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E-Commerce- und KI-News-Flash-Sammlung (15. Mai): Walmart restrukturiert seine Belegschaft, Amazon steigert indische Investitionen

Ansicht von Mumbai mit der Bandra Worli Sea Link

US

Amazon wagt bei Upfronts einen mutigen Einstieg in die traditionellen Medien

Amazon hat mit der Teilnahme an den diesjährigen Upfronts, einer jährlichen Veranstaltung, die traditionell von Mediengiganten wie Disney und NBCUniversal dominiert wird, einen bedeutenden Schritt in Richtung traditioneller Medien gemacht. Durch die Einführung von Werbung auf seiner Prime-Video-Plattform positioniert sich Amazon neben digitalen und traditionellen Medienanbietern und demonstriert sein erweitertes Spektrum über die bloße digitale Werbung hinaus. Mit werbefinanzierten Optionen wie Prime Video, Twitch und Freevee wird Amazon voraussichtlich erhebliche Werbeeinnahmen erzielen, die allein in diesem Jahr auf US-Märkten möglicherweise 3 Milliarden US-Dollar erreichen könnten. Die Strategie des Unternehmens umfasst die Nutzung seiner riesigen Nutzerbasis, das Anbieten gezielter Werbung auf der Grundlage umfassender Kundendaten und die Erweiterung seines Inhaltsangebots durch hochkarätige Sportübertragungen und Originalprogramme. Der Schritt von Amazon spiegelt seine kontinuierliche Entwicklung und seinen Ehrgeiz im Werbebereich wider und zielt darauf ab, den weltweit größten werbefinanzierten Premium-Streaming-Dienst zu schaffen.

Walmart leitet Stellenabbau ein und ruft Remote-Mitarbeiter zurück ins Büro

Walmart reduziert seine Belegschaft und hat die meisten seiner Remote-Mitarbeiter gebeten, in seine Hauptbüros in Bentonville, Hoboken und in die San Francisco Bay Area umzuziehen. Diese Umstrukturierung erfolgt im Rahmen von Kostensenkungsbemühungen und einer Fokusverlagerung hin zu anderen operativen Bereichen. Trotz der Kürzungen, einschließlich der geplanten Schließung neuer Kliniken, erlaubt Walmart ein gewisses Maß an Fernarbeit, sodass die Mitarbeiter den Großteil ihrer Zeit im Büro verbringen müssen. Diese Veränderungen spiegeln das schwierige Wirtschaftsklima und die steigenden Betriebskosten wider, mit denen Walmart konfrontiert ist.

Home Depot meldet Umsatzrückgang im ersten Quartal aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen

Home Depot hat einen Rückgang des Gesamtumsatzes für das erste Quartal 2024 angekündigt und führt den Rückgang auf verzögerte Frühjahrsstarts und eine deutliche Verlangsamung des Immobilienmarkts zurück. Dennoch verzeichnete das Unternehmen einen leichten Anstieg der Online-Verkäufe, die im Vergleich zum Vorjahr um 3.3 % stiegen. Der Verkauf in physischen Filialen blieb die Haupteinnahmequelle, auch wenn das Unternehmen seinen Online-Rückgabeprozess optimierte: Über 70 % der Online-Bestellungen können jetzt per Selbstbedienung in UPS-Filialen zurückgegeben werden. Home Depot zielt aggressiv auf professionelle Kunden ab, um den Umsatz über sein wachsendes Netzwerk an Vertriebszentren zu steigern.

Sea Limited meldet gemischte Finanzergebnisse im ersten Quartal

Sea Limited startete das Jahr 2024 mit einem starken Umsatzanstieg von 22.8 % auf 3.7 Milliarden US-Dollar, verzeichnete jedoch im ersten Quartal einen Rückgang des bereinigten EBITDA und einen Nettoverlust von 23 Millionen US-Dollar. Die E-Commerce-Plattform Shopee, der digitale Unterhaltungszweig Garena und die digitale Finanzdienstleistungssparte SeaMoney verzeichneten allesamt Wachstum. Trotz des Gesamtumsatzwachstums musste Shopee aufgrund saisonaler Verkaufszyklen, die durch das neue Mondjahr und den Ramadan beeinflusst wurden, einen bereinigten EBITDA-Verlust hinnehmen. Die Leistung von SeaMoney war mit einem Anstieg des bereinigten EBITDA um 50.3 % besonders positiv, was auf das Verbraucher- und KMU-Kreditgeschäft zurückzuführen ist.

Globus

Amazon investiert inmitten des Wettbewerbsdrucks stark in Indien

Amazon hat seiner indischen Tochtergesellschaft weitere sechzehn Komma sechs Milliarden (198 Millionen US-Dollar) zugesagt, was die zweite Investition innerhalb von fünf Monaten darstellt. Dieser Schritt erfolgt, da Walmart kürzlich sechshundert Millionen Dollar in den lokalen Rivalen von Amazon, Flipkart, investiert hat. Andy Jassy, ​​CEO von Amazon, hat Pläne angekündigt, bis 15 weitere 2030 Milliarden US-Dollar in Indien zu investieren. Damit erhöht sich die Gesamtinvestition von Amazon in der Region auf XNUMX Milliarden US-Dollar, einschließlich erheblicher Beiträge zu Amazon Web Services (AWS). Im Rahmen dieser Expansion wagt sich Amazon auch in den indischen Logistiksektor mit einem neuen Lieferdienst, Amazon Shipping, vor, der mit Fulfillment by Amazon (FBA) konkurrieren soll.

Die USA verschärfen die Zölle auf chinesische Importe im Technologie- und Automobilsektor

Die Vereinigten Staaten haben die Zölle auf eine Reihe chinesischer Importe erhöht, darunter Elektrofahrzeuge, Halbleiter und Solarzellen, wobei die Zölle für einige Produkte bis zu 100 % ansteigen. Dieser Anstieg, der Waren im Wert von 18 Milliarden US-Dollar betrifft, verschärft den Handelskonflikt und betrifft einen kleinen Teil der gesamten Exporte Chinas. Das chinesische Handelsministerium hat diese Maßnahmen kritisiert und erklärt, dass sie früheren Zusicherungen von Präsident Biden widersprechen und die bilateralen Beziehungen beeinträchtigen. China hat versprochen, entscheidende Schritte zum Schutz seiner Interessen zu unternehmen.

Amazon senkt Provisionssätze in Japan, um den Verkauf von Artikeln mit geringem Wert anzukurbeln

Amazon Japan hat eine Senkung der Provisionssätze für Artikel mit geringem Wert angekündigt, um eine wettbewerbsfähigere Preisgestaltung und eine breitere Produktpalette der Verkäufer anzuregen. Ab dem 1. Juni gilt die neue Provisionsstruktur für alle Artikel mit einem Preis unter 750 Yen, ausgenommen Kategorien wie Bücher und Elektronik. Diese Strategie ist Teil der umfassenderen Bemühungen von Amazon, die Provisionssätze in mehreren Regionen, einschließlich den USA und Europa, anzupassen, um den Verkauf von Kleidungsstücken mit geringem Wert zu steigern und Marktplatzverkäufer zu unterstützen.

AI

Google transformiert die Suche mit generativer KI auf der Google I/O 2024

Auf der jährlichen Google I/O-Veranstaltung stellte Google bedeutende Verbesserungen seiner Suchfunktionen durch den Einsatz generativer KI vor und integrierte das fortschrittliche Gemini-Modell, um natürlich klingende Antworten auf komplexe Benutzeranfragen bereitzustellen. Diese als AI Overviews bekannte Initiative wurde im Vereinigten Königreich erfolgreich getestet und wird nun auf alle US-Benutzer ausgeweitet, wobei eine breitere Einführung geplant ist. Die Funktion vereinfacht den Suchprozess, indem sie auf vielschichtige Fragen eingeht und zusammenhängende Antworten mit relevanten Links liefert. Darüber hinaus hat Google erweiterte Suchfunktionen in Google Fotos eingeführt, die es Nutzern ermöglichen, ihre Bildbibliotheken in Konversationssprache zu durchsuchen. Das Projekt Astra, ein weiteres ehrgeiziges Projekt, zielt darauf ab, einen universellen KI-Agenten zu entwickeln, der verschiedene Aufgaben ausführen kann und verspricht, sich durch natürliche Interaktionen nahtlos in das tägliche Leben zu integrieren.

Wayve sichert sich 1 Milliarde US-Dollar zur Weiterentwicklung der autonomen Fahrtechnologie

Das in London ansässige KI-Startup Wayve hat in einer Finanzierungsrunde der Serie C erfolgreich über 1 Milliarde US-Dollar eingesammelt und damit einen bedeutenden Sprung bei der Entwicklung seiner „Embodied AI“ für autonomes Fahren markiert. Diese rekordverdächtige Investition, angeführt von großen Unternehmen wie SoftBank, Nvidia und Microsoft, stellt die bisher größte Finanzierung dar, die ein europäisches KI-Startup erhalten hat. Wayves einzigartiger Ansatz basiert nicht auf Kartierung, sondern konzentriert sich auf die direkte Integration fortschrittlicher KI in Fahrzeuge mit dem Ziel, komplexe, reale Fahrszenarien besser zu bewältigen.

Diese KI-Technologie ermöglicht es Fahrzeugen, in unvorhersehbaren Situationen, die oft als Grenzfälle bezeichnet werden und in denen herkömmliche autonome Systeme ins Stocken geraten könnten, intelligent zu agieren. Für die Zukunft plant Wayve die Zusammenarbeit mit Erstausrüstern (OEMs), um seine Technologie in gängige Fahrzeuge zu integrieren und diese von der Autonomiestufe 2 auf die Stufe 4 zu verbessern, was unter bestimmten Bedingungen vollständige Selbstfahrfähigkeiten umfasst.

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