US
Mögliches Verbot von TikTok löst bei Einzelhändlern Besorgnis aus
Laut einer Studie von First Insight glauben 68 % der US-Einzelhändler, dass ein mögliches TikTok-Verbot negative Auswirkungen auf ihr Geschäft haben könnte, doch nur 28 % haben Notfallpläne. 81 % der Einzelhändler nutzen TikTok derzeit für den Verkauf, viele stehen jedoch vor Herausforderungen wie Lagerengpässen aufgrund unvorhersehbarer Nachfragespitzen. Verbraucher hingegen sind stark auf TikTok angewiesen, um sich für den Weihnachtseinkauf inspirieren zu lassen: 73 % planen, die Plattform zu diesem Zweck zu nutzen. Als Reaktion auf ein mögliches Verbot planen 82 % der Einzelhändler, ihre Werbeausgaben auf Facebook zu erhöhen, während Instagram ebenfalls als wichtige Alternative in Erscheinung tritt.
TikTok führt personalisierte KI-Sprachfunktion ein
TikTok hat eine neue Funktion eingeführt, mit der Benutzer KI-generierte Versionen ihrer Stimmen für Videokommentare erstellen können. Diese Funktion, deren Generierung nur 10 Sekunden dauert, bietet Benutzern eine personalisierte Alternative zu TikToks Standard-Stimmvorlagen. Die KI-Stimmen sind privat und Benutzer können sie jederzeit löschen. Darüber hinaus können diese Stimmen in andere Sprachen übersetzt werden, was die Flexibilität bei der Inhaltserstellung erhöht. Diese Innovation unterstreicht TikToks kontinuierliche Bemühungen, den Entwicklern personalisiertere und vielseitigere Tools bereitzustellen.
BNPL gewinnt bei großen Shopping-Events an Popularität
Ein aktueller PYMNTS-Bericht hebt die zunehmende Nutzung von Buy Now, Pay Later (BNPL)-Diensten während des Amazon Prime Day und der Walmart+ Week hervor. In diesem Jahr nutzten 5.2 % der Amazon Prime Day-Käufer BNPL, gegenüber 3.3 % im letzten Jahr, während bei Walmart+ Week eine noch höhere Quote von 7.2 % zu verzeichnen war. Der Service ist besonders bei finanziell eingeschränkten Verbrauchern beliebt: 12 % der Amazon Prime Day-Käufer in finanziellen Schwierigkeiten nutzen BNPL, fast doppelt so viele wie im letzten Jahr (6.4 %). Da BNPL immer beliebter wird, unterstreicht dies die Bedeutung flexibler Zahlungsoptionen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.
Globus
SHEIN weitet sein halbverwaltetes Modell auf Europa aus
SHEIN hat sein halbverwaltetes Modell auf 5 europäische Länder – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien – ausgeweitet, um den Umsatz chinesischer Verkäufer mit lokalen Lager- und Auftragsabwicklungskapazitäten zu steigern. Nach dem Erfolg dieses Modells in den USA nutzt SHEIN den vielfältigen und florierenden Markt Europas, der bis 950 voraussichtlich 2028 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Mit über 450 Millionen monatlichen Nutzern in der EU zielt SHEIN mit seinem strategischen Schritt auf Märkte mit hoher Nachfrage ab, in denen das Unternehmen bereits eine führende Position in den Bereichen Mode und Haushaltsgeräte einnimmt. Die Expansion unterstreicht die Bedeutung Europas als Schlüsselwachstumsregion für den grenzüberschreitenden E-Commerce.
Ältere Verbraucher treiben das E-Commerce-Wachstum in Mexiko voran
Eine Studie von Porter Novelli zeigt, dass Verbraucher ab 55 Jahren zunehmend auf dem mexikanischen E-Commerce-Markt aktiv sind. 86 % der Befragten haben bereits online eingekauft. Beliebte Plattformen für diese Bevölkerungsgruppe sind Mercado Libre, eBay, Amazon und AliExpress. Die am häufigsten gekauften Artikel sind Brillen, Kopfhörer, Möbel, Elektronik und Schmuck. Kostenloser Versand ist für 70 % dieser Käufer die oberste Priorität, gefolgt von einem einfachen Kaufvorgang und einer schnellen Lieferung. Auch soziale Medien spielen eine wichtige Rolle. Facebook ist die beliebteste Plattform unter älteren Verbrauchern.
Japans E-Commerce-Trends unterstreichen wachsendes Interesse am Metaverse
Yahoo Shopping Japan meldet einen deutlichen Anstieg der Verkäufe von VR-Headsets, was ein wachsendes Interesse japanischer Verbraucher am Metaversum widerspiegelt. Die Verkäufe dieser Geräte sind im Vergleich zum Vorjahr um das 5.2-fache gestiegen. Weitere Trends sind eine Verzehnfachung der Verkäufe von Elektrorollern und eine steigende Nachfrage nach Herren- und koreanischer Kosmetik. Auch die Verkäufe von Notvorräten haben sich aufgrund der häufigen Erdbeben um das 10-fache erhöht. Zu den beliebtesten Produkten in verschiedenen Kategorien zählen Sprudelwasser von ZAO SODA, Staubsauger von Dyson und Arbeitshosen von Dickies.
Polens E-Commerce-Markt ist bereit für Wachstum
Der polnische E-Commerce-Markt soll Prognosen zufolge bis 192 2028 Milliarden PLN erreichen und jährlich um 8 % wachsen. Derzeit dominieren Elektronik, Haushaltsgeräte und Mode den Markt mit einem Wertanteil von 60 %. Das größte Wachstumspotenzial weist jedoch der Lebensmittelsektor auf, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 12 % zwischen 2024 und 2028. Die Popularität von Fast Fashion führt auch zu einem Wachstum von 10 % in der Modekategorie. Die Internetdurchdringung in Polen beträgt 88 %, die E-Commerce-Durchdringung 73 %, was auf einen sich schnell entwickelnden Markt mit zunehmender Online-Einkaufsfrequenz hindeutet.
Amazon Indien testet KI-Einkaufsassistenten Rufus
Amazon India hat eine Betaversion seines generativen KI-Einkaufsassistenten Rufus herausgebracht, der das Einkaufserlebnis durch vereinfachte Produktsuche und -empfehlungen verbessern soll. Rufus ist über die Amazon.in-App verfügbar und kann Kundenanfragen beantworten, Produkteigenschaften vergleichen und personalisierte Einkaufsberatung bieten. Der Assistent soll Benutzern helfen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen, indem er detaillierte Informationen zu verschiedenen Produktkategorien liefert und neue Produkte auf Grundlage der neuesten Trends empfiehlt. Amazon plant, Rufus in den kommenden Wochen schrittweise für mehr Benutzer einzuführen.
AI
NVIDIA führt KI-Workflows für Unternehmensanwendungen ein
NVIDIA hat eine Reihe vorab trainierter, anpassbarer KI-Workflows eingeführt, die als NIM Agent Blueprints bekannt sind und Unternehmen dabei helfen sollen, schnell generative KI-Anwendungen zu entwickeln. Diese Workflows sind auf Anwendungsfälle in Unternehmen zugeschnitten, wie z. B. Avatare für den Kundenservice, PDF-Extraktion für Retrieval-Augmented Generation (RAG) und virtuelles Screening bei der Arzneimittelentdeckung. Diese Workflows wurden mithilfe der NeMo-Plattform und NIM-Mikroservices von NVIDIA erstellt und ermöglichen es Unternehmen, KI-Anwendungen anzupassen und über Rechenzentren, Clouds und Workstations hinweg bereitzustellen. Die Markteinführung wird von globalen Partnern wie Accenture, Cisco, Dell Technologies und Hewlett Packard Enterprise unterstützt, die diese Workflows in ihre generativen KI-Angebote integrieren und Kunden dabei helfen, KI-gesteuerte Innovationen zu beschleunigen.
Deloitte-Bericht: Einführung generativer KI erreicht kritische Phase
Ein aktueller Deloitte-Bericht hebt hervor, dass Unternehmen ihre Investitionen in generative KI deutlich erhöhen, da sie das Potenzial für verbesserte Effizienz, Produktivität und Innovation sehen. Obwohl 68 % der Unternehmen an generativen KI-Projekten beteiligt sind, befinden sich die meisten noch in der Anfangsphase, wobei nur 30 % oder weniger ihrer Experimente voll funktionsfähig sind. Der Bericht unterstreicht, dass KI zwar transformative Vorteile verspricht, Herausforderungen wie Datenmanagement, Skalierung und Risiken jedoch die Begeisterung dämpfen. Wenn Unternehmen vorankommen, wird es entscheidend sein, der Führung einen greifbaren Wert zu demonstrieren, um weitere Investitionen in generative KI zu sichern.
KI-Codierungstools verbessern die Produktivität und Zusammenarbeit der Entwickler
Eine neue Studie von GitHub zeigt, dass KI-Codierungstools von Softwareentwicklungsteams zunehmend für ihre Fähigkeit anerkannt werden, die Produktivität und Zusammenarbeit zu steigern. Die Studie, bei der 2,000 Entwickler in den USA, Brasilien, Deutschland und Indien befragt wurden, ergab, dass über 97 % der Befragten KI-Codierungstools verwendet haben. Dabei wurde von erheblichen Verbesserungen bei der Codequalität, der Sicherheit und der Fähigkeit zur schnellen Übernahme neuer Programmiersprachen berichtet. Diese Tools helfen Entwicklern auch dabei, bessere Testfälle zu erstellen und sicherere Software bereitzustellen. Da KI immer stärker in die Softwareentwicklung integriert wird, ist es klar, dass diese Tools eine effizientere und kollaborativere Codierumgebung ermöglichen.
Kalifornien verabschiedet Gesetz zur KI-Sicherheit trotz geteilter Meinungen
Der kalifornische Gesetzgeber hat den Senatsgesetzentwurf 1047 verabschiedet, der als „Safe and Secure Innovation for Frontier Artificial Intelligence Models Act“ bekannt ist und nun auf die Entscheidung von Gouverneur Gavin Newsom wartet. Der von Senator Scott Wiener angestoßene Gesetzentwurf zielt darauf ab, die KI-Entwicklung zu regulieren, indem Unternehmen verpflichtet werden, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wie etwa die Möglichkeit, KI-Modelle abzuschalten. Das Gesetz hat Unterstützung von Persönlichkeiten wie Elon Musk und den KI-Pionieren Geoffrey Hinton und Yousua Bengio erhalten, die sich für eine KI-Regulierung einsetzen. Es stößt jedoch auf Widerstand von führenden Vertretern der Technologiebranche, darunter Nancy Pelosi und OpenAI, die argumentieren, dass der Gesetzentwurf Innovationen behindern könnte. Newsom hat bis zum 30. September Zeit, den Gesetzentwurf zu unterzeichnen oder sein Veto einzulegen.