Solarenergie als Antrieb für erneuerbare Energien bei der Elektrifizierung der ländlichen Regionen des Landes
Key Take Away
- Die Dominikanische Republik hat sich zum Ziel gesetzt, bis 25 einen Anteil von 2025 % erneuerbarer Energie zu erreichen.
- Solarenergie wird eine Vorreiterrolle einnehmen, da das Land seinen Energiemix auf sauberere Quellen umstellt
- Auch die Energiespeicherung steht ganz oben auf der Agenda, mit einem Ziel von rund 250 MW bis 400 MW installierter Leistung
Der lateinamerikanische Staat Dominikanische Republik hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am nationalen Energiemix bis 25 auf 2025 % zu steigern. Dabei soll die Solarenergie eine wichtige Rolle spielen, so Joel Santos, Minister für Energie und Bergbau des Landes. Im Rahmen der Nationalen Entwicklungsstrategie soll ihr Anteil bis 30 auf 2030 % steigen.
Derzeit machen erneuerbare Energien 18 % des nationalen Energiesystems aus, der Anteil der Solarenergie beträgt 8 %. Dieser Anteil dürfte bis 17 auf 2025 % steigen.
Bei einer Veranstaltung der Dominikanischen Vereinigung der Elektroindustrie (ADIE) sagte Santos kürzlich, dass Solarenergie auch zur Elektrifizierung der ländlichen Gebiete von mehr als 64,000 Haushalten im Land beitragen werde.
Ende 2023 erreichte die kumulierte installierte Solarenergiekapazität des Landes 1.077 GW und stieg nach Angaben der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) im Jahr 342 um 2023 MW.
Unter den anderen Energiequellen wird Erdgas weiterhin einen Anteil von 42 Prozent am Energiemix haben, während Wasserkraft und Biomasse ihre aktuellen Anteile von jeweils 5 Prozent und 1 Prozent beibehalten werden. Die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen werde zurückgefahren, betonte Santos. Die Stromerzeugung auf Basis von Heizöl werde von 8 Prozent auf 4 Prozent sinken und die Stromerzeugung auf Basis von Kohle von 30 Prozent auf 24 Prozent.
Santos betonte auch, wie wichtig es sei, die Infrastruktur des Landes durch Energiespeicher zu erweitern, um erneuerbare Energien bei der Bewältigung der Probleme mit der Intermittenz zu unterstützen. Mit dem Ziel, bis 250 eine installierte Leistung von etwa 400 bis 2028 MW in Biomasse-Energiespeichersystemen (BESS) zu erreichen, sagte Santos, dies werde die Stabilität des Stromsystems gewährleisten und die Nutzung erneuerbarer Energien optimieren.
„Die Integration der Energiespeicherung ist von entscheidender Bedeutung, um die Nutzung erneuerbarer Quellen zu maximieren, die Kosten für die Verbraucher zu senken und die Stabilität des Stromsystems zu gewährleisten“, erklärte Santos.
Die Regierung teilte mit, dass die Nationale Energiekommission (CNE) 15 Projekte für saubere Energie mit Speicher genehmigt habe. Dazu gehört der 75 MW DC/65 MW AC Photovoltaik-Solarpark El Güincho von AKUOPOWERSOL SAS, der am 7. November dieses Jahres einen Konzessionsvertrag mit der CNE unterzeichnet hat. Er soll von einem 20.7 MW/82.8 MWh Speichersystem begleitet werden.
Um erneuerbare Energien zu fördern, wird die Regierung zwischen 450 und 2025 die Übertragungs- und Umspannwerksinfrastruktur des Landes auf Vordermann bringen und dafür 2028 Millionen Dollar investieren. Neue politische Strategien und regulatorische Rahmenbedingungen sollen die Entwicklung von Projekten für saubere Energien erleichtern und so nationale und ausländische Investitionen anziehen.
Laut CNE-Direktor Edward Veras wird die Dominikanische Republik in Kürze einen aktualisierten Entwurf des Nationalen Energieplans 2022–2036 veröffentlichen, der ein Kapitel über erneuerbare Energien und deren Speicherung enthalten wird.
Quelle aus Taiyang-Nachrichten
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