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E-Commerce- und KI-News-Flash-Sammlung (Mai 07): Amazon passt Lagergebühren an, OpenAI fordert Google bei der Suche heraus

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US

Amazon: Überarbeitung der Gebührenstrukturen und Verkaufsprognosen

Ab dem 15. Mai hat Amazon North America Anpassungen seiner Gebühren für Lagerbestände mit geringem Volumen angekündigt und die Übergangsfrist für diese Gebühren bis zum 14. Mai verlängert. Die Rückerstattung der vom 1. April bis 14. Mai aufgelaufenen Gebühren soll bis zum 31. Mai bearbeitet werden. Die Anpassungen beinhalten Ausnahmen für Produkte mit weniger als 20 Verkäufen in den letzten sieben Tagen aufgrund ihres unvorhersehbaren Lagerbedarfs. Darüber hinaus werden Gebühren, die durch Amazon-bedingte Verzögerungen bei der Lagerhaltung entstehen, bis zum Folgemonat erstattet. Für Produkte, die in Prime Day-Flash-Sales vorgestellt werden, werden außerdem vier Wochen nach der Veranstaltung spezielle Lagergebührenrichtlinien eingeführt.

Amazon: Bundesquotengesetz zielt auf Arbeitspraktiken ab

Der kürzlich von Senator Ed Markey vorgeschlagene Gesetzentwurf zum Schutz von Lagerarbeitern zielt darauf ab, umstrittene Produktivitätsquoten in Lagerhäusern anzugehen, die von Unternehmen wie Amazon betrieben werden. Die Gesetzgebung schreibt eine größere Transparenz hinsichtlich der für Arbeitnehmer festgelegten Quoten vor und zielt darauf ab, schädliche Praktiken wie die Metrik „Freizeit“ zu beseitigen, die dafür kritisiert wird, dass sie arbeitsbedingten Stress und Verletzungen verschlimmert. Dieser Gesetzentwurf, der ähnlichen Gesetzen auf Landesebene in Kalifornien und New York folgt, sieht außerdem vor, dass Arbeitnehmer zwei Tage vor Änderungen der Arbeitsplatzquoten oder Überwachungsmaßnahmen benachrichtigt werden müssen.

MomentumCommerce: Prognose eines Booms bei Bürobedarf

MomentumCommerce hat für das Jahr 2024 einen erheblichen Anstieg der Bürobedarfsumsätze auf der US-Plattform von Amazon im Jahresvergleich um 18.4 Prozent auf insgesamt 32 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Der Umsatz dieser Kategorie wird voraussichtlich im April mit einem Anstieg um 3 % seinen Höhepunkt erreichen und während der Schulanfangssaison im dritten Quartal einen deutlichen Anstieg verzeichnen, der zu einem Umsatz von 5.2 Milliarden US-Dollar führt. Für die Unterkategorien Büro- und Schulbedarf wird ein Wachstum von 28.3 % prognostiziert, während für die Büroelektronik ein Anstieg um 9.4 % erwartet wird, mit bemerkenswerten Umsätzen im August.

Amazon: Steigerung des saisonalen Schönheitsverkaufs

Amazon wird vom 13. bis 19. Mai seinen zweiten jährlichen Summer Beauty Haul veranstalten, um von der Verbrauchernachfrage im Sommer zu profitieren. Die Veranstaltung bietet ein Aktionsguthaben von 10 $ für Einkäufe von Schönheitsprodukten über 50 $ und beinhaltet Rabatte von mindestens 20 % in verschiedenen Kategorien wie Hautpflege, Make-up, Haarpflege und Körperpflege. Die Aktion steht allen Amazon-Nutzern offen und bietet zusätzliche Vorteile für Prime-Mitglieder, einschließlich kostenlosem Versand.

Globus

TikTok: Einfluss und Nutzerengagement erweitern

Mit Stand April 2024 belegt TikTok mit 2.05 Milliarden monatlich aktiven Nutzern den fünften Platz unter den Social-Media-Plattformen weltweit und wird bis 2024 voraussichtlich 148.92 Milliarden registrierte Nutzer erreichen. Die Vereinigten Staaten führen mit 58 Millionen Nutzern, trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr Jahr. Die Nutzerbasis von TikTok weist eine ausgewogene Geschlechterverteilung und ein erhebliches tägliches Engagement auf, wobei Nutzer durchschnittlich 24 Minuten und XNUMX Sekunden pro Tag auf der Plattform verbringen.

Zalando: Umsatzrückgang mit höherer Profitabilität bewältigen

Der europäische Online-Moderiese Zalando verzeichnete im ersten Quartal des Jahres einen leichten Umsatzrückgang um null Komma sechs Prozent auf 2.2 Milliarden Euro, konnte seine Profitabilität jedoch mit einem bereinigten EBIT-Anstieg auf 28.3 Millionen Euro deutlich verbessern. Der Umsatzrückgang war unter anderem auf einen Rückgang der aktiven Kunden von 51.2 Millionen auf 49.5 Millionen zurückzuführen. Trotz dieser Herausforderungen konzentriert sich Zalando auf die Ausweitung seiner Logistik- und Servicekapazitäten auf andere E-Commerce-Unternehmen, was im Quartal bereits mehrere neue Partner gewonnen hat.

Monta: Ausweitung der Präsenz im Vereinigten Königreich

Das niederländische Logistik- und Fulfillment-Unternehmen Monta hat seinen Eintritt in den britischen Markt mit der Eröffnung eines Lagers angekündigt, um seine bestehenden Kunden zu unterstützen, die in der Region erhebliche Umsätze erzielen. Dieser Schritt ist Teil der umfassenderen Strategie von Monta zur Verbesserung der lokalen Lagerverfügbarkeit, wodurch die Lieferzeiten verkürzt und die Kundenzufriedenheit erheblich verbessert werden sollen. Diese Expansion ist Montas drittes internationales Vorhaben nach erfolgreichen Markteinführungen in Belgien und Deutschland.

Marktbeherrschung: Über 50 % der Online-Verkäufe erfolgen über Marktplätze

Mittlerweile dominieren Marktplätze über die Hälfte aller Online-Verkäufe in Deutschland, ein Trend, der allein im vergangenen Jahr durch eine beachtliche Umsatzsteigerung von 10 % unterstrichen wird. Dieses Wachstum ist zum Teil auf die hohe mobile Engagement-Rate zurückzuführen, wobei 55 % dieser Verkäufe über Smartphones abgewickelt werden. Die sich verändernde Marktlandschaft spiegelt einen Wandel in den Kaufgewohnheiten der Verbraucher wider und hat dazu geführt, dass der Handelsverband Deutschland (HDE) strengere Vorschriften für internationale Marktplätze fordert, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.

AI

OpenAI: Betreten der Suchmaschinen-Arena

OpenAI wird am 9. Mai seine Version einer ChatGPT-gesteuerten Suchmaschine vorstellen und sich damit als ernstzunehmender Konkurrent von Google positionieren. Dieser Schritt ist strategisch kurz vor der jährlichen I/O-Konferenz von Google am 14. Mai geplant. Die neue Suchmaschine, die auf search.chatgpt.com gehostet wird, zielt darauf ab, die Fähigkeiten von ChatGPT zur Verarbeitung natürlicher Sprache zu nutzen, um genauere Suchergebnisse zu liefern und personalisierte Sucherlebnisse anzubieten auf den historischen Daten und Präferenzen der Benutzer.

Oracle und Accenture: Zusammenarbeit bei generativen KI-Lösungen

In einer deutlichen Erweiterung ihrer bestehenden Partnerschaft wollen Oracle und Accenture gemeinsam generative KI-Lösungen entwickeln, die auf die Finanzbranche zugeschnitten sind. Diese Tools sollen Funktionen wie Finanzplanung und Ausgabenanalyse verbessern. Die Initiative soll Finanzteams durch die Automatisierung komplexer, zeitaufwändiger Aufgaben wirksam unterstützen und so Prozesse rationalisieren und die Genauigkeit verbessern. Es wird erwartet, dass dieses Vorhaben später auf andere Sektoren wie das Gesundheitswesen und den öffentlichen Dienst ausgeweitet wird und das Engagement zeigt, die Wirkung von KI-Technologien in verschiedenen Branchen zu erweitern.

US-Investition in digitale Zwillinge für Halbleiterinnovationen

Die Biden-Administration hat 285 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um die Entwicklung digitaler Zwillinge von Halbleitern im Rahmen des CHIPS for America-Programms zu unterstützen. Ziel dieser Investition ist die Gründung des Instituts CHIPS Manufacturing USA, das die Technologie digitaler Zwillinge nutzen wird, um die physikalischen Eigenschaften von Chips für verbesserte Test- und Entwicklungsprozesse zu simulieren. Es wird erwartet, dass diese Initiative nicht nur die Halbleiterfertigung in den USA vorantreibt, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungskosten erheblich senkt. Das Institut wird eine entscheidende Rolle bei der Stärkung inländischer Lieferketten und der Förderung von Innovationen in der gesamten Halbleiterindustrie spielen. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Bemühungen spezielle Schulungen für Arbeitnehmer und Forscher bereitgestellt, die ihnen die Fähigkeiten vermitteln, die sie für den Betrieb und die Innovation mit der Technologie digitaler Zwillinge benötigen.

Microsofts Beschränkungen für den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie durch die Polizei

Microsoft hat kürzlich seine Nutzungsrichtlinien für den Azure OpenAI-Dienst aktualisiert und verbietet US-Polizeibehörden ausdrücklich, OpenAI-Modelle, einschließlich GPT-4 Turbo und DALL-E, für Gesichtserkennungszwecke zu verwenden. Mit dieser Richtlinienaktualisierung soll sichergestellt werden, dass die Strafverfolgungsbehörden diese KI-Modelle nicht in Echtzeit-Gesichtserkennungstechnologien auf mobilen Kameras einsetzen, die möglicherweise Personen in unkontrollierten öffentlichen Bereichen identifizieren könnten. Das Update erstreckt sich weltweit und spiegelt wachsende Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der ethischen Auswirkungen der Gesichtserkennungstechnologie wider. Die Haltung von Microsoft steht auch im Einklang mit umfassenderen Regulierungstrends, die darauf abzielen, den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu regeln, insbesondere in sensiblen Anwendungen wie Strafverfolgung und Überwachung.

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