Vor einem Jahr hatte die BMW Group angekündigt, am Standort Wackersdorf ein neues Batterietestzentrum zu errichten. Nun ist die erste Ausbaustufe wie geplant in Betrieb gegangen. Auf dem über 2025 Quadratmeter großen Gelände, das voraussichtlich Ende 8,000 fertiggestellt sein wird, werden künftig einzelne Batteriezellen, komplette Hochvoltbatterien und weitere Elektroantriebskomponenten für künftige Modelle der BMW Group bereits in der frühen Entwicklungsphase auf Herz und Nieren geprüft – noch bevor diese in Produktion gehen.
Die Investitionen von rund 100 Millionen Euro fließen vor allem in komplexe Prüfstandstechnik und die für den Betrieb erforderliche Erweiterung der bestehenden Infrastruktur des Gebäudes. Die Halle 80 auf dem Gelände des Werks Wackersdorf wurde hierfür umgebaut: Das Gebäude wurde in den 1980er Jahren für eine geplante Wiederaufbereitungsanlage errichtet und hat eine lange Geschichte.
In den vergangenen Monaten wurden Rohbauarbeiten für das neue Batterietestzentrum durchgeführt, unter anderem wurde eine neue Bodenplatte eingebaut. Insgesamt wurden für den Ausbau 2,200 Tonnen Baustahl und 10,000 Kubikmeter Beton verbaut.
Mit der Inbetriebnahme des ersten Abschnitts sind die sogenannten „Batterietester“ rund um die Uhr im Einsatz, um Batteriezellen bereits in der frühen Entwicklungsphase zu testen. Im Wesentlichen wird dabei die elektrische Leistungsfähigkeit einzelner Batteriezellen beim Laden und Entladen unter unterschiedlichen Bedingungen ermittelt. Damit können später für Kunden relevante Anwendungsfälle simuliert werden, lange bevor ein Entwicklungsfahrzeug auf der Straße fährt.
Quelle aus Green Car Kongress
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