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Ein Social-Media-Marketing-Leitfaden für kleine Unternehmen

Eine Nahaufnahme von Social-Media-Symbolen

Eine durchschnittliche Plakatwand kostet etwa 2,000 US-Dollar im Monat. Wenn sie von bis zu hunderttausend Menschen in einer Stadt gesehen wird, betragen die Kosten pro Impression 2 Cent. Stellen Sie sich dagegen einen Beitrag auf Facebook vor, der weltweit größten Social-Media-Plattform, die monatlich Millionen aktiver Nutzer erreicht und weniger kostet, weil organische Social-Media-Beiträge kostenlos sind.

Die Tatsache, dass diese Situation nicht ungewöhnlich ist, zeigt das Ausmaß und die Macht des Social Media Marketings. Wenn Unternehmen ihr Social Media Marketing strategisch handhaben, können sie also mehr Menschen zu geringeren Kosten erreichen, als dies mit den meisten anderen Marketingtechniken möglich wäre.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, was es mit sozialen Medien auf sich hat und wie Marken diese nutzen können, um ihre Reichweite im Jahr 2024 und darüber hinaus zu steigern.

Inhaltsverzeichnis
Die Vor- und Nachteile von Social Media Marketing
8 Tipps für Einzelhändler zur perfekten Social-Media-Strategie
Endeffekt

Die Vor- und Nachteile von Social Media Marketing

Person, die soziale Medien auf einem Smartphone überprüft

Erhöhter Verkauf

Erfolgreiche Social-Media-Marketingkampagnen steigern häufig die Markenbekanntheit, erhöhen den Website-Verkehr und generieren mehr Leads. Und was noch wichtiger ist: Diese Ergebnisse führen zu höheren Umsätzen und Gewinnen.

Hohe Kapitalrendite (ROI)

Da das Posten auf Social-Media-Konten fast kostenlos ist, ist diese Marketingstrategie eine der kostengünstigsten Möglichkeiten, neue Leute zu erreichen. Dies wird noch deutlicher, wenn Unternehmen organisches Social-Media-Marketing mit teureren und eingeschränkteren traditionellen Marketingkanälen (wie Printanzeigen und Plakatwänden) vergleichen.

Verbesserte Kundenbeziehungen

Unternehmen können soziale Netzwerke nutzen, um direkt mit ihrem Kundenstamm zu interagieren. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Anliegen schnell anzusprechen und Fragen zu beantworten. Aus diesem Grund können Unternehmen positivere Interaktionen haben und letztendlich ihre Markenwahrnehmung und Kundenbeziehungen verbessern.

Die Schattenseiten des Social Media Marketings

Trotz seiner enormen Vorteile hat Social Media Marketing auch erhebliche Nachteile. Der Aufbau einer soliden Social Media-Präsenz (insbesondere auf natürliche Weise) kann Zeit und Mühe kosten. Beispielsweise müssen Marken möglicherweise mehr als 20 wöchentliche Posts auf ihren wichtigsten Plattformen erstellen und täglich zwei Stunden für das Community-Interaktionsmanagement aufwenden.

Leider erfordert der Prozess oft technische Kenntnisse in Grafikdesign, Texterstellung, Fotografie, Kundenservice und Videografie, was bedeutet, dass Unternehmen möglicherweise Social-Media-Manager einstellen müssen. Kleinere Marken können diese Anforderungen möglicherweise nicht intern erfüllen und geben Geld für Outsourcing aus.

Auch wenn soziale Medien vielversprechender sind als traditionelle Kanäle, haben sie dennoch einige Grenzen. Zunächst einmal können Marketingbemühungen nur aktive Benutzer erreichen. Unternehmen müssen möglicherweise andere Marketingstrategien anwenden, wenn die Zielgruppe offline ist.

8 Tipps für Einzelhändler zur perfekten Social-Media-Strategie

1. Definieren Sie konkrete Ziele

Das Wort „Ziel“ auf schwarzem Hintergrund

Der erste Schritt bei der Entwicklung einer effektiven Social-Media-Marketingstrategie besteht darin, Ziele zu definieren, die mit den Geschäftszielen übereinstimmen. Marken sollten festlegen, was sie mit ihren Social-Media-Aktivitäten erreichen wollen, bevor sie sich in die Marketingstrategie stürzen. Ziele können die Steigerung des Website-Verkehrs, die Steigerung des Kundenengagements, die Steigerung der Markenbekanntheit, die Generierung von Leads oder die Verbesserung der Kundenzufriedenheit sein.

Sobald Unternehmen diese Ziele festgelegt haben, können sie diese in umsetzbare Schritte unterteilen. So können sie besser bestimmen, was sie tun müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Wenn das Ziel beispielsweise darin besteht, den Website-Verkehr über soziale Medien zu erhöhen, können die Schritte darin bestehen, häufiger zu posten, gezielte Werbekampagnen durchzuführen und Inhalte für die Weitergabe zu optimieren.

2. Legen Sie das Budget für diese Ziele fest

Ein Ziel wäre unerreichbar, wenn Unternehmen nicht über das erforderliche Budget verfügen. Daher müssen Einzelhändler entscheiden, wie viel Zeit und Geld sie realistischerweise für das Erreichen ihrer gesetzten Ziele aufwenden können. Sie sollten auch die potenziellen Kosten für die Werbung für Beiträge, die Einstellung von Freiberuflern/Agenturen oder die Einstellung einer Person zur Verwaltung von Social-Media-Kampagnen berücksichtigen.

Hier ist ein Beispiel für ein Ziel, das den Geschäftszielen entspricht und in ein Budget passt. Wenn Einzelhändler im nächsten Jahr mehr Leads generieren möchten (etwa 10 % mehr), wäre das Ziel, den Verkehr auf Gated Landing Pages um 25 % zu erhöhen, wobei zu berücksichtigen ist, dass nicht alle Besucher zu Leads werden.  

Mit einem größeren Budget können Marken das Ziel aufgrund der größeren verfügbaren Ressourcen auf 35 % erhöhen. Während Unternehmen mit knappem Budget an organischen Bemühungen festhalten, können Unternehmen mit mehr freiem Geld bezahlte Posts oder Influencer-Marketing in Betracht ziehen, um ihre Ziele schneller zu erreichen.

3. Untersuchen Sie das Publikum und die Käuferpersönlichkeiten

Das Festlegen von Zielen und Budgets ist nur ein Teil des Anfangs. Als Nächstes müssen Unternehmen ihre Käuferpersönlichkeiten und ihre Zielgruppe identifizieren, damit Marken wissen, worauf sie abzielen müssen. Wenn Unternehmen die richtigen Bedürfnisse und Interessen ansprechen, werden ihre Inhalte die richtigen Reaktionen hervorrufen, die ihnen helfen, ihre gesetzten Ziele zu erreichen.

Ein Unternehmen, das beispielsweise trendige Jogginghosen und Leggings verkauft, kann Millennials ansprechen, die an modischer Sportbekleidung (oder Athleisure) interessiert sind. Wenn Sie Inhalte auf die Käuferpersönlichkeiten und Zielgruppen zuschneiden, bleiben sie relevant und ziehen mehr Follower an.

Pro Tip: Sammeln Sie Feedback von Followern, um deren Vorlieben, Schwachstellen und Zufriedenheitsniveaus zu verstehen. Diese Daten helfen dabei, Strategien zu verbessern und Käuferpersönlichkeiten zu verfeinern.

4. Wählen Sie die bevorzugte Plattform für Ihre Marketingaktivitäten

Verschiedene Icons, darunter auch Social Media

Social-Media-Vermarkter müssen die richtigen Plattformen für ihre Bemühungen auswählen. Experten raten Einzelhändlern nicht, sich auf eine definierte Liste der angesagtesten sozialen Kanäle zu verlassen. Stattdessen sollten sie die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe berücksichtigen und überlegen, wo diese mehr Zeit verbringt.

Andrew Delaney, ein Experte für Social-Media-Marketing, sagt, dass Unternehmen immer auf den Lieblingskanälen ihrer Zielgruppe präsent sein und ihre Reichweite dorthin ausdehnen müssen, wo sie diese auch morgen nutzen könnten. Beim Social-Media-Marketing müssen Marken der Zeit voraus sein. Die Generation Z bevorzugt beispielsweise TikTok – und wenn das die Zielgruppe ist, ist es besser, ihre Marketingbemühungen dorthin zu verlagern, wo sie sind.

Wenn jedoch die Millennials, die Sport und Freizeit lieben, im Mittelpunkt stehen, ist Instagram der bessere Kanal, um sie zu erreichen. Wo auch immer sich das Publikum am liebsten online aufhält, nutzen Sie es für Social-Media-Marketing. Unternehmen müssen vermeiden, Zeit auf Plattformen zu verschwenden, ohne ihre Zielgruppe zu erreichen.

5. Bestimmen Sie die Kennzahlen und KPIs, die mehr Aufmerksamkeit verdienen

Eine Social-Media-Strategie sollte datengesteuert sein, unabhängig von Zielen oder Branche. Das bedeutet, dass sich Unternehmen mehr auf kritische Social-Media-Kennzahlen konzentrieren müssen als auf solche ohne Wert. Zu den wichtigsten Kennzahlen, die es zu verfolgen gilt, gehören Reichweite, Klicks, Engagement, Hashtag-Performance, organische/bezahlte Likes und Stimmung.

6. Studieren Sie die Konkurrenz

Eine Frau studiert den Wettbewerb auf ihrem Laptop

Unabhängig davon, ob Unternehmen neu im Social Media Marketing sind oder bereits jahrelange Erfahrung haben, müssen sie den aktuellen Stand der Branche verstehen. In diesem Bereich ist eine Wettbewerbsanalyse hilfreich. Sie hilft dabei, die Konkurrenz zu identifizieren und herauszufinden, was sie gut machen und was ihnen fehlt. Welchen Nutzen hat dieses Wissen? Es schafft ein klares Bild der Branchenerwartungen und hilft Marken, Social Media-Ziele festzulegen.

Wenn sich beispielsweise ein großer Konkurrent mehr auf Facebook konzentriert, Twitter und Instagram jedoch vernachlässigt, sollten Sie sich stärker auf diese weniger gut bedienten Netzwerke konzentrieren. Dieser Ansatz hilft dabei, vielfältige Strategien zu entwickeln und eine Präsenz aufzubauen, bei der das Publikum nach neuen Inhalten lechzt – ohne die Bemühungen auf erfolgreichen Plattformen wie Facebook zu vernachlässigen.

Profi-Tipp: Beobachten Sie die Kundenbewertungen Ihrer Mitbewerber, um herauszufinden, was deren Kunden mögen und was nicht. Durch die Konzentration auf häufige Beschwerden und wiederkehrende Themen werden Schwachstellen sichtbar, die Marken in ihrer Strategie berücksichtigen können.

7. Sorgen Sie dafür, dass der Inhalt einzigartig und ansprechend ist

Milliarden von Menschen nutzen weltweit soziale Medien, was bedeutet, dass viele Follower die Angebote und Inhalte der Konkurrenz gesehen haben. Daher benötigen Marken ansprechende Social-Media-Inhalte, die auffallen und die Zuschauer zum Folgen und Interagieren anregen. Aber das ist nicht alles. Ansprechende Inhalte profitieren von Social-Media-Algorithmen – je ansprechender sie sind, desto höher sind die Chancen, interessierte Benutzer zu erreichen.

Um ansprechende Inhalte zu erstellen, sollten Marken Marktforschung betreiben, um die Vorlieben ihres Publikums zu verstehen. Sehen Sie sich das folgende Beispiel an, um zu sehen, wie es aussieht:

  • Verbraucher beschäftigen sich am meisten mit visuellen Inhalten wie Bildern, Fotos, Infografiken (53 %) und Kurzvideos (44 %).
  • Millennials bevorzugen Kurzvideos, während die Generation Z, die Millennials und die Generation X am meisten Freude an Videoinhalten haben.
  • Inhalte, mit denen man sich identifizieren kann, bleiben am meisten im Gedächtnis, und witzige Inhalte sprechen die Generation Z und die Millennials besonders an.

Marken sollten außerdem Plattformfunktionen nutzen, benutzergenerierte Inhalte teilen und Social-Media-Trends folgen. Durch frühzeitiges Aufgreifen von Trends können Marken die Vorteile der Authentizität voll ausschöpfen und das Engagement maximieren.

8. Überprüfen und bei Bedarf anpassen

Zwei Personen überprüfen ihre Strategie

Soziale Medien ändern sich ständig, daher müssen Einzelhändler ihre Strategien in Echtzeit überprüfen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Sie können eine Routine für die Überprüfung von Strategien festlegen – vielleicht monatlich, vierteljährlich oder jährlich, je nachdem, was das Unternehmen braucht. Dann können Marken diese Überprüfungen nutzen, um zu beurteilen, was funktioniert oder nicht, und gleichzeitig neue Möglichkeiten zu erkennen.

Während dieser Überprüfungen sollten Unternehmen ihren Fortschritt bei der Erreichung ihrer Social-Media-Ziele überprüfen. Wie? Sie können ihre aktuelle Leistung mit KPIs und Benchmarks vergleichen. Sie können über die neuesten Trends auf dem Laufenden bleiben und Algorithmusänderungen und neues Benutzerverhalten überwachen, um zu sehen, ob diese verbessert werden müssen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise stark auf Twitter angewiesen ist, sollten Sie die Auswirkungen seiner Umbenennung in X und der neuen Wettbewerber seit der Übernahme durch Elon Musk berücksichtigen.

Endeffekt

Social-Media-Marketing kann sehr effektiv sein, aber Marken können die Vorteile verlieren, wenn sie keinen Zeitplan haben. Unternehmen können Social-Media-Management-Tools verwenden, um sicherzustellen, dass ihre Inhaltsveröffentlichungen einem Plan folgen. Mit diesen Tools können Marken Bildunterschriften erstellen, Bilder/Videos hinzufügen und Beiträge im Voraus planen. Einige großartige Beispiele sind HubSpot, Sprout Social und Hootsuite. Nachdem Unternehmen mithilfe dieser Tipps die perfekte Strategie entwickelt haben, können sie diese Tools verwenden, um einen regelmäßigen Veröffentlichungsplan für ein besseres Markenimage sicherzustellen.

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