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Strompreise erholen sich in Europa weiter

Roter Hintergrund und Diagramme sowie der Stromleitung, die Preise steigen

AleaSoft Energy Forecasting verzeichnete in der vierten Aprilwoche Strompreiserhöhungen in allen wichtigen europäischen Märkten. Außerdem wurden historische Tagesrekorde für die Solarproduktion in Portugal und Spanien registriert.

Europäische Strommärkte [€/MWh]

Eine Analyse von AleaSoft Energy Forecasting ergab, dass die Strompreise in allen wichtigen europäischen Strommärkten in der vierten Aprilwoche wöchentlich gestiegen sind.

Das Beratungsunternehmen sagte, die Preiserhöhungen seien auf einen Rückgang der Windenergieproduktion in den meisten analysierten Märkten sowie in einigen Fällen auf eine höhere Nachfrage zurückzuführen.

Die größten Zuwächse verzeichneten die Märkte Portugal, Spanien und Frankreich, nämlich 419 %, 402 % bzw. 181 %. Die geringsten Zuwächse wurden mit 12 % bzw. 9.3 % auf den Märkten Italien und Deutschland verzeichnet, wobei Zuwächse auch auf dem belgischen, britischen, niederländischen und nordischen Markt verzeichnet wurden.

Trotz der großen prozentualen Steigerungen wiesen der portugiesische und der spanische Markt mit 25.16 € (26.84 $)/MWh bzw. 25.57 €/MWh immer noch die niedrigsten wöchentlichen Durchschnittspreise auf. Portugals Ergebnis stellt die zwölfte Woche in Folge mit dem niedrigsten Wert dar.

Die anderen sieben Märkte verzeichneten alle Durchschnittswerte über 60 €/MWh, wobei die höchsten Wochendurchschnitte auf dem italienischen und britischen Markt mit Preisen von 102.58 €/MWh und 86.36 €/MWh verzeichnet wurden.

Alle wichtigen Strommärkte in Europa mit Ausnahme der britischen, italienischen und nordischen Märkte verzeichneten in der vergangenen Woche an mindestens einem Tag negative Strompreise. Der spanische Markt verzeichnete an drei Tagen (22., 23. April und 28. April) negative Strompreise und der portugiesische Markt verzeichnete an zwei Tagen (22. und 28. April) negative Strompreise.

Der deutsche, belgische, französische und niederländische Markt erreichte am Nachmittag des 65.06. April mit -28 €/MWh den niedrigsten Stundenpreis.

In der ersten Maiwoche geht AleaSoft davon aus, dass die Preise auf den meisten Strommärkten aufgrund der sinkenden Nachfrage und der zunehmenden Windenergieproduktion sinken werden. In Portugal und Spanien wird jedoch mit einem weiteren Preisanstieg gerechnet.

Die Solarenergieproduktion stieg in der vierten Aprilwoche in Deutschland um 35 %, womit ein Rückgang in der Vorwoche umgekehrt wurde, und in Spanien um 0.6 %, wo der vierte Anstieg in Folge gemeldet wurde. In Frankreich wurde ein Rückgang um 22 % registriert.

Portugal und Spanien haben letzte Woche beide ihren historischen Rekord für die tägliche Solarproduktion gebrochen. Portugal erreichte den Meilenstein am 23. April und erzeugte 18 GWh, während Spanien am 174. April 24 GWh erzeugte, was laut AleaSoft der höchste Wert in der Geschichte ist.

Nächste Woche prognostiziert das Beratungsunternehmen, dass die Solarenergieproduktion in Spanien und Italien zurückgehen wird, in Deutschland jedoch weiter zunehmen wird.

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Quelle aus pv Magazin

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