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Audi Zukunftsmodelle 2024-2034

Die Zahlenbezeichnungen ändern sich (ungerade Zahlen bedeuten Verbrennungsmotoren, gerade Zahlen bedeuten Elektrofahrzeuge) und die Produktpalette wird erweitert: Audi bereitet sich bereits auf die 2030er Jahre vor.

Audi-Zukunftsmodelle
neuer Q6 e-tron und S6 Sportback e-tron

Sechs Monate können in der Autoindustrie im Jahr 2024 eine lange Zeit sein: So bekräftigte Firmenchef Gernot Döllner im März, dass Audi bis 2033 in Europa und Nordamerika keine Modelle mit Verbrennungsmotor mehr verkaufen werde. Mittlerweile hat sich das geändert, und der neue Ansatz ist Multi-Energy. Auch dieser Ansatz wird sich wahrscheinlich weiterentwickeln, wenn wir uns den 2030er-Jahren nähern. Heute sieht es nach EV, MHEV und PHEV aus, aber auch HEV, FCEV und/oder E-Fuel sind weitere Möglichkeiten.

Die Modellnummern werden inzwischen geändert, wobei eine gerade Zahl ein Elektrofahrzeug bedeutet und eine ungerade Zahl für Verbrennungsmotoren und Elektrofahrzeuge reserviert ist. Außerdem gibt es noch Dieselmotoren, aber die Produktion wird zurückgefahren. Dies ist eine Reaktion auf die in vielen Ländern ständig steigenden Steuern, während die Auswahl an Autos und SUVs und sogar zusätzlichen Karosserievarianten innerhalb dieser Kategorien weiter zunimmt.

Döllner hat öffentlich erklärt, dass Audis umfangreiche Produktpalette noch einige Jahre von ihrem Höhepunkt entfernt ist. Wie könnte also die Fahrzeugpalette im nächsten Jahrzehnt aussehen? Dieser Bericht zielt darauf ab, ausgewählte Schlaglichter auf diese Undurchsichtigkeit zu richten.

B-Segment

Audi hat keine offiziellen Pläne, im Geschäft mit kleinen Fließhecklimousinen zu bleiben, wenn die Produktion des bestehenden A1 das Ende erreicht. Da der A2018 2025 auf den Markt kam, würde das logischerweise eine Auslaufphase im Jahr XNUMX bedeuten, aber die Produktion könnte sich um einige Jahre verlängern. Dies hängt weitgehend davon ab, ob genügend Leute das Auto weiterhin kaufen wollen und bereit sind, einen höheren Preis dafür zu zahlen.

C-Segment

Im März wurden Facelifts für den A3 und A3 allstreet angekündigt, was für die aktuelle Generation wahrscheinlich drei weitere Produktionsjahre bedeuten wird. Bedeutet das, dass 2027 ein elektrischer Nachfolger auf den Markt kommt? Nicht unbedingt.

Audi könnte stattdessen den Lebenszyklus der A3/S3-Reihe mit einer zweiten Design-Auffrischung bis 2030 verlängern. Wenn das passiert, würden die zukünftigen A4- und S4-e-tron-Limousinen und Avants auf derselben SSP-Architektur basieren wie der nächste Golf und vielleicht ein Jahr nach dem ähnlich großen Volkswagen auf den Markt kommen. Es gibt jedoch auch Theorien, dass diese Fahrzeuge zumindest gegen Ende 2025 vorgestellt werden. Die Produktion könnte Mitte 2026 beginnen, aber in diesem Fall wäre die Architektur nicht die späte und für Elektrofahrzeuge vorgesehene SSP.

2027 soll ein neuer elektrischer Crossover auf den Markt kommen. Wird dieser A2 e-tron oder Q2 e-tron heißen? Gernot Döllner bestätigte die Existenz des Projekts im März und verriet, dass es unterhalb des Q4 e-tron angesiedelt sein wird. Es soll außerdem die Nachfolge des A1, Q2 und des chinesischen Q2 L antreten. Vielleicht sogar des A3. Audi soll noch entscheiden, was mit dem letzten dieser Modelle geschieht, und die Markttrends in China und Europa genau beobachten.

Die neuen Modelle Q3 und Q3 Sportback sollen 2025 vorgestellt werden. Als Zwillinge des Cupra Terramar sollen sie im selben Werk von Audi Hungaria (Györ) gebaut werden. MQB Evo wird die Plattform mit MHEV- und PHEV-Antrieben sein und einen Lebenszyklus haben, der nach einem Facelift im Jahr 2033 im Jahr 2029 enden soll.

D-Segment

Der im Juli angekündigte neue A5 ist ein Fließheck (allerdings als Limousine bezeichnet), während der A5 Avant ein Kombi ist. Sie sind nur mit Verbrennungsmotor erhältlich und ersetzen die mittlerweile nicht mehr produzierte A4/S4-Serie. Neckarsulm ist das Hauptwerk, die ersten Autos sollen im November auf dem deutschen Markt ausgeliefert werden.

Dies ist die Einführungsplattform für PPC (Premium Platform Combustion). Wie MLB, das es ersetzt, sind längs eingebaute Motoren vorhanden. Das Mid-Life-Facelift ist für die zweite Hälfte des Jahres 2028 geplant. Die Produktion soll 2031 ohne Nachfolger eingestellt werden. Der Bau könnte jedoch je nach Nachfrage und/oder Gesetzgebung bis 2033-2035 verlängert werden.

Im Jahr 2025 ersetzt der RS ​​5 Avant den RS 4 Avant. Der Antriebsstrang ist noch nicht bestätigt, es dürfte sich aber um einen PHEV V6 handeln. Weitere Details werden voraussichtlich in den kommenden Monaten durchsickern. Einige andere, weitaus weniger leistungsstarke Plug-in-Hybridversionen des A5 Fließheck und Avant sollen ebenfalls im nächsten Jahr auf den Markt kommen.

Ein weiteres neues Nicht-Elektrofahrzeug ist der neue Q5 sowie sein SQ5-Derivat. Er wurde im September vorgestellt, soll aber erst im März in den Ausstellungsräumen stehen. Es handelt sich um das zweite Modell von PPC. Mild-Hybrid-Benzin- und Dieselmotoren sowie PHEVs sollen folgen. Es gibt noch keine Neuigkeiten über einen Nachfolger des Q5 Sportback.

Die Produktion des neuen Q5, der mit einem Facelift im Jahr 2028 acht Jahre lang laufen soll, findet wieder im mexikanischen San José Chiapa statt. Bemerkenswert ist, dass das Mildhybridsystem über einen PTG (Powertrain Generator) verfügt, der mit einer 18 kWh großen LFP-Batterie und 230-V-Elektrik Schübe von bis zu 1.7 kW und 48 Nm erzeugt. Die angekündigten Varianten sind bisher:

  • 2.0 TFSI, 150 kW (204 PS) und 340 Nm, Front- oder Allradantrieb
  • 2.0 TDI, 150 kW (204 PS) und 400 Nm, Allradantrieb
  • 2.0 TFSI, 268 PS, Allradantrieb (Nordamerika)
  • 3.0 TFSI, 270 kW und 500 Nm SQ5, AWD (ersetzt den bisherigen SQ5 TDI)

Ebenfalls neu im D-Segment ist der neue Q6 L e-tron, der bald von Audi FAW NEV in Changchun hergestellt wird, während der Q6 e-tron mit Standard-Radstand in Deutschland gefertigt wird, wo auch der SQ6 gebaut wird. Dieses erste Fahrzeug für PPE (gemeinsam mit Porsche entwickelt, obwohl der Macan erst im Januar 2024 vorgestellt wurde) verfügt wie der Macan über eine 94.9/100 (brutto) kWh-Batterie. Bei der Markteinführung war der Wagen nur mit Allradantrieb ausgestattet, inzwischen sind aber auch RWD-Varianten erschienen. Ein RS Q6 e-tron soll 2026 erscheinen. Der Lebenszyklus soll sieben Jahre betragen, was ein Facelift gegen Ende 2028 bedeutet.

E-Abschnitt

Dies war bereits ein besonders arbeitsreiches Jahr für neue Audis und es werden noch weitere folgen. Wir haben bereits die ersten Details zu den elektrischen Fließheckmodellen A6/S6 e-tron und den Kombis A6/S6 Avant e-tron. Die PPE-Plattform mit Heck- und Allradantrieb, ein Großteil des Innenraums und vieles mehr werden mit dem ebenso neuen Q6 e-tron geteilt. Es gibt eine Batterie mit 94.9 kWh netto/100 kWh brutto und eine Leistung von 270 kW für den A6 e-tron performance. Der S6 hat stattdessen zwei Motoren, Allradantrieb und 370 kW (oder 405 kW für den S6 mit Startkontrolle).

Es gibt ein 800-V-Bordnetz und eine Ladeleistung von bis zu 270 kW, Stahl- oder Luftfederung, viel Aluminium für mehrere Karosserieteile und den niedrigsten Luftwiderstandsbeiwert, den Audi je angegeben hat. Für günstigere Varianten folgt 83 eine 2025-kWh-Bruttobatterie: Sie wird dann einfach A6 e-tron heißen.

Audi of America hat sein eigenes Spezialauto vorgestellt, den A6 e-tron quattro (nur Sportback), der 422 PS (315 kW) leisten wird. Die US-Modellpalette besteht aus drei Autos: A6 e-tron, A6 e-tron quattro und S6 e-tron.

Im Laufe des Jahres 6 sollen der RS ​​6 e-tron und der RS ​​2025 Avant e-tron hinzukommen. Dabei handelt es sich um die ersten elektrischen RS-Modelle. Details sind noch spärlich, die Leistung dürfte aber bei knapp 500 kW liegen.

Während die A6 e-tron-Serie neu ist, gilt dies in geringerem Maße auch für den e-tron GT, der gerade ein Facelift erhalten hat. Das bedeutet, dass 2028 eine zweite Generation auf den Markt kommen wird, gepaart mit dem nächsten Porsche Taycan. Die Architektur wäre daher SSP61, eine neue, maßgeschneiderte Elektroplattform. Dieses Projekt ist jedoch keineswegs in Stein gemeißelt. Je nachdem, wie gut sich die High-End-Versionen des neuen A6 e-tron in den jeweiligen Ländern schlagen, könnte ein Nachfolger für den nicht besonders gut verkauften e-tron GT noch immer gestrichen werden.

Der nächste Q8 e-tron wird ungefähr dieselbe Länge wie der e-tron GT haben, aber eine völlig andere Karosserie. Er wird wahrscheinlich 2027 vom Band laufen. Auch für den Q8 e-tron Sportback soll es einen Nachfolger geben. Beide sollen in Mexiko und nicht in Belgien hergestellt werden. Dies setzt voraus, dass das historische, aber krisengebeutelte Werk Vorst (Forest), offiziell Audi Brussels genannt, bis dahin geschlossen sein wird.

Kommen wir zurück zu den Flüssigtreibstoffmodellen: Wir werden einen direkten Nachfolger für den A7 Sportback und den A7 L sehen. Der aktuelle A7 ist ein großer Fließheckwagen und das Gegenstück zur auslaufenden A6-Limousine und dem A7-Kombi. Der A6 L ist eine Limousine, die speziell für China entwickelt wurde und im Grunde ein neu gestalteter A7 mit verlängertem Radstand ist. Die nächste A2025-Familie soll 7 in drei Fahrzeugen erscheinen: ein A6, der die A7-Limousine ersetzt, ein A6 Avant, der den A7 Avant ablöst, und ein neuer AXNUMX L.

In der A7/S7-Modellreihe wird es keine Elektroautos geben, sondern nur Verbrennungsmotoren. Die Positionierung wird für bestehende Audi-Käufer verwirrend sein: Benzinbetriebene Autos sind jetzt teurer als Elektroautos? Ja, denn ein A6 e-tron ist ein elektrischer Kompaktwagen und der nächste A7 bleibt ein Kompaktwagen mit Verbrennungsmotor.

F-Segment

Das Geschäftsmodell für einen weiteren A8 dürfte bestenfalls marginal sein, obwohl das aktuelle Modell auf dem chinesischen Markt zumindest einigermaßen beliebt ist. Wenn nicht sogar in Europa und Nordamerika. Sollte es einen neuen A8 oder vielmehr einen A9 geben, der Verbrennungsmotoren statt Elektromotoren und Batterie einsetzen würde, dürfte er 2029 auf den Markt kommen. Das würde ein zweites Facelift für das bestehende Modell im Jahr 2025 bedeuten.

Sportwagen & Supersportwagen

Audi soll den TT unbedingt zurückbringen wollen. Dies könnte 2028 im Rahmen eines Joint Ventures mit Porsche geschehen. Das erste Elektroauto in der Geschichte des Modells soll für 2028 geplant sein, allerdings mit der Einschränkung, dass die Arbeiten an einem solchen Projekt noch nicht begonnen haben. Die von Porsche entwickelte Plattform wäre SSP Sport.

Wie wäre es mit einem neuen R8? Es gibt vereinzelte Berichte, dass ein Supersportwagen in Planung sei, aber die Nachfrage nach einem Elektromodell wäre gering. Audi wird sicherlich verschiedene Möglichkeiten prüfen, einen Zweisitzer der Spitzenklasse zu bauen, und könnte sich durchaus für einen PHEV-Antrieb entscheiden. In diesem Fall würde der Name R9 lauten.

Neues Joint Venture von SAIC und Audi

Eine Konzeptvorschau des ersten Fahrzeugs für ein neues Joint Venture zwischen Audi AG und SAIC wird im November vorgestellt. Die Partner haben hervorragende Arbeit geleistet und das gesamte Projekt relativ geheim gehalten: Nur das Debütdatum, der Name der Architektur („Advanced Digitized Platform“) und Purple, der Projektcode, sind durchgesickert. Das Abzeichen mit den vier Ringen wird nicht zu sehen sein, berichten Insider, was darauf hindeutet, dass die Positionierung künftiger Modelle unter Audi liegen wird.

Bis zu neun Elektrofahrzeuge sollen für Purple geplant sein, und zwar bis 2030. CATL soll der Batterielieferant sein. Das Joint Venture FAW Audi, das unter anderem den Q4 e-tron und den Q6 e-tron produziert, ist davon nicht betroffen. Der lokal produzierte Q5 e-tron, ein vollwertiges Elektro-SUV trotz der Nummer im Logo, ist ein SAIC-Audi-Fahrzeug, das speziell für China entwickelt wurde und in Europa nicht erhältlich ist.

Quelle aus Nur Auto

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