällt und niemand es hört, macht er dann ein Geräusch?“

Dies gilt auch für Ihre Inhalte. Sie möchten nicht ins Leere schießen; Sie möchten, dass die Leute Ihre Inhalte sehen und nutzen. Hier kommt PPC ins Spiel. Sie können PPC-Anzeigen schalten, um sicherzustellen, dass so viele Leute wie möglich Ihre Inhalte sehen.

Bei Ahrefs schalten wir beispielsweise Facebook-Anzeigen für unsere Inhalte:

ein Beispiel für eine Facebook-Werbung, die wir für unseren Inhalt geschaltet haben

Wir schalten auch Anzeigen auf Quora:

unsere Quora-Werbekampagnen, die wir für den Blog durchgeführt haben

Auf diese Weise stellen wir sicher, dass unsere Bemühungen um Inhalte nicht umsonst waren.

Links sind ein wichtiger Rankingfaktor bei Google. Generell gilt: Je mehr Links Ihre Seite hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie in den Suchergebnissen einen hohen Rang einnimmt.

Aber das Erhalten von Links ist hart. Deshalb ist es immer noch ein zuverlässiger Rankingfaktor. Und deshalb gibt es auch eine ganze Branche rund um den Linkaufbau und unzählige Taktiken, die Sie verwenden können – alle mit unterschiedlichem Erfolg.

Sie können beispielsweise Links zu Ihren Seiten erstellen, indem Sie PPC-Anzeigen schalten. Tatsächlich haben wir vor einigen Jahren ein Experiment durchgeführt, um zu beweisen, dass dies möglich ist.

Wir haben ca. 1,245 US-Dollar für Google-Suchanzeigen ausgegeben und insgesamt 16 Backlinks zu zwei verschiedenen Inhalten erworben. (ca. 77–78 US-Dollar pro Backlink.) Das ist viel günstiger, als wenn Sie einen Backlink kaufen müssten, der unserer Studie zufolge ca. 361.44 US-Dollar kostet.

(Noch teurer wäre es, wenn Sie Links über Outreach erwerben würden, da Sie zusätzliche Kosten wie Software, Personal usw. berücksichtigen müssten.)

3. Verwenden Sie Retargeting für SEO-Inhalte

Durch Retargeting können Sie Besucher gezielt ansprechen, die Ihre Website verlassen haben.

So funktioniert Retargeting:

  1. Ein Besucher entdeckt Ihren Artikel auf Google
  2. Ihre Anzeigenverwaltungssoftware setzt ein Cookie im Browser des Besuchers, das es Ihnen ermöglicht, diesen Besuchern Anzeigen zu zeigen
  3. Wenn der Besucher Ihre Website verlässt und im Internet surft, können Sie Anzeigen schalten und ihn dazu bewegen, auf Ihre Website zurückzukehren

Je nachdem, wo sie sich auf der Käuferreise befinden, können Sie sie davon überzeugen, den nächsten Schritt zu unternehmen.

Käufer Reise

Wenn beispielsweise jemand Ihre Website über Ihren Artikel zu den „besten Espressomaschinen“ gefunden hat, ist er wahrscheinlich auf der Suche nach einem Kauf. Sie können Ihre Retargeting-Anzeige so einrichten, dass sie den Besucher dazu anregt, Ihre Kategorieseite zu Espressomaschinen zu besuchen.

Wenn ein Besucher Ihre Website hingegen über Ihren Artikel „Was ist eine Kaffeemühle?“ entdeckt hat, befindet er sich möglicherweise noch am Anfang der Reise. In diesem Fall wäre es möglicherweise ratsam, ihn stattdessen zu ermutigen, sich für Ihre E-Mail-Liste anzumelden.

4. Identifizieren Sie wichtige Schlüsselwörter und zielen Sie sowohl mit SEO als auch mit PPC darauf ab

Jede Site hat wichtige Schlüsselwörter. Neben unseren Marken- und Produktbegriffen sind beispielsweise „Schlüsselwortrecherche“, „Linkaufbau“ und „technische SEO“ wichtige Schlüsselwörter.

Da diese Keywords wichtig sind, ist es sinnvoll, die SERPs für sie zu dominieren. Sie können dies tun, indem Sie gleichzeitig Anzeigen für sie schalten und in der organischen Suche ranken. Beispielsweise rankt Wix für das Keyword „kostenlose Website erstellen“ sowohl in bezahlten als auch in organischen SERPs:

Wix rankt für das Keyword Website kostenlos erstellen

Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine neue oder kleinere Website haben. Die für Sie wichtigen Schlüsselwörter sind wahrscheinlich auch für Ihre Konkurrenten wichtig. Das heißt, Sie können nicht über Nacht mit ihnen konkurrieren.

Eine gute Strategie besteht also darin, diese Keywords zunächst über PPC anzusprechen und gleichzeitig in Ihre SEO-Strategie zu investieren. Mit der Zeit, wenn Sie mehr Backlinks erwerben und mehr Autorität für Ihre Website gewinnen, können Sie auch bei der organischen Suche mit Ihren Mitbewerbern konkurrieren.

Wann funktionieren SEO und PPC nicht zusammen?

Obwohl sich beide Kanäle ergänzen, kann es in manchen Fällen sinnvoller sein, den einen oder den anderen vorzuziehen.

Wann Sie sich für PPC entscheiden sollten

Wenn diese Szenarien auf Sie zutreffen, ist PPC möglicherweise die bessere Idee:

  • Sie machen Werbung für ein zeitlich begrenztes Angebot, eine Veranstaltung oder bringen ein Produkt auf den Markt. Laut unserer Umfrage dauert es drei bis sechs Monate, bis SEO Ergebnisse zeigt. Wenn Ihr Event, Angebot oder Ihre Produkteinführung kürzer als der erwartete Zeitrahmen ist, ist es vorbei, noch bevor SEO Wirkung zeigt.
  • Sie benötigen sofortige, kurzfristige ErgebnisseWenn Sie jetzt Ergebnisse vorzeigen müssen, ist PPC die bessere Wahl.
  • Sie haben ein bahnbrechendes Produkt oder eine bahnbrechende Dienstleistung. SEO hängt davon ab, herauszufinden, was die Leute sind bereits gesucht. Wenn Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung völlig neuartig ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass niemand danach sucht.
  • Hyperkompetitive SERPs. In manchen Nischen gibt es konkurrierende Websites mit großen SEO-Teams und viel Geld. In Verbindung mit Googles Vorliebe für bekannte Marken kann es für Sie in diesen Nischen schwierig sein, mitzuhalten. PPC bietet eine praktikable Alternative, um auf der ersten Seite sichtbar zu werden.

Wann Sie sich für SEO entscheiden sollten

In folgenden Fällen kann es sinnvoller sein, sich für SEO zu entscheiden:

  • Schlüsselwörter sind zu teuer. In manchen Branchen, wie Versicherungen oder Finanzen, liegen die Kosten pro Klick (CPC) bei bis zu mehreren hundert Dollar. Das Keyword „Direkt-Autoversicherung San Antonio“ hat beispielsweise einen CPC von 275 Dollar.
  • Ihre Nische ist eingeschränkt. Für bestimmte Branchen oder Nischen (z. B. Erotik, Waffen, Glücksspiel usw.) ist Werbung verboten oder eingeschränkt.
  • Sie haben ein begrenztes Budget. PPC erfordert zu Beginn Geld, wohingegen SEO den Verkehr auf Ihre Website steigern kann, ohne dass direkte Kosten pro Besucher entstehen.
  • Sie erstellen eine Partner-Site. Partnerseiten verdienen eine Provision, wenn Leute aufgrund ihrer Empfehlungen etwas kaufen. Es ist zwar nicht unmöglich, eine Partnerseite mit PPC aufzubauen, aber es ist schwierig, den Return on Investment (ROI) zu kontrollieren, da die Eigentümer der Partnerseiten die Verkaufsumwandlungsraten nicht kontrollieren können.

Abschließende Gedanken

Es gibt Fälle, in denen es sinnvoll ist, sich entweder auf SEO oder PPC zu konzentrieren.

Aber die besten Unternehmen machen meistens keinen Unterschied zwischen den Kanälen. Wenn sie einen positiven ROI erzielen, sollten Sie alle Marketingkanäle nutzen.

Quelle aus Ahrefs 

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