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Supersportwagen Aston Martin Valhalla.

Aston Martins Supersportwagen der neuen Generation ist nach dreijähriger Verzögerung endlich da

Auf dem Genfer Auto-Salon 2017 präsentierte Aston Martin den beliebten Vantage und stellte den Valkyrie und seine AMR Pro-Version vor.

Dies war das Ergebnis der Zusammenarbeit von Aston Martin mit dem Red Bull F1-Team, bei der viele F1-Technologien zum Einsatz kamen. Das Design des Autos wurde vom F1-Aerodynamikexperten Adrian Newey persönlich entworfen und verfügte über ein variables Heckflügelsystem DRS, ein Energierückgewinnungssystem KERS, eine Schubstangenaufhängung und ein Cockpit im Formel-1-Stil.

Es sah aus wie ein F1-Auto mit vier Rädern.

Aston Martin Walküre

Allerdings war es ein Spielzeug für wenige, von dem nur 150 Exemplare hergestellt wurden, darunter Prototypen und Testwagen sowie 25 Rennversionen. Nur 99 Straßenversionen wurden wirklich in Serie produziert.

Sogar Aston Martins eigener F1-Fahrer, Fernando Alonso, erhielt seine Valkyrie erst im Jahr 2024.

Fernando Alonso mit seinem Aston Martin Valkyrie

Und was ist mit dem Rest von uns? Aston Martin hat uns eine günstigere Option geboten.

Aston Martins „Transformationsarbeit“

Der Aston Martin Valhalla, ein Mittelmotor-Supersportwagen, dessen Debüt ursprünglich für 2021 geplant war, ist nach dreijähriger Verzögerung endlich erschienen.

Aston Martin Valhalla, Vorderansicht

Während das Design der Valkyrie beibehalten wird, ist die Valhalla im Vergleich zu ihrem Vorgänger deutlich bodenständiger, sodass Sie sie vielleicht sogar noch einmal in Ihrem Leben zu Gesicht bekommen.

Aston Martin Valhalla Seitenansicht

In Bezug auf die Produktion übertrifft der Valhalla die 99 Exemplare des Valkyrie deutlich: Insgesamt werden 999 Exemplare hergestellt, was ihn zu einem echten Massenprodukt macht. Sogar Aston Martins Vorstandsvorsitzender Lawrence Stroll sagte:

„Als Aston Martins erster in Serie produzierter Mittelmotor-Supersportwagen ist der Valhalla ein wahres Transformationswerk für diese Ultra-Luxus-Marke.“

Mit „Transformation“ meint Stroll die laufende „neue Energiewende“.

Aston Martin Valhalla, Rückansicht

Der Valhalla ist nicht nur Aston Martins erster in Serie produzierter Mittelmotor-Supersportwagen, sondern auch der erste mit PHEV-Antrieb. Er verfügt über einen 4.0-Liter-V8-Twin-Turbomotor und drei Elektromotoren, die im Allradmodus zusammen 1079 PS und 1000 Nm Drehmoment liefern. Er beschleunigt in 0 Sekunden von 60 auf 2.5 mph und soll eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h erreichen.

Aston Martin Valhalla-Innenraum

Konkreter ausgedrückt: Obwohl der Valhalla vier Zylinder weniger hat als der Valkyrie, verfügt er über die leistungsstärkste Konfiguration, die Aston Martin je gebaut hat.

Dieser V8-Motor verfügt über eine „Hot V“-Struktur mit zwei High-Flow-Twin-Scroll-Turboladern und nutzt eine Trockensumpfschmierung zur Absenkung des Schwerpunkts. Die innenliegende Flatplane-Kurbelwellenkonstruktion verbessert das Ansprechverhalten des Motors.

Mit diesen fortschrittlichen Konfigurationen kann der Motor des Valhalla eine Spitzenleistung von 812 PS bei 7200 U/min liefern, wobei die gesamte Kraft auf die Hinterachse übertragen wird. Das mit aktiven Ventilen ausgestattete Auspuffsystem erzeugt einen einstellbaren Aston Martin-Auspuffsound.

Die Vorderachse wird von zwei 400-V-Elektromotoren mit 150 kW angetrieben, die auch die Drehmomentverteilung übernehmen, um die Traktion und das Ansprechverhalten der Vorderachse zu verbessern. Sie verhindern aktiv Über- und Untersteuern und sorgen beim Gangwechsel für Drehmomentfüllung, um das Turboloch zu vermeiden. Diese Motoren sind auch für das Fahren im reinen Elektromodus verantwortlich.

Vorderansicht des Valhalla-Autos

Allerdings sind die Daten nicht sehr beeindruckend. Im reinen Elektromodus erreicht der Valhalla eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und die elektrische Reichweite beträgt lediglich 15 km.

Um unnötiges Gewicht zu vermeiden, beträgt die Batteriekapazität des Valhalla nur 6.1 kW.

An der Hinterachse befindet sich ein zusätzlicher, in das Getriebe integrierter Heckmotor, der als Startergenerator fungiert. Er unterstützt auch die Leistungsabgabe, sorgt für Drehmoment und liefert eine stärkere und kontinuierliche Beschleunigung. Das elektronische Sperrdifferenzial an der Hinterachse sorgt für die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs.

Auch sein Antrieb ist einzigartig: Er besteht aus einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe mit elektronischem Rückwärtsgang. Aston Martin hat auf innovative Weise den Rückwärtsgangmechanismus entfernt und nutzt stattdessen den Elektromotor zum Rückwärtsfahren, um das Gewicht des Getriebes zu reduzieren.

Rückansicht des Valhalla-Autos

Bei Supersportwagen ist es gängige Praxis, das Gewicht in allen möglichen Bereichen zu reduzieren. Aston Martin hat in Zusammenarbeit mit AMPT (Aston Martin Performance Technologies) ein Monocoque-Cockpit aus Kohlefaser für den Valhalla entwickelt und es mit einem Hilfsrahmen aus Aluminium ausgestattet. Trotz der Verwendung vieler Leichtbaumaterialien bringt das komplexe Hybridsystem das Gewicht des Autos immer noch auf 1655 kg.

Darüber hinaus optimierte Aston Martin die ungefederten Massen.

Seitenansicht des Valhalla-Autos

Die Vorderradaufhängung des Valhalla verwendet eine Schubstangenanordnung (sichtbar durch die Karosserie aus Kohlefaser). Dieses Aufhängungsdesign verlagert die Stoßdämpfer aus dem Luftstrom innerhalb der Vorderräder, ähnlich wie bei F1-Autos, und verbessert so den Luftstrom zu den hinteren Kühlern.

Die Vorder- und Hinterradbremsen sind mit 410 mm bzw. 390 mm großen Carbon-Keramik-Bremsscheiben ausgestattet, um dieses leistungsstarke Auto zu kontrollieren. Es gibt auch zwei verschiedene Schmiederäder, gepaart mit rennstreckenorientierten Michelin Pilot Sport Cup2-Reifen, die die ungefederte Masse um 12 kg reduzieren sollen.

Inspiriert von der Formel 1

Obwohl Enzo Ferrari einmal sagte: „Aerodynamik ist für Leute, die keine Motoren bauen können“, ist Aerodynamik bei modernen Supersportwagen zu einer unverzichtbaren Fähigkeit geworden.

Während das Design des Valhalla konservativer ist, können wir immer noch große Diffusoren und Dacheinlässe zur Motor- und Getriebekühlung sehen.

Draufsicht des Valhalla-Autos

Aston Martin gibt an, dass dieser einzigartige Dacheinlass einen integrierten Krümmer verwendet und der neue ACAC (Advanced Charge Air Cooler) dem V8-Motor kühlere Luft zuführt und so mehr Leistung herausholt.

Der aktive Heckflügel ist ein entscheidender Teil der aktiven Aerodynamik. Er kann bis zu 255 mm angehoben werden und erzeugt bei 600 km/h 240 kg Abtrieb.

Heckflügel des Valhalla-Autos

Zusätzlich zum sichtbaren Heckflügel verbirgt sich hinter dem Kühlergrill des Valhalla ein aktiver Frontflügel. Die Bremswirkung des Autos beruht nicht nur auf dem Kontakt mit dem Asphalt; bei starkem Bremsen arbeiten Front- und Heckspoiler innerhalb von 0.5 Sekunden zusammen und verlagern den Druckmittelpunkt des Abtriebs nach hinten, was für extreme Bremsleistung und höhere Stabilität sorgt.

Aktives Aerodynamiksystem in Aktion.

Dieses aktive Aerodynamiksystem funktioniert nicht nur beim Bremsen, sondern auch im „Track-Modus“, in dem die Front- und Heckspoiler aktiv werden und sich ständig anpassen, um den Abtrieb und die Fahrzeugbalance zu optimieren.

Spoiler, die sich nahtlos in die Karosserie integrieren lassen.

Wenn Sie sie nicht benötigen, lassen sie sich perfekt einfahren, wodurch die eleganten Linien des Autos erhalten bleiben.

Darüber hinaus übernimmt der Valhalla das Seitenschwellerdesign von F1-Autos und verwendet fünf Wirbelgeneratoren. Seine Türen sind außerdem zu einem Luftkanal geformt, der den Luftstrom zum Einlass leitet. Martin gibt an, dass die Karosserie auch ohne Einsatz des Heckflügels eine hervorragende aerodynamische Effizienz aufweist.

Valhallas einzigartiger Türöffnungsmechanismus.

Beim Öffnen der Rotortüren werden Sie feststellen, dass Aston Martin bei der Innenausstattung des Valhalla einen anderen Ansatz verfolgt hat.

Im Gegensatz zu den vorherigen Vantage- und Vanquish-Modellen sind die Sitze im Valhalla deutlich kompakter, der Fahrersitz ist näher an der Mittellinie des Fahrzeugs, hat eine niedrigere Hüfthöhe und die Fersen sind fast auf Hüfthöhe. Martin sagt, diese Sitzanordnung ahmt die Haltung eines F1-Autos genau nach, wobei alle Knöpfe auf dem sekundären Armaturenbrett leicht zu erreichen sind.

Valhallas kompakter und fahrerorientierter Innenraum.
Nahaufnahme des Armaturenbretts und der Bedienelemente von Valhalla.

„Wir streben danach, die pure Emotion des Fahrerlebnisses einzufangen.“

Aston Martin ist sich bewusst, dass das Fahrerlebnis des Valhalla als Mittelmotor-Supersportwagen weitaus wichtiger ist als das der traditionellen GT-Modelle. Daher hat das Fahrgefühl beim Innendesign des Valhalla höchste Priorität, während der Luxus hinter der puren Fahrleidenschaft zurücksteht.

Zum In-Car-Entertainmentsystem gibt es nicht viel zu sagen, da es hier ohnehin nur um die Verbindung mit CarPlay geht.

EINE SACHE NOCH

Neben der Valkyrie stellte Aston Martin auf dem bereits erwähnten Genfer Autosalon 2019 auch ein Konzeptauto namens Vanquish Vision vor.

Konzeptauto Vanquish Vision auf dem Genfer Autosalon 2019.

Das Unternehmen gab an, dass dieses Konzeptauto Aston Martins erster Einstiegs-Supersportwagen mit Mittelmotor und Heckantrieb werden würde und damit auf Modelle wie den damaligen Ferrari F8 Tributo und den Lamborghini Huracán abzielte.

Obwohl nicht so viel Kohlefaser wie beim Valhalla zum Einsatz kommt, verfügt es über eine Karosserie aus Aluminium und behält das bestehende Außendesign bei, allerdings mit einem zurückhaltenderen und eleganteren Look.

Das elegante und zurückhaltende Design von Vanquish Vision.

Noch wichtiger ist, dass die Produktion dieses Einstiegsautos wahrscheinlich nicht in begrenzter Stückzahl erfolgen wird. Wenn Sie einen der 999 Valhallas verpasst haben, behalten Sie dieses Auto im Auge. Aston Martin plant, seine Serienversion im Jahr 2022 auf den Markt zu bringen.

Ich weiß, es ist jetzt Dezember 2024. Warten Sie einfach noch ein bisschen; der Valhalla hat sich um drei Jahre verzögert, also wird sich natürlich auch dieses günstigere Auto verspäten.

Quelle aus wenn ein

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