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Apple gestaltet Magic Mouse neu

Apple überarbeitet die Magic Mouse für praktische Verbesserungen

1973 wurden Personalcomputer hauptsächlich über die Tastatur bedient. Ein Unternehmen namens Xerox stellte ein experimentelles Computersystem namens Alto vor, das die Mausbedienung integrierte, und lud den Gründer eines Technologieunternehmens ein, es auszuprobieren. Dieser Gründer war tief beeindruckt von der einfachen und intuitiven Benutzeroberfläche.

Etwa ein Jahrzehnt später brachte dieses Technologieunternehmen seinen ersten Computer mit Maus heraus und stellte diese einfache Interaktionsmethode damit offiziell der Öffentlichkeit vor. Damit läutete es eine neue Ära ein, in der Mäuse zum Standard für Personalcomputer wurden.

Der Gründer war Steve Jobs, das Technologieunternehmen war Apple und der Computer war die berühmte LISA.

Apple LISA-Computer, der erste mit Maus

26 Jahre nach dem Debüt von LISA brachte Apple eine einzigartige Maus auf den Markt, die die „Multi-Touch“-Technologie des neu eingeführten iPhones enthielt und damit weitere Möglichkeiten der Computerinteraktion erschloss.

Bei dieser Maus handelt es sich um die bekannte Magic Mouse. Auch wenn die meisten Leute sie noch nie benutzt haben, haben sie wahrscheinlich einige negative Kommentare darüber gehört.

Apple Magic Mouse 2, bekannt für ihre Multi-Touch-Funktionen

Seit 15 Jahren gibt es ununterbrochene Kontroversen um dieses Produkt, doch sein Design blieb unverändert.

Endlich zeichnet sich eine Veränderung ab: Bloomberg berichtet, dass Apple überarbeitet die Magic Mouse intern, um alle Beschwerden darüber zu berücksichtigen.

Ambitionierte Magic Mouse

Im Jahr 2003 befanden sich Apples damaliger Chefdesigner Jony Ive und sein Team in einer Brainstorming-Sitzung.

Duncan Kerr, ein Industriedesigner des Teams, brachte seine laufende Arbeit ein. Er hatte mit Apples Input-Engineering-Gruppe zusammengearbeitet, um Eingabemethoden jenseits von Tastaturen und Mäusen für Mac-Computer zu erforschen.

Er führte die Multi-Touch-Technologie vor: Mit zwei oder drei Fingern lassen sich komplexere Aktionen ausführen als mit einem einzigen Klick, etwa Zoomen und Drehen. Jony Ive und andere waren davon sehr beeindruckt.

Demonstration der Multi-Touch-Technologie mit Fingern

Diese Erkundungen führten schließlich zur Geburt des iPhone und des iPad. Obwohl es noch keinen Mac mit „Touchscreen“ gibt, nutzte Apple dennoch die Multi-Touch-Technologie, um das Touchpad für Laptops neu zu gestalten und es zu einer komplexeren und vielseitigeren Eingabemethode zu machen, anstatt nur ein „Mausersatz“ zu sein.

2008 MacBook Pro mit einem Multi-Touch-Trackpad
2008 15-Zoll MacBook Pro mit Multi-Touch-Trackpad

Die Magic Mouse war zugleich Apples Versuch, die herkömmliche Maus mit Multi-Touch-Technologie neu zu erfinden. In der Pressemitteilung bezeichnete Apple die Kombination aus Multi-Touch und Maus als „revolutionär“.

Betrachtet man nur das Design und Konzept der Magic Mouse, handelt es sich tatsächlich um ein „zukunftsweisendes“ Produkt.

Herkömmliche Mäuse verwenden zur Bedienung mechanische Tasten und Scrollräder, was relativ einfach und eingeschränkt ist. Auch Windows-Schnittstellen basieren auf dieser Bedienlogik.

Logitech MX Master 3S-Maus mit traditionellem Design
Logitech MX Master 3S Maus

Mit einem Multi-Touch-Trackpad, das umfangreichere Gestensteuerungen unterstützt, reichte eine normale Maus nicht vollständig für die neue Mac OS X-Oberfläche aus. So entstand die Magic Mouse, die Trackpad-Funktionalität mit einer traditionellen Mausform kombiniert.

Da die Oberfläche der Magic Mouse im Wesentlichen ein einzelnes Touchpad ist, unterstützt sie neben einfachem Klicken und Ziehen auch Gesten wie Tippen und Wischen mit einem oder mehreren Fingern und bietet so ein Benutzererlebnis, das dem hochgelobten Trackpad des MacBook ähnelt.

Gestensteuerung der Magic Mouse für verbesserte Interaktion

Der Unterschied zwischen beiden ist ähnlich wie der zwischen Tastentelefonen und dem iPhone. Ersteres basiert auf dem Drücken verschiedener Tasten zur Eingabe und hat eine relativ einfache Schnittstelle und Funktionen; letzteres bietet aufgrund seiner Touch-Funktionen komplexere und vielfältigere Interaktionen.

Die für mich vielleicht größte Überraschung ist die Scroll-Funktion der Magic Mouse.

Die meisten herkömmlichen Mäuse erzeugen beim Scrollen einen zahnradähnlichen Effekt, sowohl beim Gefühl als auch bei der Bildschirmanzeige, die im Allgemeinen steif ist.

Die Magic Mouse hingegen verfügt über eine sanfte Trägheitsanimation, bei der die Bildlaufgeschwindigkeit allmählich abnimmt und so der Trägheitseffekt der physischen Welt nachgeahmt wird.

Vergleich der Scroll-Effekte der Magic Mouse.
Magic Mouse hüpft oben oder unten, Bildquelle: Mac Address

Sein herausragendes Feature ist die Fähigkeit, nicht nur vertikal, sondern um 360 Grad zu scrollen, was eine nahtlose Navigation durch Webseiten und Bilder ermöglicht. Es wird seinem Namen „Magic“ wirklich gerecht und hat viele Künstler überzeugt.

360-Grad-Scrollfunktion der Magic Mouse.
Bildquelle: YouTube @DetroitBORG

Darüber hinaus kann die Magic Mouse Bilder vergrößern und verkleinern, die Mission Control öffnen und durch Gesten zwischen Seiten wechseln. Diese Vorgänge basieren in Windows hauptsächlich auf Tastaturkürzeln.

Allerdings konnte die Magic Mouse, die bei ihrer Veröffentlichung auf Kritik stieß, Apples „revolutionäre“ Ambitionen nicht ganz erfüllen.

Sie hat vielleicht „Magie“ vollbracht, viele halten sie jedoch nicht für eine gute „Maus“.

Keine „gute“ Maus

Selbst die schärfsten Kritiker der Magic Mouse würden wahrscheinlich ihrem ästhetischen Design zustimmen.

Die Vorderseite weist ein integriertes Design ohne Nähte oder zusätzliche Knöpfe auf. Lediglich ein Apple-Logo am unteren Rand dient zur Dekoration und Orientierung. Von der Seite betrachtet wirken das stromlinienförmige Design und die schlanke, längliche Form, die eindeutig das Ergebnis durchdachten Designs ist, elegant und anspruchsvoll.

Eine schlanke, minimalistische Maus mit geschwungenem Design

Es gibt einen Grund, warum dieses Design auffällt: Die meisten Unternehmen würden eine Maus nicht auf diese Weise entwerfen.

Die schlanke und minimalistische Rundung sieht gut aus, liegt aber nicht ganz bequem in der Hand. Die meisten Menschen legen ihre gesamte Handfläche auf die Maus, aber die Magic Mouse ist zu flach und schmal, um die Handfläche zu stützen, sodass sie über der Maus schwebt.

Magic Mouse mit auf einem Bildschirm angezeigten Tastenkombinationen

Deshalb empfinden die meisten Benutzer die Magic Mouse zunächst als anders als andere Mäuse und recht unbequem.

Zudem verfügt die Magic Mouse für eine bessere Optik über scharfe Kanten, die manche Nutzer als unangenehm empfinden.

Ich habe auch versucht, die Magic Mouse zu verwenden, indem ich meine ganze Handfläche darauf abgelegt habe. Da sie jedoch so klein ist, liegt die hintere Hälfte meiner Handfläche auf dem Schreibtisch und meine Finger sind zu gerade, was das Scrollen unbequem macht.

Handposition auf einer flachen Maus, die Handfläche ruht auf dem Schreibtisch
Etwas wie das

Der Griff, der für die Magic Mouse besser geeignet ist, ist eigentlich der „Klauengriff“ oder „Fingerspitzengriff“, bei dem die Finger auf der Maus ruhen und die Handfläche entweder teilweise auf der Maus liegt oder vollständig schwebt.

Abbildung des Fingerspitzen- und Klauengriffs einer Maus
Oben: Fingerspitzengriff; Unten: Klauengriff, Bildquelle: CNET

Viele Menschen sind diese Arten der Mausbedienung nicht gewohnt und verspüren nach längerem Gebrauch eine Ermüdung der Hand, was dazu führt, dass sie die Magic Mouse als „schwierig zu bedienen“ empfinden, wobei dies von Person zu Person unterschiedlich ist.

Da Apple jedoch eine breite Verbraucherbasis anspricht, sollte es die Mehrheit der Benutzer berücksichtigen und nicht 15 Jahre lang an einem Design festhalten, das nicht zu den Gewohnheiten der meisten Leute passt.

Seit ihrer Veröffentlichung gab es viel Kritik daran, dass die Magic Mouse nicht den ergonomischen Standards entspreche. Nach der Einführung der zweiten Generation der Magic Mouse im Jahr 2015 nahm diese Kritik jedoch deutlich ab.

Der Grund hierfür lag nicht etwa darin, dass Apple Anpassungen vorgenommen hätte (die zweite Generation ist noch dünner als die erste), sondern darin, dass ein Update der Maus der zweiten Generation die ganze Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog.

Neben Leistungsverbesserungen bestand die größte Änderung bei der Magic Mouse der Verzicht auf einen austauschbaren Akku zugunsten eines Lightning-Anschlusses zum Aufladen.

Ursprünglich war dies als umweltfreundlichere und praktischere Änderung gedacht, Apple entschied sich jedoch dafür, diesen Anschluss an einer unerwarteten Stelle zu platzieren: an der Unterseite der Maus.

Umgedrehte Magic Mouse, die den Ladeanschluss zeigt

Dies bedeutet, dass Sie die Magic Mouse zum Aufladen umdrehen müssen, wenn ihr der Strom ausgeht. Dies ist nicht gerade elegant und verhindert die Verwendung während des Ladevorgangs.

Natürlich hielten sich Medien und Nutzer mit ihrer Kritik an dieser seltsamen Platzierung der Anschlüsse nicht zurück, aber Apple blieb ungerührt. Das Design der Magic Mouse scheint neun Jahre lang in der Zeit eingefroren zu sein, und selbst im Jahr 2024, als der Lightning-Anschluss zu einem Typ-C-Anschluss aufgerüstet wurde, wurde er immer noch nicht an einen vernünftigeren Ort verlegt.

Magic Mouse mit einem Typ-C-Ladeanschluss an der Unterseite

In einem Reddit-Beitrag zur Magic Mouse witzelte ein Benutzer:

„Die Kritik am Ladeanschluss der Magic Mouse stellt sogar die ergonomischen Probleme in den Schatten.“

Manche interpretieren Apples Sturheit eher als beabsichtigte Konstruktion denn als einen Fehler.

Wenn Apple Elektroautos herstellen würde
Internet-Meme: „Wenn Apple Elektroautos herstellen würde“

Der Herausgeber von „The Verge“, Jay Peters, schrieb nach der Veröffentlichung der Type-C Magic Mouse einen Artikel zur Verteidigung von Apple.

„Sie möchten, dass Sie es drahtlos verwenden, also müssen Sie es drahtlos verwenden.“

Peters argumentiert, dass sich bei Verwendung der Maus bei angeschlossener Stromversorgung das Gefühl aufgrund der Kabelspannung verändern würde.

Er erfuhr auch, dass Apple zwar erwog, den Ladeanschluss an der Vorderseite der Maus zu platzieren, alle vorgeschlagenen Designs jedoch „schlechter“ waren. Daher entschied man sich dafür, die Maus die meiste Zeit über perfekt aussehen zu lassen, auf Kosten einer kurzen Ladezeit.

Apple hat diese Idee in neun Jahren nicht geändert und frustrierte Benutzer müssen sich nun selbst verschiedene „Magic Mouse“-Zubehörteile basteln, um die Richtung des Ladeanschlusses zu ändern und ihn höher zu platzieren.

Magic Mouse-Zubehör mit MagSafe zum Aufladen
Ein Magic Mouse-Zubehör mit MagSafe-Ladefunktion, Bildquelle: The Verge

Dennoch gibt es bei der Magic Mouse immer noch ein ungelöstes Problem in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit: ihren Sensor und ihre Genauigkeit.

Die Magic Mouse hat ein kritisches Problem mit ihrem Sensor und ihrer Genauigkeit.

Der Tech-Blogger Mac Address hat in Labortests herausgefunden, dass die Auflösung (DPI) bzw. Präzision der Magic Mouse zwar auf 1600 eingestellt ist, sich dieser Parameter jedoch mit jeder Bewegung ändert.

Diagramm, das DPI-Schwankungen während der Mausbewegung zeigt
Bildquelle: Mac Address

Dies bedeutet, dass der Computercursor auch bei zwei identischen Mausbewegungen an unterschiedlichen Stellen landen kann.

Als ich die Magic Mouse zum ersten Mal benutzte, war ich schockiert, dass ich drei bis vier Versuche brauchte, um auf den roten Punkt in der oberen linken Ecke eines Mac-Fensters zu klicken und es zu schließen.

Aus irgendeinem Grund scheinen Zeiger und Maus ein Eigenleben zu führen und können sich nicht mit der von mir erwarteten Geschwindigkeit und Distanz bewegen, insbesondere bei präzisen Klickaufgaben. Ich glaube nicht an Aberglauben und suchte in den sozialen Medien nach einer Lösung für mein Mausproblem. Ich fand heraus, dass alle empfohlen hatten, die Option „Zeigerbeschleunigung“ einzuschalten.

Option zur Zeigerbeschleunigung in den Einstellungen

Das Erlebnis hat sich zwar deutlich verbessert, aber man kann es immer noch nicht als „exzellent“ bezeichnen. Bei der Verwendung dieser Maus habe ich festgestellt, dass ich mehr Tastaturkürzel anstelle von Mausoperationen verwende.

Als ich wieder zu meiner Maus eines Drittanbieters wechselte, fühlte sie sich nicht mehr so ​​angenehm an. Oh nein, meine Hand hatte sich an die Form der Magic Mouse „angepasst“.

Obwohl die Drittanbieter-Maus im Allgemeinen sensibler und deutlich komfortabler zu bedienen war als die Magic Mouse, vermisste ich dennoch die sehr praktischen „Magic Gestures“.

Wenn Sie unbedingt eine Maus innerhalb des Mac-Ökosystems verwenden müssen und ein umfassendes Erlebnis wünschen, müssen Sie die weniger als optimale Erfahrung mit der Magic Mouse in Kauf nehmen.

Doch endlich ist die Morgendämmerung angebrochen.

Eine Maus für die Zukunft muss zuerst der Gegenwart dienen

1998 kam der iMac G3 auf den Markt, dessen ikonisches, farbenfrohes, transparentes Design zu einem klassischen Apple-Produkt wurde. Die dazugehörige Maus wurde jedoch von vielen Medien als „eines der schlechtesten Designs von Apple“ bezeichnet.

iMac G3
iMac G3

Aufgrund ihres flachen, runden Aussehens wurde diese Maus auch „Hockey-Puck-Maus“ genannt. Obwohl sie klein und niedlich aussah, war sie unbequem zu bedienen und der Zeiger drehte sich leicht, was viel Kritik hervorrief.

Hockey-Puck-Maus
Hockey-Puck-Maus, Quelle: The House of Moth

Auf der Macworld-Konferenz 2000 nahm Steve Jobs die zahlreichen Beschwerden über die Hockey-Puck-Maus zur Kenntnis und stellte eine Apple Pro Mouse in traditionellerem Design vor. Aufgrund ihrer hervorragenden Griffigkeit und ihres Designs wurde sie von einigen Fans sogar als „Apples nahezu perfekte Maus“ bezeichnet.

Apple Pro-Maus
Apple Pro-Maus

Die Geschichte könnte sich wiederholen. Bloomberg berichtete, dass Apple die Magic Mouse intern überarbeitet, damit sie „besser an die moderne Zeit angepasst“ sei. Da das konkrete Design noch nicht endgültig feststeht, gibt es noch nicht viele Details und es könnte mehr als ein Jahr dauern, bis die Maus auf den Markt kommt.

Seit Chief Design Officer Jony Ive Apple verlassen hat, hat sich das Produktdesign des Unternehmens verändert: Von der Priorisierung des Designs über alles hin zur Konzentration auf Praktikabilität und Benutzererfahrung.

Am deutlichsten wird dies beim MacBook Pro: Das Modell von 2016 sah zwar sehr schlank aus, aber Probleme mit der Wärmeableitung und der Butterfly-Tastatur schadeten dem Ruf der Produktlinie schwer. Das MacBook Pro mit der M1-Serie, das eine neue Form verwendet, sieht zwar klobiger aus, hat aber eine deutlich verbesserte Wärmeableitung und vielfältigere Anschlusskonfigurationen, die benutzerfreundlicher sind.

MacBook Pro mit M1-Serie

Berichten zufolge ist Apple sich der zahlreichen Beschwerden über die Magic Mouse seit langem bewusst und hat auf Grundlage dieser Rückmeldungen mit der Neugestaltung begonnen. Daher könnten wir die nächste „Apple Pro Mouse“ sehen, eine Maus, die die meisten Leute bevorzugen werden. Sie sieht vielleicht nicht so umwerfend aus wie die Magic Mouse, könnte aber für professionelle Benutzer ein praktischeres Werkzeug werden.

Bloomberg erwähnte auch ausdrücklich das Problem der Position des „Ladeanschlusses“. Wie oben erwähnt, ist Apple nicht zufrieden damit, dass sich der Ladeanschluss an der Vorderseite der Maus befindet. Viele spekulieren, dass Apple erwägen könnte, den Anschluss vollständig zu entfernen und auf ein bequemeres magnetisches MagSafe-Ladegerät umzusteigen oder ihn mit einem auszustatten Mauspad mit kabellosem Aufladen.

Letzteres, das das Aufladen zu einem mühelosen Erlebnis macht, könnte eine elegantere Lösung sein. Logitech praktiziert dies bereits seit langem mit seinen Mäusen der Powerplay-Serie und hat sich damit einen guten Ruf bei den Benutzern erarbeitet.

Maus der Logitech Powerplay-Serie

Allerdings ist diese Lösung recht teuer: Allein das Mauspad kostet etwa 120 US-Dollar und ist damit noch mehr als die ohnehin schon teure Magic Mouse, die bei etwa 79 US-Dollar beginnt.

Natürlich wird sich Apple nicht damit zufrieden geben, einfach die Mängel der Magic Mouse zu beheben. Das Unternehmen wird wahrscheinlich weiterhin die Möglichkeiten der Mausinteraktion erforschen.

Bereits 2016 meldete Apple ein Patent für eine „druckempfindliche“ Maus an. Wenn der Benutzer Druck auf die Maus ausübt, empfängt der eingebaute Drucksensor das Signal und der eingebaute haptische Feedback-Motor vibriert, um eine Rückmeldung über den Druck des Benutzers zu geben, ähnlich der Force Touch-Technologie im Magic Trackpad.

Apples Patent für druckempfindliche Mäuse

Obwohl diese Technologie in den letzten acht Jahren nicht in die Magic Mouse integriert wurde, ist die Simulation eines echten Tastengefühls durch Force Touch- und Haptic Engine-Motoren Apples Stärke. Darüber hinaus verfügt macOS schon seit langem über „Force Press“-Interaktionen auf dem Trackpad.

Als die Magic Mouse geboren wurde, ging die Mensch-Computer-Interaktion gerade in Richtung Multi-Touch. Jetzt ist die Erforschung des räumlichen Computings in vollem Gange und entspricht der aktuellen Ausrichtung von Apple.

Im Jahr 2024 meldete Apple ein Patent für eine Methode zur Interaktion im dreidimensionalen Raum an, darunter eine neu entwickelte Maus mit „Force Grip“-Interaktionen, mit der ein visuelles Objekt im Raum „gegriffen“ werden kann.

Apples Patent für 3D-Rauminteraktion

Darüber hinaus kann diese Maus auch abseits des Schreibtischs in der Luft verwendet werden, um dreidimensionale Raumoperationen besser durchführen zu können.

In einem interessanten Patent erforscht Apple eine Maus, die „taktiles Feedback“ bieten kann. Ändern der Mausreibung basierend auf der jeweiligen virtuellen Szene, um unterschiedliche Texturen zu simulieren.

Wenn der Bildschirm beispielsweise eine Eisfläche zeigt, bleibt die Unterseite der Maus glatt, wodurch die Reibung verringert wird. In einer Wüstenszene werden an der Unterseite der Maus „Füße“ ausgefahren, um die Reibung mit dem Schreibtisch zu erhöhen und die raue Textur von Sand zu simulieren.

Apples Patent für taktiles Feedback bei Mäusen

Diese scheinbar magische Maus eignet sich nicht nur für Mac-Gaming, sondern kann auch eine chemische Reaktion mit den immersiven Inhalten von Vision Pro hervorrufen.

Allerdings ist das räumliche Computing noch nicht in den Haushalten der einfachen Leute angekommen. Die meisten Menschen nutzen im Alltag und bei der Arbeit immer noch traditionelle Point-and-Click-Operationen.

Wir freuen uns vielmehr auf eine komfortable, reaktionsschnelle und einfach zu bedienende Alltagsmaus, die perfekt mit unseren Mac-Computern zusammenarbeitet.
Die Magic Mouse, die Apple als „revolutionär“ ansah, konnte sich letztlich nicht als Branchenführer etablieren. Genau das zeigt, dass Nur durch die Zustimmung der Benutzer kann ein Produkt zu einem echten „Produkt von morgen“ werden.

Quelle aus wenn einr 

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