Da preisbewusste Käufer nach den besten Sonderangeboten suchten, entwickelte sich die Veranstaltung von einem eintägigen Einkaufsbummel zu einem mehrtägigen Zeitfenster für Schnäppchenjäger.
Der Black Friday 2024 zeigte den wachsenden Einfluss des E-Commerce in den Vereinigten Staaten: Laut Mastercard SpendingPulse stiegen die Online-Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 14.6 %.
Im Gegensatz dazu verzeichneten die Ladenumsätze einen bescheideneren Anstieg von 0.7 %.
„Der Schwarze Freitag war ein guter Indikator dafür, wie positiv sich die Weihnachtszeit entwickelt“, sagte Michelle Meyer, Chefökonomin beim Mastercard Economics Institute.
Sie erläuterte, dass umfassende Preisnachlässe und Sonderangebote die Verbraucher bei ihren Weihnachtseinkäufen unterstützten und so die Gesamtausgaben steigerten.
Wichtige Geschenkkategorien wie Bekleidung, Schmuck und Elektronik blieben stark, wobei Bekleidung bei den Online-Verkäufen hervorstach. Der Einzug kühleren Wetters nach einem für die Jahreszeit ungewöhnlich warmen Herbst heizte die Nachfrage nach Winterkleidung und -schuhen zusätzlich an.
Käufer suchen nach Wert und planen strategisch
Der Black Friday hat sich in den USA zu mehr als nur einem Einkaufstag entwickelt: Er ist zu einem Zeitraum geworden, der von umfangreichen Angeboten und Sonderaktionen geprägt ist. In diesem Jahr gingen viele Verbraucher mit einer bewussten Strategie an den Anlass heran.
„Die Käufer nutzen die saisonalen Angebote optimal und genießen eine ausgewogene Mischung aus Erlebnisausgaben und Geschenken für alle ihre Lieben. Sie gehen beim Einkaufen jedoch strategischer vor und priorisieren Sonderangebote, von denen sie glauben, dass sie den größten Wert haben“, sagte Steve Sadove, leitender Berater bei Mastercard.
Einzelhändler reagierten auf diesen Wandel, indem sie wettbewerbsfähige Rabatte anboten und so preisbewusste Käufer anlockten. Die Ausgaben stiegen nicht nur für Geschenke, sondern auch für lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel, da sich die Familien auf Thanksgiving und andere Feiertage vorbereiteten.
Bestimmte Regionen wie Massachusetts, Washington DC und Colorado stachen mit einem überdurchschnittlichen Ausgabenwachstum hervor, was die lokale Wirtschaftsdynamik und das Verbrauchervertrauen widerspiegelt.
Trends beim Essen und Schenken spiegeln die Vorlieben der Verbraucher wider
Die Daten von Mastercard zeigten, dass sich die Feiertagstrends in den zwei Wochen vor dem Black Friday veränderten. Die Ausgaben für Lebensmittel stiegen, da amerikanische Haushalte festliche Mahlzeiten planten, während die Ausgaben für Restaurants am Black Friday selbst sprunghaft anstiegen.
Ein weiterer Lichtblick war die Modebranche. Während die Ladenverkäufe für Bekleidung stark anliefen, dominierte der E-Commerce am Black Friday, da die Verbraucher Bequemlichkeit und eine größere Online-Auswahl suchten. Auch die Schuhverkäufe übertrafen das Vorjahresniveau, da die Käufer ihre saisonalen Outfits komplettierten.
Diese Erkenntnisse lassen auf eine vielversprechende Weihnachtssaison für den US-Einzelhandel schließen, die durch den Fokus der Verbraucher auf Wert, eine Mischung aus Erlebnissen und traditionellen Geschenken sowie das anhaltende Wachstum digitaler Vertriebskanäle angetrieben wird.
Mit der Entwicklung des Black Friday verändert das Gleichgewicht zwischen Einkäufen im Geschäft und online die Art und Weise, wie Amerikaner ihre Ausgaben für die Feiertage senken.
Quelle aus Retail Insight Network
Haftungsausschluss: Die oben aufgeführten Informationen werden von retail-insight-network.com unabhängig von Chovm.com bereitgestellt. Chovm.com übernimmt keine Zusicherungen und Gewährleistungen hinsichtlich der Qualität und Zuverlässigkeit des Verkäufers und der Produkte. Chovm.com lehnt ausdrücklich jegliche Haftung für Verstöße gegen das Urheberrecht der Inhalte ab.