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Was Europas Einzelhändler über nachhaltige Verpackungen wissen sollten

Der Vorstoß in Richtung nachhaltiger Verpackungen nimmt in Europa an Dynamik zu. Getrieben wird er durch eine Kombination aus Verbrauchernachfrage, Umweltbewusstsein und regulatorischem Druck.

Eine aktuelle TIPA-Umfrage in Großbritannien ergab, dass 58 % der Verbraucher es wichtig finden, nach Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffverpackungen zu suchen.
Eine kürzlich in Großbritannien durchgeführte TIPA-Umfrage ergab, dass 58 % der Verbraucher es wichtig finden, nach Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffverpackungen zu suchen. Bildnachweis: New Africa via Shutterstock.

Der Bottom-up-Druck ist eine treibende Kraft in der Konsumgüterindustrie. Da die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Lösungen in Europa wächst, drängen Einzelhändler die Verpackungsindustrie in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.

Die Kaufentscheidungen und Nachhaltigkeitsverpflichtungen der Einzelhändler setzen Trends, die sich durch die gesamte Lieferkette ziehen und die Hersteller ermutigen, umweltfreundliche Verpackungsoptionen zu entwickeln und anzubieten.

Durch die Diversifizierung hin zu nachhaltigen Verpackungslösungen setzen europäische Einzelhändler bereits neue Branchenstandards, die den Übergang des Mainstream-Marktes zu nachhaltigen Verpackungen beschleunigen können. 

Einzelhändler, die diese Bewegung anführen und mit den neuesten Verbrauchertrends Schritt halten möchten, müssen die Schlüsselfaktoren für nachhaltige Verpackungen verstehen, um fundierte und wirkungsvolle Entscheidungen treffen zu können.

Bewerten Sie die Umweltvorteile

Es gibt verschiedene Arten nachhaltiger Verpackungen, jede davon bietet einzigartige Umweltvorteile. Drei der gängigsten Beispiele sind kompostierbare, recycelbare und wiederverwendbare Verpackungen. 

Kompostierbare Verpackungen reduzieren den Abfall, indem sie sich in ein wertvolles Endprodukt – Kompost – zersetzen, das dem Boden wichtige Nährstoffe zurückgibt, gesündere Ökosysteme fördert und die Bodenfruchtbarkeit verbessert.

Einige Arten alternativer Kunststoffe sind zunehmend kompostierbar. Materialien wie PLA (Polymilchsäure), Bagasse (Zuckerrohrfaser) und stärkebasierte biologische Materialien werden häufig in kompostierbaren Verpackungen verwendet.

Recycelbare Verpackungen schonen Ressourcen, da sie den Bedarf an Neumaterialien reduzieren. Sie senken die Treibhausgasemissionen, die mit der Produktion neuer Materialien verbunden sind, und unterstützen eine Kreislaufwirtschaft, da vorhandene Materialien weiter genutzt werden.

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Zu den üblichen recycelbaren Materialien gehören Papier, Pappe, Glas und bestimmte Kunststoffe wie PET und HDPE.

Mehrwegverpackungen minimieren den Abfall durch ein Design, das für die Mehrfachverwendung konzipiert ist. Bei häufiger Wiederverwendung können sie Ressourcen sparen, da sie den Bedarf an Einwegverpackungen verringern, und sie können auf lange Sicht kosteneffizient sein.

Beispiele hierfür sind Glasgefäße, Behälter aus Edelstahl und strapazierfähige Stofftaschen.

Durch das Verständnis dieser Optionen können Einzelhändler ihre Verpackungsstrategien auf eine Weise erweitern, die mit Nachhaltigkeitszielen im Einklang steht und für verschiedene Produktkategorien und betriebliche Anforderungen sinnvoll ist.

Verstehen Sie die Vorlieben der Verbraucher

Eine aktuelle Umfrage von uns in Großbritannien ergab, dass 58 % der Verbraucher es wichtig finden, nach Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffverpackungen zu suchen.

Aus einer breiteren Perspektive betrachtet ergab eine umfassende Umfrage unter über 9,000 Verbrauchern in Europa, Nordamerika und Südamerika, dass 82 % bereit sind, für nachhaltige Verpackungen einen Aufpreis zu zahlen. Diese Veränderung im Verbraucherverhalten setzt Einzelhändler erheblich unter Druck, umweltfreundliche Produkte und Verpackungen anzubieten.

Um diese Erwartungen effektiv erfüllen zu können, sollten sich Einzelhändler die Zeit nehmen, die Prioritäten ihrer Kunden zu verstehen, da die Präferenzen je nach Marke und Produktkategorie unterschiedlich sein können. 

Im Lebensmittel- und Getränkebereich beispielsweise sind nachhaltige Verpackungen sehr wichtig, da sich Verbraucher zunehmend Gedanken über die Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt machen. 

Auch im Schönheits- und Körperpflegebereich bevorzugen Kunden häufig umweltfreundliche Verpackungen, da der Schwerpunkt zunehmend auf natürlichen und biologischen Produkten liegt.

In der Mode- und Bekleidungsindustrie wird nachhaltige Verpackung schnell zu einer Priorität, da Verbraucher bei ihren Einkäufen Abfall reduzieren und ethische Herstellungsverfahren unterstützen möchten. 

Eine robuste Verpackungsstrategie berücksichtigt die unterschiedlichen Prioritäten der Verbraucher und stellt sicher, dass nachhaltige Optionen dort angeboten werden, wo sie am wichtigsten sind, während in anderen Bereichen an herkömmlichen Verpackungen festgehalten wird.

Bewerten Sie Kosteneffizienz und Skalierbarkeit

Bei der Beurteilung der Kosteneffizienz nachhaltiger Verpackungslösungen sollten Einzelhändler die anfängliche Investition den langfristigen Einsparungen gegenüberstellen.

Kompostierbare und recycelbare Verpackungen verursachen zwar möglicherweise höhere Anschaffungskosten, können jedoch die Abfallentsorgungsgebühren senken und im Laufe der Zeit von staatlichen Anreizen profitieren.

Von entscheidender Bedeutung ist die Durchführung einer gründlichen Kosten-Nutzen-Analyse, die auch die Produktions-, Transport- und Entsorgungskosten einschließt.

Darüber hinaus können durch größere Bestellungen die Stückkosten gesenkt werden, sodass nachhaltige Optionen bei zunehmender Akzeptanz erschwinglicher werden.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Skalierbarkeit. Einzelhändler müssen sicherstellen, dass ihre Lieferkette den Übergang zu nachhaltigen Verpackungsmaterialien ohne Unterbrechungen bewältigen kann. Dazu gehört die Überprüfung der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Lieferanten für kompostierbare und recycelbare Materialien sowie die Bewertung der Kompatibilität dieser Materialien mit vorhandenen Verpackungsanlagen und -prozessen.

Die Erforschung technologischer Fortschritte, wie etwa Nahinfrarot-Sortiertechnologien, kann auch die Effizienz und Skalierbarkeit von Entsorgungsvorgängen sowohl für kompostierbare als auch für recycelbare Verpackungen verbessern.

Untersuchen Sie Infrastruktur und Richtlinien

Der europäische Einzelhandel muss sich mit der bestehenden Infrastruktur und Politik vor Ort sowie den EU-Vorschriften zur Abfallbewirtschaftung vertraut machen und wissen, welche Lücken geschlossen werden müssen.

In Italien etwa haben Verbote von Einweg-Plastiktüten, flächendeckende Kompostierungs- und Recyclingprogramme sowie Initiativen zur Reduzierung des Plastikeinsatzes in Verpackungen die Nachhaltigkeitsbemühungen des Landes deutlich vorangetrieben.

In Irland hat die Discount-Supermarktkette Aldi für ihr Irish Rooster Potato-Sortiment zu 100 % heimkompostierbare Beutel eingeführt und damit die Bemühungen des Landes im Bereich der Infrastruktur für kompostierbare Verpackungen unter Beweis gestellt.

In vielen Teilen Europas gibt es jedoch immer noch Lücken in der Infrastruktur. Die Sammel- und Verarbeitungssysteme sind noch nicht harmonisiert, was zu Unstimmigkeiten im Umgang mit kompostierbaren Materialien führt.

Das Beheben dieser infrastrukturellen Lücken ist für die erfolgreiche Implementierung und Skalierung nachhaltiger Verpackungslösungen von entscheidender Bedeutung.

Zukünftige Richtungen

Erste Anwender kompostierbarer Verpackungen in den Bereichen Lebensmittel, Mode und Trockenwaren haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt.

Um jedoch einen echten Einfluss zu erzielen und Verpackungshersteller dazu zu bewegen, eine wachsende Palette innovativer, nachhaltiger Optionen anzubieten, ist es für kleine und große Einzelhändler von entscheidender Bedeutung, gemeinsam auf eine grünere Zukunft hinzuarbeiten.

Während KMU mit Agilität und Innovation führend sein können, verfügen größere Unternehmen über die Ressourcen, um umfassende Veränderungen voranzutreiben.

Indem sie gemeinsam auf nachhaltige Verpackungen setzen und mehr Optionen in diesem Bereich fordern, können Einzelhändler jeder Größe ihre Umweltbelastung reduzieren und eine grünere Wirtschaft fördern.

Quelle aus Retail Insight Network

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