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Daimler Truck und Kawasaki Heavy Industries untersuchen Optimierung der Lieferketten für flüssigen Wasserstoff

Daimler Zentralwerk Stuttgart Deutschland

Kawasaki Heavy Industries und Daimler Truck haben eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet, um den Aufbau und die Optimierung der Versorgung mit flüssigem Wasserstoff zu untersuchen.

Die Zusammenarbeit stellt einen Fortschritt in den laufenden Bemühungen dar, den Einsatz von flüssigem Wasserstoff auszuweiten, beispielsweise im Straßengüterverkehr. Die gemeinsame Initiative umfasst die Untersuchung der gesamten Lieferkette für flüssigen Wasserstoff, einschließlich LH2 Terminals, große und mittelgroße Überseeschifffahrt sowie großtechnische Speicherung von flüssigem Wasserstoff.

Kawasaki Heavy Industries konzentriert sich auf verflüssigten Wasserstoff aus verschiedenen Wasserstoffträgern. Gleichzeitig entwickeln wir alle Kerntechnologien, die für den Aufbau internationaler Wasserstoffversorgungsketten erforderlich sind, wie Wasserstoffverflüssiger, Flüssigwasserstoffträger, Flüssigwasserstoff-Speichertanks und deren Nutzung. Im Kontext des europäischen Wasserstoffmarktes, der den weltweit größten Bedarf hat, sind die Anstrengungen Deutschlands in der Tat von entscheidender Bedeutung. Daimler Truck treibt die Entwicklung von Brennstoffzellen-Lkw der nächsten Generation voran, die mit Flüssigwasserstoff betrieben werden, und strebt danach, ein Pionier auf dem Flüssigwasserstoffmarkt zu sein. Wir sind stolz darauf, zu dieser Zusammenarbeit beitragen zu können, was sehr erfreulich ist.

—Yoshinori Kanehana, Vorstandsvorsitzender von Kawasaki Heavy Industries

Wir bei Daimler Truck wollen im Bereich nachhaltiger Transport führend sein, und Wasserstoff spielt bei der Dekarbonisierung eine Schlüsselrolle. Neben der Bereitstellung der richtigen Lkw und Busse ist es absolut entscheidend, die Versorgung mit grünem Wasserstoff sicherzustellen und dessen Kosten zu senken. Unsere Initiative mit Kawasaki unterstreicht die umfassende Sichtweise und die Aktivitäten, die Daimler Truck verfolgt, um unseren Kunden preisgünstigen grünen Flüssigwasserstoff zur Realität zu machen.

—Martin Daum, Vorstandsvorsitzender und CEO von Daimler Truck

Mit dem Schwerpunkt auf der Realisierung wasserstoffbasierter Gesellschaften, in denen Wasserstoff proaktiv genutzt wird, wie im Grundlegenden Energieplan Japans beschrieben, arbeitet Kawasaki mit Regierungsbehörden und entsprechenden Unternehmen sowohl in Japan als auch im Ausland zusammen, um Technologien für den frühzeitigen Aufbau einer Wasserstoffversorgungskette von der Produktion über den Transport und die Speicherung bis hin zur Nutzung zu entwickeln.

Daimler Truck plant, sein gesamtes Lkw- und Busangebot CO2– bis 2039 ein neutrales Fahrverhalten in seinen globalen Kernmärkten (Europa, USA, Japan).

Um den Transport zu dekarbonisieren, verfolgt Daimler Truck eine zweigleisige Strategie mit wasserstoffbetriebenen und batterieelektrischen Fahrzeugen. Das Unternehmen hat kürzlich eine Absichtserklärung mit Masdar unterzeichnet, um Optionen für die Lieferung von flüssigem grünem Wasserstoff von Abu Dhabi/VAE (Vereinigte Arabische Emirate) nach Europa bis 2030 zu prüfen. Als Demonstration der Machbarkeit des Einsatzes von flüssigem Wasserstoff im Straßenverkehr absolvierte der Prototyp des Mercedes-Benz GenH2 Truck kürzlich eine 1,047 Kilometer lange Fahrt durch Deutschland mit einer Tankfüllung flüssigen Wasserstoffs unter realen Bedingungen.

Daimler Truck baut eine Kundentestflotte von Mercedes-Benz GenH2 Trucks auf, die voraussichtlich Mitte 2024 in Betrieb gehen soll.

Quelle aus Green Car Kongress

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