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So nutzen Sie PPC-Werbung, um Ihre Reichweite im Jahr 2024 zu steigern

Wie gut verstehen Unternehmen das Konzept der „bezahlten Werbung“? Fühlen sie sich sicher genug, um erfolgreiche Pay-per-Click-Strategien (PPC) zu starten und zu verwalten? Statistiken zeigen, dass 55 % der kleinen US-Unternehmen betreiben aktiv Online-Marketing, aber wie sie das Beste aus PPC-Werbung herausholen, ist für viele immer noch ein Rätsel.

Allerdings sollten alle Vermarkter zumindest die Grundlagen der PPC-Werbung verstehen. Dieser Leitfaden bietet Expertenratschläge zu den Vorteilen bezahlter Werbung und wie Sie im Jahr 2024 erfolgreiche PPC-Kampagnen starten.

Inhaltsverzeichnis
Die Grundlagen der PPC-Werbung verstehen
Schritte, die Unternehmen beim Erstellen von PPC-Kampagnen unternehmen können
4 Best Practices, die Sie bei der Umsetzung einer PPC-Strategie beachten sollten
Schlussworte

Die Grundlagen der PPC-Werbung verstehen

Eine Frau, die gerade eine Suche bei Google durchführt

Mit PPC-Werbung können Unternehmen etwas Geld ausgeben, um ihre Website nach bestimmten Stichwortsuchen auf SERPs (Suchmaschinen-Ergebnisseiten) anzuzeigen. Einzelhändler zahlen jedoch nur, wenn Benutzer auf die Anzeige klicken – die Anzeige verursacht also keine Kosten. PPC ist eine großartige Möglichkeit, hochwertige Leads und einen hohen ROI zu generieren, aber nur, wenn Marken es gut umsetzen.

Obwohl PPC-Anzeigen häufiger in Suchmaschinen erscheinen, können Einzelhändler sie auch auf Social-Media-Plattformen verwenden – obwohl die meisten Unternehmen auf sozialen Kanälen CPM (Cost-per-1000 Impressions) bevorzugen. Beth Chernes, eine SEO-Beratungsexpertin, erklärt, dass PPC-Kampagnen schnell Kunden anziehen und sie sofort zu den Dienstleistungen eines Unternehmens leiten können. Das bedeutet, dass PPC eine SEO-Strategie ergänzt, indem es schnelle Erfolge liefert, während die organische Reichweite wächst.

Schritte, die Unternehmen beim Erstellen von PPC-Kampagnen unternehmen können

Nachdem Marken nun die Vorteile von PPC-Werbung kennen, können sie eine hochwertige Kampagne erstellen. Die folgenden Schritte zeigen Marken, wie sie PPC-Kampagnen auf Plattformen wie Google AdWords erstellen.

1. Definieren Sie die Parameter der Kampagne

Beginnen Sie den Kampagnenaufbau zunächst mit der Festlegung von Parametern. So stellen Sie sicher, dass die Anzeige die richtigen Personen anspricht und gute Ergebnisse erzielt. Sind bereits Geschäftsziele festgelegt? Richten Sie diese dann an der Werbekampagne aus und prüfen Sie, wie gut sie zur Erreichung dieser Ziele beiträgt.

Einzelhändler müssen sich auch über die gewünschten Ergebnisse, wie Markenbekanntheit, Besuche und Verkäufe, im Klaren sein und ein Budget für deren Erreichung festlegen. Schließlich können diese Ziele dabei helfen, die Zielgruppe zu definieren.

Zwei Männer legen ihre Geschäftsziele fest

Ziele sollten nie isoliert betrachtet werden. Sie müssen immer mit den Unternehmenszielen/-parametern übereinstimmen. Noch wichtiger ist, dass Unternehmen entscheiden sollten, wie sie diese Ziele messen. Bedenken Sie jedoch, dass sich Zielmetriken von Kampagnen unterscheiden, sodass Marken sie immer unterschiedlich behandeln müssen. Hier sind einige allgemeine PPC-Ziele und die zugehörigen Metriken.

  • Markenbekanntheit: Dieses Ziel misst die Vertrautheit des Publikums mit der Marke. Unternehmen können dies messen, indem sie soziales Engagement, direkten Verkehr und Umfragen verfolgen.
  • Lead-Generierung: Dieses Ziel erreichen Einzelhändler, wenn sie die perfekte Homepage mit ihrer PPC-Strategie kombinieren. Sie können dies über die Tracking-Pixel von Google Ads oder UTM-Parameter anderer Tools wie HubSpot verfolgen.
  • Förderungen: Ein weiteres großartiges Ziel von PPC-Anzeigen ist, dass Werbeaktionen dabei helfen können, neue Käufer zu gewinnen und das Interesse wiederkehrender Kunden zu erneuern. Unternehmen können ihre werbegetriebenen Benutzer mit zeitlich begrenzten Rabattangeboten, einzigartigen Rabattcodes und speziellen Anmeldeseiten verfolgen.
  • Vertrieb: Dieses Ziel zeigt, wie viele Produkte/Dienstleistungen Unternehmen durch PPC-Bemühungen verkaufen. Sie können es problemlos mit Attributionsberichten oder CMS-Software verfolgen.
  • Site-Verkehr: Verfügen Unternehmen über qualitativ hochwertige Inhalte? Dann ist die Steigerung des Website-Verkehrs das perfekte Ziel für ihre PPC-Kampagne. Je besser der Inhalt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher konvertieren.

3. Wählen Sie den gewünschten Kampagnentyp

Wo und wie würden Unternehmen ihre bezahlte Kampagne bewerben? Das müssen Marken als Nächstes bedenken. Glücklicherweise haben sie mehrere Optionen, wobei die Auswahl davon abhängt, wo sie einen größeren Teil ihrer Zielgruppe erreichen können. Als Faustregel gilt, dass Unternehmen klein anfangen und ihre Kampagnen schrittweise anpassen können.

Denken Sie daran, dass der Ansatz „klein anfangen“ nicht ausschließt, verschiedene Methoden zu verwenden. Unternehmen können alle unten aufgeführten Methoden kombinieren – aber sie dürfen nie aufhören, ihre Strategien zu testen und zu verfeinern.

  • Suchanzeigen: Dies sind die am häufigsten in den Suchergebnissen vorkommenden PPC-Textanzeigen.
  • Soziale Anzeigen: Anstelle von SERPs zielen diese PPC-Anzeigen auf soziale Plattformen wie LinkedIn, Instagram, X (früher Twitter) und Facebook ab. Sie erscheinen normalerweise im Feed des Publikums oder in anderen Abschnitten seiner Profile.
  • Zeige Werbung an: Anstelle von reinem Text verwenden diese Anzeigen Bilder für ein visuelleres Erlebnis. Sie erscheinen auf externen Websites, einschließlich sozialer Medien. Einzelhändler können sie über Netzwerke wie GDN (Google Display Network) erwerben.
  • Google-Shopping: Auch auf E-Commerce-Websites gibt es PPC-Anzeigen. Diese Anzeigen zeigen Preise, Produktbilder und kurze Beschreibungen basierend auf Zielschlüsselwörtern.
  • Remarketing: Diese Anzeigen konzentrieren sich auf frühere Besucher, die die Seite verlassen haben, ohne die gewünschte Aktion auszuführen. Mit PPC-Anzeigen können Unternehmen Cookies oder Kontaktlisten verwenden, um diese potenziellen Kunden zu erreichen.

4. Keyword-Recherche ist wichtig – vernachlässigen Sie sie nicht

Kampagnen bestehen oft aus verschiedenen Anzeigengruppen, und das ist bei PPC-Werbung nicht anders. Unternehmen müssen jedoch für jede Anzeigengruppe Schlüsselwörter festlegen, damit Suchalgorithmen wissen, wo und wann sie angezeigt werden sollen. Eine gute Möglichkeit, Schlüsselwörter zu maximieren, besteht darin, ein bis fünf pro Anzeigengruppe hinzuzufügen.

Aber nicht jedes beliebige Keyword funktioniert. Keywords müssen für das Thema der Anzeigengruppe höchst relevant sein, sonst fällt der Qualitätsfaktor niedriger aus. Wenn einige Keywords nicht zur Anzeigengruppe passen, können Unternehmen separate Keywords erstellen. Keywords sind außerdem nicht dauerhaft – Einzelhändler können sie während der gesamten PPC-Kampagne anpassen.

Apropos Anpassung von Schlüsselwörtern: Unternehmen sollten ihre Liste auch regelmäßig überprüfen. Auf diese Weise können sie Schlüsselwörter mit geringer oder unerwünschter Leistung entfernen und für Schlüsselwörter mit guter Leistung mehr bieten. Obwohl die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter notwendig ist, gelingt Einzelhändlern nicht alles gleich beim ersten Versuch perfekt. Scheuen Sie sich also nicht, mit neuen Schlüsselwörtern zu experimentieren.

5. Nutzen Sie die Tracking-Funktionen von Google Analytics

Nach der Erstellung der Kampagne benötigen Unternehmen eine zuverlässige Möglichkeit, die Leistung zu verfolgen. Eines der beliebtesten (und kostenlosen) Tools für diesen Zweck ist Google Analytics. Es bietet Einblicke in Benutzerinteraktionen, Website-Leistung und den Inhalt mit den meisten Besuchern. Google Analytics liefert wertvolle Daten, die zur Verbesserung von PPC-Werbung und anderen Marketingstrategien beitragen können.

4 Best Practices, die Sie bei der Umsetzung einer PPC-Strategie beachten sollten

Einzelhändler und Marken sollten einige bewährte Vorgehensweisen befolgen, bevor sie ihr hart verdientes Geld für Werbung ausgeben. Hier sind einige PPC-Strategien, mit denen Sie Ihre Bemühungen und Budgets maximieren können. Diese Diskussion konzentriert sich speziell auf bezahlte Suchanzeigen, die in Suchmaschinen angezeigt werden.

1. Erstellen Sie einen ansprechenden PPC-Anzeigentext

Ein Screenshot einer PPC-Anzeige mit einem ansprechenden Text

Durch Gebote für zielgerichtete Keywords wird eine Anzeige der richtigen Zielgruppe präsentiert, während ein überzeugender Anzeigentext Klicks fördert. Anzeigen müssen mit der Suchabsicht des Suchenden übereinstimmen, indem sie klar das bieten, wonach er sucht. Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Anzeigen mit der Suchabsicht übereinstimmen? Indem sie die Bedürfnisse und Motivationen der Kunden berücksichtigen. Stellen Sie die folgenden Fragen: Was sind ihre Schwachstellen? Warum treffen sie Kaufentscheidungen? Wie kann das Produkt ihre Bedürfnisse erfüllen?

Die Beantwortung dieser Fragen hilft dabei, eine Liste zielgerichteter Keywords für den Anzeigentext zu erstellen. Suchanzeigen enthalten jedoch eine Überschrift, eine URL und eine kurze Beschreibung, jeweils mit Zeichenbegrenzungen. Wenn Unternehmen diesen Platz also optimal nutzen möchten, können sie Folgendes tun:

  • Sprechen Sie die Zielgruppe direkt an.
  • Geben Sie das Hauptschlüsselwort ein.
  • Stellen Sie einen klaren und umsetzbaren CTA bereit.
  • Gestalten Sie das Angebot ansprechend.
  • Verwenden Sie eine Sprache, die mit der Zielseite übereinstimmt.
  • Führen Sie A/B-Split-Tests durch.

2. Führen Sie vor dem Start einen A/B-Test für PPC-Anzeigen durch

Vermarkter veröffentlichen selten etwas für ihr Publikum, ohne es vorher zu testen. Dieses Prinzip gilt auch für PPC-Kampagnen. Wie bereits erwähnt, ist A/B-Testing für jede bezahlte Werbekampagne von entscheidender Bedeutung. Aber was ist das eigentliche Ziel des Testens von PPC-Anzeigen?

Das Hauptziel des Tests besteht darin, die Klickrate und die Konversionsrate zu erhöhen. Daher müssen Anzeigen vier Schlüsselelemente testen: Überschrift, Beschreibung, Zielseite und Ziel-Keywords. Interessanterweise können alle Änderungen (ob groß oder klein) an einem dieser Teile die Ergebnisse erheblich beeinflussen. Nehmen Sie daher Änderungen einzeln vor, um Verbesserungen genau zu verfolgen.

Da Unternehmen viele Varianten einzeln testen können, ist es besser, mögliche Optionen aufzulisten und sie nach ihrer potenziellen Wirkung zu priorisieren. Lassen Sie Anzeigen schließlich lange genug laufen, um genügend Daten zu sammeln, und testen Sie sie frühzeitig, um zu vermeiden, dass Ihr Budget für Anzeigen mit schlechter Leistung verschwendet wird.

3. Landingpages optimieren

Ein Screenshot der Landingpage von Unbounce

Der wohl wichtigste Teil von PPC ist nach dem Anzeigentext die Zielseite, die Besucher nach dem Klicken auf die Anzeige sehen. Diese Seite muss hochgradig zielgerichtet und für die Anzeige relevant sein, das Versprechen erfüllen und ein nahtloses Erlebnis bieten. Schließlich besteht der Zweck der Zielseite darin, Besucher in Leads oder Kunden umzuwandeln und nicht, sie zu vertreiben.

Darüber hinaus verbessert eine Landingpage mit hohen Konversionsraten den Qualitätsfaktor. Ein höherer Qualitätsfaktor führt zu besseren Anzeigenplatzierungen. Aber nichts schadet den PPC-Gewinnen mehr als eine schlecht gestaltete Landingpage. Was sollte eine PPC-Landingpage enthalten, um die Konversionsraten zu steigern? Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Eine aussagekräftige Überschrift, die zur Suchanzeige passt.
  • Sauberes Design und Layout.
  • Responsives Formular mit auffälliger CTA-Schaltfläche.
  • Spezifische und relevante Keywords für die Textausrichtung.
  • Zustellung des versprochenen Angebotes aus der Anzeige.
  • Zur Optimierung A/B-getestet.

4. Maximieren Sie den ROI der Kampagne

Person überprüft Statistiken auf einem weißen Blatt Papier

Um den ROI einer PPC-Kampagne zu maximieren, müssen der Customer Lifetime Value und die Akquisitionskosten berücksichtigt werden. Diese Punkte helfen dabei, das Budget für die Gewinnung neuer Leads zu bestimmen und festzulegen, wie viel Unternehmen für bezahlte Werbung ausgeben können. Hier sind die Inputs und Outputs, auf die sich Unternehmen konzentrieren sollten: 1) Reduzierung der Kosten pro Lead (CPL) und 2) Steigerung des Umsatzes. Diese Faktoren beeinflussen mehrere Faktoren, daher hier eine Aufschlüsselung:

Möglichkeiten zur Reduzierung des Inputs

  • Legen Sie vor dem Start ein Anzeigenbudget fest.
  • Erstellen hochrelevanter Anzeigen mit niedrigerem CPC.
  • Verbesserung des Qualitätsfaktors zur Senkung der Klickkosten.

Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung

  • Befolgen Sie die Best Practices für Zielseiten, um die Konversionsraten zu steigern.
  • Sprechen Sie hochwertige Leads mit spezifischen Anzeigen an und erhöhen Sie so die Wahrscheinlichkeit von Conversions und Kundengewinnung.

Schlussworte

PPC gibt es zwar schon seit einiger Zeit (seit den 1990er Jahren), aber heute gewinnt es noch mehr an Aufmerksamkeit. Normalerweise geht es bei bezahlter Werbung darum, Aufmerksamkeit zu erregen, was in der heutigen Gesellschaft nicht einfach ist. PPC bietet jedoch die perfekte Lösung, um Budgetverschwendung zu vermeiden, weshalb PPC-Werbung eine der besten Möglichkeiten ist, Zielgruppen zu erreichen, ohne sich auf organische Rankings verlassen zu müssen.

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