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Mini-Hardtop-Fahrzeuge warten bei einem Händler auf den Service

BMW begeistert mit dem neuen, charaktervollen Mini-Elektroauto

Auch wenn der neue Mini Cooper Electric nicht ganz mit dem Hyundai Ioniq 5 N mithalten kann, ist er doch ein seltenes Ding – ein skurril-spannender Elektroauto.

Der Cooper Electric sieht dem überarbeiteten (Benzin-)Cooper sehr ähnlich, die mit BMWs geteilten Türgriffe sind ein offensichtlicher Unterschied
Der Cooper Electric sieht dem überarbeiteten (Benzin-)Cooper sehr ähnlich, die mit BMWs geteilten Türgriffe sind ein offensichtlicher Unterschied

Dieses Jahr dürfte für die Kleinwagenmarke von BMW das arbeitsreichste aller Zeiten werden, denn ein neues Modell kommt nach dem anderen auf den Markt.

Bisher gab es umfassende Facelifts für die dreitürigen (F65) und fünftürigen (F66) Benzin-Kompaktlimousinen auf der FAAR-Plattform sowie ein in China hergestelltes Elektro-Äquivalent (J01), das nur als Dreitürer erhältlich ist und auf einer gemeinsamen Architektur von Great Wall und BMW basiert.

Die JCW-Version des F65 soll bald erscheinen, während der F67, eine Neugestaltung des Cabriolets, ebenfalls später im Jahr 2024 auf den Markt kommt. Er wird nur mit Benzinmotor ausgeliefert und ab 2025 neben seinen Brüdern mit Verbrennungsmotor in England gebaut. Und während das Elektrofahrzeug ausschließlich in der Volksrepublik hergestellt wird, werden die benzinbetriebenen Autos ausschließlich in Großbritannien hergestellt.

Cooper, Aceman, Countryman – die Mini-Modellpalette

Ein weiterer neuer Mini, der dieses Jahr auf den Markt kommt, soll über diesen kleinen Modellen und unter dem neuen Countryman der U25-Serie positioniert werden. Dabei handelt es sich um den Aceman, einen 4.1 m langen Crossover. Wie der neue J01 Cooper 3-Türer wird es ihn nur als Elektrofahrzeug geben. Ist er ein Ersatz für den Clubman, den Kombi, dessen Produktion im Februar eingestellt wurde? Nein, dieses Modell war um einiges größer und wird nicht ersetzt.

BMW muss erkennen, dass die Vorstellung zweier ähnlich aussehender Dreitürer mit einer Länge von weniger als 4 m für Käufer verwirrend sein könnte. Ganz zu schweigen von der Notwendigkeit zu erklären, warum es für das Cabrio und die Fünftürer keinen Elektroantrieb geben wird.

Alle kleinen Modelle heißen jetzt Mini Cooper, und das Modell mit Batterieantrieb heißt Mini Cooper Electric. Technisch gesehen müsste es aber Batterien heißen, da es zwei Kapazitätsoptionen gibt.

Ausreichend Platz für (nur zwei) Passagiere auf den Rücksitzen

Ein weiterer Unterschied ist die Sitzkapazität: Die Elektrovarianten (und die Dreitürer-Varianten mit Benzinmotor) bieten nur Platz für vier Personen. Dennoch ist im Fond des neuen dreitürigen Cooper Electric viel mehr Platz als im alten Modell. Mit nur 3 Litern ist der Kofferraum immer noch klein, ein Problem, das auch die Autos mit Verbrennungsmotor betrifft.

Das neue Elektroauto wird derzeit in Großbritannien auf den Markt gebracht und ist im Gegensatz zu den kürzlich überarbeiteten bleifreien Autos wirklich 100 Prozent neu. Wie oben erwähnt, ist die Plattform nicht einmal eine von BMW AG, sondern wurde Berichten zufolge (stark) von einer Great Wall Motor-Matrix übernommen.

EV ein Import aus China, IC nur in England hergestellt

Spotlight Automotive, das Joint Venture der deutschen und chinesischen OEMs, wurde vor sechs Jahren gegründet. Der neue Cooper Electric hat also eine ganze Weile gebraucht, bis er auf den Markt kam. Alle Autos werden derzeit in einem Werk in Zhangjiagang gebaut, aber das ändert sich im Jahr 2026, wenn auch im historischen Werk in Cowley Elektrofahrzeuge vom Band laufen.

Der Aceman – auch er ist rein elektrisch – wird etwa zeitgleich im BMW-Werk Oxford hergestellt. Derzeit wird er in derselben Fabrik in der Provinz Jiangsu hergestellt wie der Cooper Electric.

Drei Modelle, drei Bauländer

Damit ist nun auch ein drittes Land hinzugekommen, in dem Minis produziert werden: In Leipzig werden neben BMW-Fahrzeugen der UKL2-Plattform auch der neue Countryman und der Countryman Electric montiert. Es ist nicht nur der erste Konzernstandort, an dem Modelle für zwei Marken gebaut werden, sondern auch das erste Mal, dass Minis in Deutschland produziert werden.

All diese Details sind notwendig, um nicht nur zu zeigen, wie wichtig das Elektrozeitalter für Mini wird, sondern auch, wie viele Veränderungen für die Marke im Gange sind. BMW ist auch klug genug, um zu wissen, dass viele Menschen noch einige Jahre lang ein benzinbetriebenes Auto bevorzugen werden.

Cooper 5-Türer bleibt nur mit Benzinmotor

BMW ist sich bewusst, dass Kunden, die auf Flüssigkraftstoff setzen, ihren Cooper (oder Countryman) nicht als etwas anderes als auf dem neuesten Stand der Technik betrachten dürfen. Und das in einer Zeit, in der Elektroautos die technologische Führung zu übernehmen scheinen. Auf jeden Fall gibt es kein Auto wie den Cooper 5 Door Electric.

Der neue Cooper 5-Türer – er kommt im August auf den Markt – wird unter den Besitzern des Vorgängermodells, die ihn gerne eintauschen möchten, eine potenziell große Anhängerschaft finden. Insbesondere, wenn er deutlich anders aussieht. Ein Blick auf die Türgriffe zeigt jedoch, dass das gesamte Auto ein umfassendes Facelift mit einem völlig neuen Innenraum ist. Die Elektro- und Verbrennungsmotoren unterscheiden sich auch an der Front, aber hinten sind die neuen Rücklichter nahezu identisch.

Zwei Motor- und zwei Batterieoptionen

In Großbritannien gibt es den neuen Cooper Electric in drei Modellvarianten namens Classic, Exclusive und Sport. Es gibt dann die gleiche Anzahl an Optionspaketen anstelle von einzeln bepreisten Extras. Auch diese haben einfache Namen, nämlich Level 1 (beheizte Vordersitze, Head-up-Display, automatisches Fernlicht usw.), Level 2 (Level 1 plus Harmon Kardon-Soundsystem, Glasdach, dunkle Heckscheiben) und Level 3. Die Kombination aus 1 und 2 ergibt Level 3, zusammen mit weiterer Ausstattung wie einem Navigationssystem, elektrischen Vordersitzen und einer Innenraumkamera.

Wir haben also eine Karosserie, Basis-, Mittelklasse- und Sportausstattungen im JCW-Stil plus Extrapakete. Allerdings können Sie bei BMW auch zwischen zwei Batterie- und Motorkombinationen wählen. Die 36.6/40.7 kWh Netto/Brutto-Kombination treibt einen 135 kW (184 PS) starken und 290 Nm (214 lb-ft) starken Motor an, den Cooper Electric E.

Wenn Sie mehr Power und Reichweite bevorzugen, müssen Sie sich für den Cooper Electric SE entscheiden. Dieser verfügt über eine 49.2/54.2 kWh-Batterie sowie einen Motor mit einer Leistung von 160 kW (218 PS) und 329 Nm (244 lb-ft). Jedes Auto verfügt über ein Ein-Gang-Getriebe, das das Drehmoment auf die Vorderachse überträgt.

Die Einzelheiten zu einem elektrischen John Cooper Works sind uns noch nicht bekannt, aber dieses Modell sowie ein JCW mit Benzinmotor sollen später im Jahr 2024 hinzugefügt werden.

Motor- und Zellenpakete – welche Anbieter?

BMW hat seine Motor- oder Batterielieferanten noch nicht genannt, aber die E- und SE-Modelle für den chinesischen Markt – wo das Auto später in diesem Monat auf den Markt kommt – sind Bosch bzw. SVOLT. Letzteres ist eine Tochtergesellschaft von Great Wall Motor. Und ja, der Bau begann bereits im Oktober 2023 (kurz nachdem der Cooper Electric auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt wurde), sodass die gesamte Produktion bis Juni für den Export bestimmt war.

Es gibt so viele Elektroautos, SUVs und MPVs, die zwar toll aussehen und technisch auf dem neuesten Stand sind, deren Fahrerlebnis aber alles andere als unvergesslich ist. Nicht so in diesem Fall. Die BMW Group hat im Vergleich zum alten elektrischen Cooper wirklich einiges draufgelegt. Kurz gesagt: Das kleine Auto macht richtig Spaß.

Batteriereichweiten

Für viele Leute hat der E eine ausreichende Reichweite (bis zu 190 km WLTP oder 249 km beim SE) und wenn Sie den Verlockungen von Optionspaketen widerstehen, ist der Preis erfrischend erschwinglich. Die Standardausstattung ist ebenfalls recht gut – dazu gehört sogar eine Lenkradheizung. Die gesamte von der EG vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung, die für alle nach dem 7. Juli auf einem EU-Markt zugelassenen Pkw vorgeschrieben ist, ist auch in Großbritannien Standard.

Schon wieder ein neues Elektrofahrzeug, bei dem alles auf einem Bildschirm angezeigt wird?

Die Material- und Verarbeitungsqualität ist erstklassig, der Innenraum ist frei von Tierhäuten und die Armaturenbrettverkleidung aus gestricktem Kunststoff, die wir bereits vom neuen Countryman kennen, ist ebenfalls vorhanden. Tatsächlich gibt es viele weitere Gemeinsamkeiten mit diesem größeren SUV, wie beispielsweise einen riesigen runden OLED-Bildschirm, schwer wirkende Türen und jede Menge Stauraum.

Für diejenigen, die physische Bedienelemente lieber mögen als umständliche Bildschirme und Menüs, hat der Cooper Electric viele Vorteile. Dazu gehören ein Lautstärkeregler sowie Schalter zum Ein- und Ausschalten der Zündung und  Erfahrungen (Farb- und Funktionsoptionen für den Bildschirm). Vorwärts- und Rückwärtsbewegung werden über einen kleinen Hebel (RND/B) gesteuert, mit einer Parktaste rechts davon. Einfach. Und alles funktioniert beim ersten Versuch.

Schieben Sie den Experiences-Schalter nach links auf Go Kart und das kleine Auto wird wirklich aufregend. Ja, es gibt ein wenig Lenkruckeln bei Vollgas, aber das ist ein kleiner Preis für das ganze leckere Drehmoment. Außerdem beruhigt es sich bald. Und BMW hat diesem Modus einen neuartigen Sound verpasst, der mich zum Grinsen gebracht hat. Ja, ich, deren eigenes Auto einen V8 hat.

Fazit

Jahr für Jahr, Monat für Monat werden neue Elektroautos in vielerlei Hinsicht immer besser. Nicht nur, wie sie klingen, lenken oder beschleunigen oder wie lange sie zwischen den Ladevorgängen durchhalten. Dieser kleine Fließheckwagen ist ein echter Knaller und anders als sein wunderschöner, aber teurerer Rivale 500e kommt der Cooper Electric unter den meisten Bedingungen weiter. Wenn es doch nur das Stoffdach des Abarth gäbe. Auch ohne diese Option ist der Mini ein großer Fortschritt gegenüber dem alten Modell und ein neuer Standard für kleine Elektroautos der Premiummarke.

Der neue Mini Cooper E (ab 30,000 GBP OTR) und Cooper SE (ab 34,500 GBP) kommen diesen Monat auf den Markt.

Quelle aus Nur Auto

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