Audi of America hat die vollständigen Preise und Spezifikationen für die brandneue 2025 Q6 e-tron-Modellreihe veröffentlicht und angekündigt, dass das Angebot noch vor Jahresende um ein weiteres serienmäßiges Modell mit Hinterradantrieb (RWD) ergänzt wird.
Mit dieser Ankündigung wird Audi Ende 11 elf verschiedene batteriebetriebene Elektrofahrzeuge in seinen vier e-tron-Modellreihen im Angebot haben: Q2024 e-tron, Q4 e-tron, Q6 e-tron und e-tron GT.
2025 Audi Q6 e-tron (abgebildet ist das europäische Modell)
Die Einführung des Q6 e-tron in das US-Modellportfolio der Marke im Laufe dieses Jahres markiert zugleich den Beginn des ehrgeizigsten Produkteinführungsrhythmus in der Geschichte der Marke. Die brandneue Premium Platform Electric (PPE)-Architektur, auf der der Q6 e-tron basiert, wird durch die Einführung einer neuen Premium Platform Combustion (PPC) ergänzt, die die Grundlage für neue Audi-Modelle mit Verbrennungsmotor bildet, wie etwa die brandneuen A5 und Q5, die nächstes Jahr auf den Markt kommen.
Auf diesen beiden Plattformen will Audi in den nächsten zwei Jahren weltweit mehr als 20 völlig neue oder deutlich aktualisierte Modelle einführen, die Hälfte davon wird elektrifiziert sein.
Der Audi Q6 e-tron mit Hinterradantrieb ist neben dem Q6 e-tron quattro und dem SQ6 e-tron die erste Modellreihe der Marke, die die völlig neue, technologisch fortschrittliche PPE-Architektur nutzt und neue Technologien einführt, darunter eine völlig neue MMI-Benutzeroberfläche, die durch die völlig neue E3-Elektronikarchitektur der Marke unterstützt wird.
Durch die Ergänzung des Q6 e-tron mit Hinterradantrieb ist das neue Modell auch das SUV mit der größten Reichweite in der BEV-Reihe der Marke. Mit dem Ultra-Paket erreicht das neue Modell eine von der EPA geschätzte Reichweite von 321 Meilen.
Antrieb, Leistung und Reichweite. Der Audi Q2025 e-tron 6 wird in den USA in drei verschiedenen Varianten vor Ende 2024 auf den Markt kommen: der Q6 e-tron mit Heckantrieb sowie die Allradmodelle Q6 e-tron quattro und SQ6 e-tron. Gepaart mit einem breiten Portfolio neuester Technologie- und Sicherheitsfunktionen dank der brandneuen Premium Platform Electric (PPE) und der elektronischen Architektur E3 1.2 sind alle Q6 e-tron-Modelle in den Ausstattungsvarianten Premium, Premium Plus und Prestige erhältlich.
Jedes Modell verfügt über eine unabhängige 5-Lenker-Vorder- und Hinterradaufhängung und kann bis zu 4,400 kg ziehen. Jedes Modell ist mit einem gleich großen 100-kWh-800-Volt-Akkupack ausgestattet, der DC-Schnellladegeschwindigkeiten von 270 kW (260 kW bei RWD-Modellen) unterstützt und in nur 10 Minuten einen Ladezustand von 80 bis 21 Prozent (SoC) wiederherstellt.
Der Q6 e-tron erzeugt mit seinem einzelnen Heckmotor 302 PS (322 PS mit Launch Control), wodurch der SUV in 60 Sekunden auf 6.3 mph beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 mph erreicht. Mit dem optionalen Ultra-Paket, das 18-Zoll-Räder im 10-Speichen-Design und Sommerreifen mit geringem Rollwiderstand umfasst, kann der Q6 e-tron mit einer Akkuladung 321 Meilen weit fahren, was ihn zum Audi BEV mit der längsten Reichweite im Sortiment der Marke macht.
Der Q6 e-tron quattro leistet 422 PS (456 PS mit Launch Control) und beschleunigt mit seinen beiden Elektromotoren (vorne und hinten) in 0 Sekunden von 60 auf 4.9 km/h, bevor er eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erreicht. Im EPA-Testzyklus mit Standardausstattung wird eine elektrische Reichweite von 307 km erwartet. Der Q6 e-tron quattro ist serienmäßig mit 19-Zoll-Rädern ausgestattet, optional sind 20-Zoll-Räder erhältlich.
Der SQ6 e-tron leistet 483 PS (509 PS mit Launch Control) und beschleunigt mit Launch Control in 0 Sekunden von 60 auf 4.1 km/h, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 143 km/h und hat im EPA-Testzyklus eine elektrische Reichweite von 275 km. Neben der zusätzlichen Leistung ist der SQ6 serienmäßig mit 20-Zoll-Rädern (21-Zoll-Räder sind erhältlich), roten Bremssätteln, adaptiver Sportluftfederung, Sportsitzen und Einlagen aus Kohlefaser ausgestattet.
Effiziente neue Motordesigns. Alle Q6 e-tron-Modelle sind im Vergleich zu den Audi-Elektrofahrzeugen vor ihm mit einem neu gestalteten, effizienteren und kompakteren permanent erregten Synchronmotor (PSM) am Heck ausgestattet. Der Heckmotor arbeitet mit einer Achsübersetzung von 9.242:1, wiegt nur 261 Pfund und die durch den Widerstand im Antriebssystem verursachten Verluste wurden im Vergleich zur ersten Generation der Audi-Elektroantriebssysteme um etwa 50 % reduziert.
Die Direktkühlung des hinteren Elektromotors über eine elektrische Trockensumpf-Ölpumpe hält Bauteile wie Statorwicklung und Permanentmagnete im Rotor im optimalen Temperaturbereich. Dadurch liegt das Leistungsgewicht des Antriebssystems beim E-Antriebssystem PPE um rund 60 Prozent über dem der Audi-E-Antriebssysteme der ersten Generation.
Die Modelle Q6 e-tron quattro und SQ6 e-tron verfügen zusätzlich über einen neuen asynchronen AC-Induktionsmotor (ASM) an der Vorderachse. Die kompakten Designs der Vorder- und Hintermotoren wurden für Skalierbarkeit und Anpassung je nach Anwendung entwickelt; neben dem Q6 e-tron werden die Motoren eine Reihe zukünftiger Audi-Produkte antreiben, die auf der neuen PPE-Architektur basieren, wie etwa die neuen A6- und S6 e-tron-Modelle, die nächstes Jahr auf den Markt kommen.
Die Drehmomentabgabe kann durch einfaches Anpassen der Motorlänge variiert werden. Die neuen Elektromotoren benötigen außerdem rund 30 % weniger Einbauraum als die bisher in anderen Audi BEV-Modellen verwendeten Motoren. Darüber hinaus konnte das Gewicht des Motors im Vergleich zu ähnlich großen Audi-Motoren der vorherigen Generation durch das neue Design um rund 20 % reduziert werden. Der vordere ASM-Motor mit einer Achsübersetzung von 9.191:1 wiegt nur 193 kg.
Ein wesentlicher Vorteil der neu entwickelten Elektromotoren ist ihre Effizienz. Dazu tragen vor allem ein neues Haarnadeldesign der Wicklungen im Stator, der Einsatz von Siliziumkarbid-Halbleitern im pulsweitenmodulierenden Wechselrichter und eine Trockensumpf-Elektroölpumpe im Getriebe bei. Die neue Haarnadelwicklung maximiert die Stromleitung im Stator des Elektromotors und ermöglicht eine höhere Wicklungszahl.
Der Füllfaktor ist im Vergleich zu den bisher verwendeten konventionellen Motorwicklungen auf 60 % statt 45 % gestiegen. Insgesamt konnten die durch den Widerstand verursachten Verluste in den elektrischen Antriebssystemen gegenüber der ersten Generation der Audi-Elektroantriebe um rund 50 % reduziert werden.
Bei der Beschleunigung mit voller Leistung wird der Asynchronmotor (ASM) an der Vorderachse der Q6 e-tron quattro-Modelle fast sofort zugeschaltet. Aufgrund seiner Konstruktion enthält der ASM keine Magnete, sondern erzeugt sein Magnetfeld durch Induktion. Daher kann er sich im stromlosen Zustand ohne nennenswerte Widerstandsverluste frei drehen.
Auch die Motorakustik wurde im Vergleich zu den Audi-Elektrofahrzeugen der vorherigen Generation verbessert. Durch das direkte Angießen der Motorhalterungen an das Gehäuse wird der akustische Übertragungsweg strukturell optimiert, während die Segmentierung des Rotors die Amplitude der räumlichen Harmonischen verringert, was zu NVH-Verbesserungen gegenüber dem Audi e-tron der ersten Generation führt.
Erweiterte Batterieladefunktionen. Alle Q6 e-tron-Modelle profitieren von einem Lithium-Ionen-Akkupack, das aus 12 Modulen mit 15 prismatischen Zellen besteht, die in Reihe geschaltet sind, was insgesamt 180 Zellen ergibt, mit einer Gesamtbruttokapazität von 100 kWh (94.4 kWh netto). Eine maximale DC-Schnellladekapazität von 270 kW (260 kW bei RWD-Modellen) ist Standard und wird grundsätzlich durch die 800-Volt-Architektur, neue Vorkonditionierungsfunktionen der Batterie und das neue vorausschauende Wärmemanagement der PPE ermöglicht.
Das standardmäßige AC-Laden der Stufe 2, das am häufigsten von Heimladegeräten verwendet wird, wird mit Raten bis zu 9.6 kW (240 V/40 A) unterstützt. Ein optionales Onboard-Ladesystem, das voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sein wird, unterstützt AC-Laderaten bis zu 19.2 kW (240 V/80 A). Wenn eine Ladestation mit 400-V-Technologie arbeitet, kann der Q6 e-tron das Bankladen ermöglichen, bei dem der Akku automatisch in zwei Batterien mit gleicher Spannung aufgeteilt wird, die dann parallel mit 135 kW geladen werden können. Abhängig vom Ladezustand werden beide Hälften der Batterie zunächst ausgeglichen und dann gleichzeitig geladen, was die Gesamtladezeiten verkürzt.
Alle Modelle des Q6 e-tron sind serienmäßig mit der praktischen Plug & Charge-Funktion ausgestattet und bieten ein Jahr unbegrenztes DC-Schnellladen ohne zusätzliche Kosten über das Electrify America-Netzwerk, das den Ladevorgang an ausgewählten Ladestationen optimiert. An kompatiblen Electrify America-Ladestationen und wenn sie im MyAudi App-Konto aktiviert sind, autorisiert und bestätigt die Plug & Charge-Funktion die Abrechnung automatisch über eine verschlüsselte Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation (V2i). Das Ladegerät wird einfach durch Einstecken des Steckers in das Fahrzeug aktiviert. Es ist nicht mehr erforderlich, am Ladegerät eine Kreditkarte oder RFID-Zahlung vorzulegen.
Eine Reduzierung der Gesamtanzahl der Batteriezellen sowie ein intelligentes, leistungsstarkes und vorausschauendes Thermomanagement sind wesentliche Bausteine der Ladeleistung des auf der PPE basierenden Q6 e-tron. Im Vergleich zu den bislang von Audi eingesetzten Batteriesystemen verfügt die Batterie des Q6 e-tron (12 Module/180 Zellen) über weniger Bauteile. Zum Vergleich: Die Batterie des Q8 e-tron besteht aus 36 Modulen und 432 Zellen. Die deutliche Vergrößerung der Zellen im Q6 e-tron entspricht nahezu der Systemspannung von 800 Volt und erreicht damit die beste Balance zwischen Reichweite und Ladeleistung.
Die Reduzierung der Modulanzahl der PPE-Batterien bietet weitere Vorteile. Die modular für Hochboden- (SUV) und Flachboden-Modelle (Limousine) einsetzbare Batterie benötigt weniger Bauraum, ist leichter und lässt sich besser in die Crashstruktur und das Kühlsystem des Fahrzeugs integrieren. Zudem sind weniger Kabel und Hochvolt-Stecker nötig, die Zahl der Schraubverbindungen konnte deutlich reduziert werden. Zudem sind die elektrischen Verbindungen zwischen den Modulen kürzer, was Verluste und Gewicht deutlich reduziert.
Eine in das Batteriegehäuse integrierte Kühlplatte sorgt für eine homogene Wärmeübertragung und damit für eine nahezu optimale Konditionierung der Batterie. Die seitlichen Schutzschweller aus warmumgeformtem Stahl sind nicht auf der Batterie befestigt, sondern fest mit der Karosserie verbunden. Neu ist auch die Unterbodenverkleidung aus Faserverbundwerkstoff. Diese Konstruktion reduziert das Gewicht weiter und verbessert die thermische Isolierung zwischen Batterie und Umgebung. Dadurch kann die Batterie der PPE effizienter geheizt oder gekühlt werden.
Bei der PPE beträgt das Verhältnis von Nickel zu Kobalt und Mangan in den Batteriezellen etwa 8:1:1, mit einem reduzierten Kobalt-Anteil und einem erhöhten Nickel-Anteil.
Ein wichtiger Baustein zur Effizienzsteigerung und damit zur Gesamtreichweite des Q6 e-tron ist das fortschrittliche Rekuperationssystem.
Rund 95 % aller Bremsvorgänge im Alltag können mit dieser Konfiguration bewältigt werden, und der Q6 e-tron gewinnt Bremsenergie mit bis zu 220 kW zurück. Das regenerative Bremssystem des Q6 e-tron ist nahtloser denn je und wurde in der PPE dank achsspezifischer Bremsmischung deutlich weiterentwickelt, was dazu beiträgt, das natürliche Gefühl der Bremspedalmodulation zu verbessern.
Das regenerative Bremssystem verfügt über fünf verschiedene Modi, darunter einen echten One-Pedal Drive B-Modus, der das Fahrzeug bei Bremskräften von bis zu 0.25 g ohne Kriechen bei niedriger Geschwindigkeit zum Stillstand bringen kann. Drei manuelle Verzögerungsmodi, die über die Lenkradwippen gesteuert werden, bieten alle das bekannte Kriechen bei niedriger Geschwindigkeit, das man von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kennt, und können auf starke Verzögerung (0.15 g), mittlere Verzögerung (0.06 g) oder Ausrollen eingestellt werden. Ein fünfter Verzögerungsmodus, Auto, trägt zur Optimierung der Effizienz bei, indem er die nach vorne gerichtete Kamera nutzt, um zu bestimmen, ob regeneratives Bremsen oder Ausrollen je nach Verkehr und Straßengefälle effizienter ist, während er gleichzeitig Kriechen bei niedriger Geschwindigkeit ermöglicht.
Für die für schnelles und batterieschonendes Laden erforderliche Stromregelung ist der Batteriemanagement-Controller (BMC) zuständig, ein zentrales Steuergerät, das eigens für die PPE entwickelt wurde. Der BMC ist vollständig in die Batterie integriert und im Rahmen seiner kontinuierlichen Überwachung senden die zwölf Zellmodul-Controller (CMS) Daten wie die aktuelle Modultemperatur oder die Zellspannung an den BMC, der seine Informationen an den Hochleistungsrechner sendet, der Teil der neuen Elektronikarchitektur E3 1.2 ist. Dieser Rechner wiederum sendet Daten an das neue prädiktive Wärmemanagement, das den Kühl- oder Heizkreislauf je nach Bedarf für eine optimale Batterieleistung regelt.
Das effiziente Thermomanagement der PPE-Architektur ermöglicht im Vergleich zu früheren Audi-Modellen kürzere Ladezeiten, höhere Reichweite und eine längere Lebensdauer. Das vorausschauende Thermomanagement nutzt Daten aus Navigationssystem, gewünschter Route, Abfahrtszeitgeber und Nutzungsverhalten des Kunden, um den Kühl- oder Heizbedarf im Voraus zu berechnen und effizient und zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen. Wenn ein Kunde das Audi-Navigationssystem nutzt, um zu einer DC-Schnellladestation zu navigieren, bereitet das vorausschauende Thermomanagement den DC-Ladevorgang vor und kühlt oder heizt die Batterie, sodass diese schneller geladen werden kann und so die Ladezeit verkürzt wird. Das Thermomanagementsystem arbeitet auch mit dem Navigationssystem des Fahrzeugs zusammen, um zu erkennen, ob eine steile Steigung vorausliegt, und passt die Temperatur der Batterie durch entsprechende Kühlung an, um eine höhere thermische Belastung zu vermeiden.
Hat der Fahrer den Effizienzmodus gewählt, wird die Konditionierung der Batterie später aktiviert, was dazu führen soll, dass die Reichweite je nach Fahrverhalten erhöht werden kann. Lässt die aktuelle Verkehrssituation im Dynamikmodus keine dynamische Fahrweise zu, reagiert das Thermomanagement darauf und minimiert den Energieverbrauch für die Batteriekonditionierung.
Neu im Thermomanagementsystem der PPE sind auch die Nachkonditionierung und Dauerkonditionierung, die zu einer längeren Batterielebensdauer beitragen. Diese Funktionen überwachen die Batterietemperatur über die gesamte Lebensdauer des Autos und tragen dazu bei, dass die Batterie im optimalen Temperaturbereich gehalten wird, etwa nach einem Schnellladevorgang oder auch bei Stand des Fahrzeugs – beispielsweise bei großer Hitze. Indem das Thermomanagementsystem Kühlmittel unter die Module leitet und so für eine gleichmäßige Temperaturhomogenität innerhalb der Batterie sorgt, lässt sich die Leistung steigern. Die Batteriekühlplatte ist zugleich Strukturbauteil der Batterie, wodurch ein zusätzliches Bodenblech im Batteriegehäuse entfallen kann und die thermische Anbindung an die Module durch eine Wärmeleitpaste optimiert wird.
Neue technologisch fortschrittliche Architektur. Die neue leistungsstarke und zukunftsweisende elektronische Architektur E2025 6 feiert ihr Debüt im Audi Q3 e-tron 1.2 und ermöglicht es Kunden, die Vorteile eines digitalisierten Fahrzeugkommunikationsrahmens direkt zu erleben. Die Nomenklatur E3 steht für „End-to-End Electronic Architecture“. Basierend auf einer neuen Domänencomputerstruktur mit fünf Hochleistungscomputern steuert die neue E3 1.2-Architektur alle Fahrzeugfunktionen, von Infotainment und Fahrmodi bis hin zum teilautomatisierten Fahren in späteren Evolutionsstufen.
Die Q6 e-tron-Modellreihe verfügt über ein völlig neues, voll vernetztes digitales Interieur, das auf der neuen elektronischen Architektur E3 1.2 basiert, die als Digital Stage bezeichnet wird. Die Digital Stage besteht aus einem 11.9 Zoll großen Audi OLED-Virtual-Cockpit vor dem Fahrer und einem 14.5 Zoll großen zentralen Touch-OLED-Display, beide integriert als ein schlankes, freistehendes, gebogenes Panorama-Designelement, das auf den Fahrer ausgerichtet ist. Nachts lässt eine elegant integrierte Ambientebeleuchtung das gebogene Display über dem Armaturenbrett schweben.
Darüber hinaus bietet der Q6 e-tron als Ergänzung zur Digital Stage erstmals in einem Audi ein optionales 10.9 Zoll großes MMI-LCD-Display für den Beifahrer. Das Display für den Beifahrer verfügt über den Dynamic Privacy Mode, der eine aktive Verschlusstechnologie integriert, die den Fahrer bei bewegten Bildern und in Bewegung befindlichem Fahrzeug nicht ablenkt. So kann der Beifahrer Filme oder andere Videoinhalte streamen, bei der Navigation assistieren oder eine Ladestation finden.
Die Audi Digital Stage kann mit einem optionalen Augmented Reality (AR) Head-up-Display (HuD) der zweiten Generation weiter ausgebaut werden. Es projiziert ein Bild auf die Windschutzscheibe in Richtung des Fahrers und blendet relevante Informationen wie Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, Assistenz- und Navigationssymbole auf die Straße vor ihm ein. Im Vergleich zum AR HuD der ersten Generation im Q4 e-tron bietet das neue Display ein hochauflösenderes Bild mit verbesserter Qualität (1152 x 576 Pixel). Das Bild erscheint auch größer und weiter hinten auf der Straße, wodurch die Fokusverschiebung reduziert wird.
Für den Fahrer scheint das Display vor dem Fahrzeug zu schweben, als ob es auf ein 88-Zoll-Display projiziert würde, wobei es so aussehen kann, als ob bestimmte Inhalte bis zu 650 Meter weit die Straße hinunter projiziert würden. Die größere Displaygröße und die größere Entfernung, über die die Informationen projiziert werden, verhindern, dass der Fahrer seinen Blick zwischen den Armaturenbrettanzeigen und der Straße hin und her bewegen muss. Das Bild ist jetzt auch heller (13,500 Nits) und bietet mehr Inhalte, darunter Medientitel und Ladestatus, um den Fahrer zu ermutigen, seine Aufmerksamkeit auf die Straße vor ihm zu richten.
Das neue Audi-Infotainmentsystem nutzt erstmals das Betriebssystem Android Automotive, die neuesten Audi connect-Dienste und der erweiterte e-tron-Routenplaner sind serienmäßig an Bord. Zahlreiche Apps wie YouTube, Spotify oder Zoom stehen über den Audi App Store bereit und lassen sich ohne Smartphone direkt ins MMI integrieren.
Sicherheitsverbessernde/ADAS-Funktionen und -Technologien der neuen Generation. Das Ziel hinter den hochwertigen serienmäßigen ADAS-Funktionen des Q6 e-tron besteht darin, eine breite Palette von Funktionen bereitzustellen, die das alltägliche Fahren für alle Verkehrsteilnehmer deutlich verbessern. Die völlig neue Funktionspalette umfasst adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurwechselwarnung, Ausstiegswarnung, Kollisionsvermeidungsassistent, Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung, Ausweichassistent und Frontabbiegeassistent sowie ein Ablenkungs- und Müdigkeitswarnsystem. Ebenfalls neu beim Q6 e-tron ist der Heckabbiegeassistent, der Kollisionen an Kreuzungen, Seitenstraßen, Höfen oder Garageneinfahrten verhindern oder abmildern kann, indem er vor von hinten herannahenden Radfahrern oder anderen Fahrzeugen warnt, sowie die Insassenerkennung auf den Rücksitzen, die verhindern kann, dass unbeabsichtigt ein Kind oder ein Haustier unbeaufsichtigt auf dem Rücksitz zurückgelassen wird.
Eine weitere Neuheit für den Q6 e-tron ist der optionale Adaptive Fahrassistent plus, der die Funktionen der adaptiven Geschwindigkeitsregelung und des Spurhalteassistenten vereint. Das System unterstützt beim Beschleunigen, Halten der Geschwindigkeit, Einhalten des Sicherheitsabstands sowie bei der Spurführung, indem es die Radarsensoren, die Frontkamera und die Ultraschallsensoren nutzt. Das System arbeitet im gesamten Geschwindigkeitsbereich sowie im Stau und ist auf mehr Effizienz und optimierten Komfort für die Passagiere ausgelegt.
Die Auslieferungen sollen vor Ende 2024 beginnen. Der Audi Q2025 e-tron, Q6 e-tron quattro und SQ6 e-tron 6 werden vor Ende 2024 bei den US-Händlern eintreffen und zu Preisen ab 63,800 Dollar erhältlich sein.
Quelle aus Green Car Kongress
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