Finanzierung für OX2s polnisches 100-MW-Kraftwerk; Energiekontor erweitert deutschen Solarpark um Speicher; Econergy erhält Finanzierung für rumänisches Projekt; Tongwei stärkt Präsenz in Europa; 437 Millionen Euro Kredite für finnische Unternehmen; 66-MW-PV wechselt in Polen den Eigentümer; Jinko ESS-Projekte in Spanien; DMEGC Infinity-Modul in Deutschland; AIKO & JA Solar erhalten EUPD-Auszeichnungen.
Sunly sammelt 60 Millionen Euro ein: Der auf das Baltikum und Polen fokussierte Produzent erneuerbarer Energien Sunly hat in einer Eigenkapitalfinanzierungsrunde unter der Leitung seiner bestehenden Anteilseigner sowie erheblicher Beiträge der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), Mirova und Vardar 60 Millionen Euro aufgebracht. Das Unternehmen plant, den Erlös für die Entwicklung von Hybridparks im gesamten Baltikum einzusetzen. Der 244-MW-Solarpark Risti in Estland ist eines der ersten Projekte, das von der Finanzierung profitiert. Dieses Projekt soll 2026 ans Netz gehen und zukünftig Batteriespeicherkapazitäten integrieren. Die eingesammelten Mittel werden auch Sunlys drei derzeit im Bau befindliche Solarparks in Lettland mit einer Gesamtkapazität von 3 MW unterstützen. Auch diese sollen in Zukunft durch Ergänzung von Windkraft, Batteriespeichern oder einer Kombination aus beidem hybridisiert werden, teilte das Unternehmen mit. Sunly sagt, es habe nun insgesamt 225 Millionen Euro an Fremd- und Eigenkapital von Investoren eingesammelt.
OX2 erhält Fördermittel für 100 MW in Polen: Das zu EQT gehörende schwedische Unternehmen für erneuerbare Energien OX2 hat angekündigt, von NORD/LB eine Finanzierung für einen 100-MW-Solarpark in Polen gesichert zu haben. Der Rutki-Solarpark befindet sich derzeit im Bau und soll Anfang 2025 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Projekt verfügt über einen Differenzvertrag (CfD) mit der polnischen Energieregulierungsbehörde über etwa 50 % der erwarteten jährlichen Produktion von 108 GWh. Laut OX2 ebnet dies den Weg für den Übergang des Unternehmens zu einem hybriden unabhängigen Stromerzeuger (IPP).
Speicher für deutschen Solarpark: Der deutsche Wind- und Solarprojektentwickler Energiekontor arbeitet mit dem Greentech-Unternehmen Olamtic GmbH zusammen, um den Solarpark Vogelsang mit einem Batteriespeichersystem (BESS) auszustatten. Das 60-MW-Solar-PV-Projekt ist im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg geplant. Es wird jährlich rund 71 GWh erzeugen. Die Kombination mit einem Batteriespeicher wird laut Energiekontor zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen.
28 Millionen Euro für Econergy: Econergy UK hat eine Finanzierungsvereinbarung über 28 Millionen Euro zur Finanzierung seines 58-MW-Projekts in Rumänien unterzeichnet. Das Solarkraftwerk Iancu Jianu befindet sich derzeit im Bau und soll 2025 ans Netz gehen. Die Finanzierung wurde von der Kommunalkredit Austria AG bereitgestellt.
Vereinbarung zwischen Tongwei und PVO: Der chinesische Solarhersteller Tongwei hat mit dem europäischen Vertriebshändler PVO International eine Kooperationsvereinbarung über 350 MW im Jahr 350 unterzeichnet. Mit dieser Wiederholungsvereinbarung will Tongwei das starke Vertriebsnetz von PVO in Nordwesteuropa nutzen.
Nordea und EIF finanzieren Energie-Upgrades: Die nordische Finanzdienstleistungsgruppe Nordea hat sich mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) zusammengetan, um finnischen Unternehmen Kredite in Höhe von bis zu 437 Millionen Euro für die Durchführung von Energiesanierungen anzubieten. Dies wird es kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie kleinen Midcaps im Land ermöglichen, in Solarmodule, Elektroautos, Energieeffizienz und die Einführung digitaler Technologien zu investieren. Als Teil der Europäischen Investitionsbank (EIB) wird der EIF Garantien bereitstellen, um günstige Konditionen wie reduzierte Zinssätze für Nordea sicherzustellen. Diese Garantien werden durch das InvestEU-Programm der Europäischen Kommission unterstützt, im Rahmen dessen sie zwischen 372 und 2021 über 2027 Millionen Euro an zusätzlichen Investitionen mobilisieren will, um den grünen und digitalen Wandel zu unterstützen.
Polnische Projekte bekommen neuen Eigentümer: Polens geschlossene Investmentgesellschaft mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien JSC Atsinaujinančios Energetikos Investicijos hat ihr 66 MW umfassendes Portfolio an Photovoltaikprojekten in Polen verkauft. Diese operativen Projekte werden von Energy Solar Projekty verwaltet, das nun einer in Großbritannien ansässigen Investmentgesellschaft gehört, die auf Infrastruktur für erneuerbare Energien spezialisiert ist. JSC Atsinaujinančios bleibt mit einem 190 MW umfassenden Photovoltaikportfolio weiterhin auf dem polnischen Markt aktiv.
Jinko ESS in Spanien: Jinko ESS, das Energiespeichersystem-Unternehmen (ESS) des chinesischen Photovoltaikherstellers JinkoSolar, hat seine ersten spanischen Installationen abgeschlossen. Es setzte die fünf hochleistungsfähigen SunGiga All-in-One 5 kWh Batterie-Energiespeichersystem-Projekte (BESS) des Unternehmens in Villena, Aguilas und Alicante ein. Die Installationen wurden gemeinsam mit Cubierta Solar abgeschlossen.
Neue Module von DMEGC Solar in Deutschland: Das chinesische Unternehmen DMEGC Solar wird sein n-Typ TOPCon Doppelglas-Solarmodul unter der Marke Infinity Ende März oder Anfang April 2025 in Deutschland auf den Markt bringen. Das Modul DMxxxM10T-B32HBT ist speziell für Einfamilienhäuser und begrenzte Dachflächen konzipiert. Es hat eine 2 x 2 mm große Glasstruktur, Abmessungen von 1,542 x 766 x 30 mm und wiegt 15.3 kg. Es ist besonders für Stadtvillen mit Walmdächern geeignet und hält einer Druckbelastung von bis zu +8,100 Pa und einer Saugbelastung von -4,000 Pa stand, so der Hersteller. Diese Module haben einen Wirkungsgrad von 22.9 % und eine Leistung von bis zu 270 W.
EUPD-Auszeichnung für chinesische Unternehmen: Der Photovoltaikhersteller AIKO hat von EUPD Research den ESG Transparency Award 2024 erhalten. Für diesen Preis erreichte er die Einstufung „Excellence Class“. Das Unternehmen sagt, dass dieser Preis Organisationen würdigt, die fortschrittliche Nachhaltigkeitsstrategien in ihren Betrieb integrieren und diese mit Klarheit und Verantwortlichkeit kommunizieren, ein Prozess, den EUPD in seiner 25-jährigen Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit entwickelt hat.
EUPD hat JA Solar außerdem mit dem Solar Prosumer Award und dem Energy Transition Award ausgezeichnet. Ersterer spiegelt die Markenbekanntheit von JA Solar unter den Endverbrauchern wider, und letzterer würdigt seinen Beitrag zur Energiewende in der DACH-Region.
Quelle aus Taiyang-Nachrichten
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