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Niederländische Regierung einigt sich darauf, das Netting-Abkommen bis 2027 abzuschaffen und auf CFDs umzustellen

Solaranlage auf dem Hausdach installiert
  • Die niederländische Koalitionsregierung plant, das Net-Metering-System im Jahr 2027 zu beenden 
  • Außerdem wurden Pläne angekündigt, für Solar- und Windenergieprojekte auf ein CfD-Programm umzusteigen. 
  • Holland Solar begrüßt das CfD-Programm, das ab 2027 das SDE++-Programm ersetzen wird 

Die niederländische Koalitionsregierung hat angekündigt, dass das Land die Nettomessung im Jahr 2027 abschaffen wird. Damit hat sie eine Kehrtwende gegenüber der vorherigen Entscheidung zur Beibehaltung des Systems vollzogen. Sie hat außerdem angekündigt, dass die Solar- und Windenergieprojekte des Landes bis 2027 mit Differenzverträgen (CfD) statt mit dem aktuellen SDE++-System ausgestattet werden. 

Die vorherige Empfehlung des Energieministeriums, das Net-Metering-System auslaufen zu lassen, wurde im März 2024 vom niederländischen Senat abgelehnt. Der Senat argumentierte, dass das System dazu beitragen werde, Mietwohnungen in der Kategorie der unteren Einkommensgruppen nachhaltiger zu machen (siehe Niederlande bleiben bei der Netto-Solarstrommessung).  

Der lokale Solarverband Holland Solar stimmte damals zwar der Haltung des Energieministeriums zu, das Netting-System auslaufen zu lassen, betrachtet die Vereinigung jedoch als „unangenehme Überraschung“ für die Solarbranche und die Verbraucher. 

Demnach hätten seit März 100,000 mehr als 2024 Haushalte in Solarmodule investiert, seien sich nun aber über die Rendite ihrer Investition nicht sicher.  

Inzwischen hat die Regierung auch die Einführung eines CfD-Programms für Solar- und Windenergieprojekte im Haushalt angekündigt. Es sieht einen Festpreis für die Erzeugung sauberer Energie vor, der auf einem Vertrag zwischen dem Projektentwickler und der Regierung beruht.  

Bislang gab es in den Niederlanden ein Förderprogramm für nachhaltige Energieerzeugung und Klimawandel mit dem Spitznamen SDE++. Dieses Betriebssubventionsprogramm gewährt einem Projekt für erneuerbare Energien oder einem Projekt, das kohlenstoffreduzierende Technologien nutzt, während seiner Betriebszeit einen Zuschuss. 

Laut dem Verband „haben wir bereits gesehen, dass im Rahmen des SDE++ viel Aufmerksamkeit auf die Förderung der Angebotsseite für nachhaltige Energie gerichtet war. Mit der Einführung von CFDs besteht auch die Möglichkeit, Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen und sie finanziell effektiver zu fördern.“ 

Das SDE++-Programm ist laut der Website der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) derzeit geschlossen. Für die Bewerbungsrunde 2024 wird das Programm 5 Phasen umfassen, zu denen die Agentur in Kürze Einzelheiten veröffentlichen will. 

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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