Als Vermarkter wissen Sie, dass E-Mail ein entscheidender Teil Ihrer Strategie ist. 99% der E-Mail-Benutzer täglich ihren Posteingang überprüfen. Die Herausforderung besteht jedoch darin, Ihre E-Mails für Ihre Abonnenten fesselnd und ansprechend zu gestalten.
Hier wird das Verständnis des E-Mail-Engagements entscheidend, da es Ihnen dabei helfen kann, das Problem sinkender Öffnungs- und Klickraten zu lösen. Aber keine Angst, denn in diesem Leitfaden werden wir uns mit praktischen E-Mail-Marketingstrategien befassen, die Sie umsetzen können, um das Engagement Ihrer Kampagnen noch heute zu steigern.
Fangen wir an.
Inhaltsverzeichnis
Was ist E-Mail-Engagement?
Zu verfolgende Kennzahlen zur E-Mail-Interaktion
E-Mail-Marketing-Hacks zur Einbindung Ihrer Abonnenten
Schlussfolgerung
Was ist E-Mail-Engagement?
E-Mail-Engagement ist die Rate, mit der E-Mail-Empfänger mit Ihren E-Mails interagieren, sei es durch Öffnen, Klicken auf Links darin oder Teilen mit anderen. Sie können messen Engagement Verwenden Sie Metriken oder Leistungskennzahlen wie etwa die E-Mail-Öffnungsrate, die Klickrate und die Abonnementrate.
Es ist wichtig, Ihr E-Mail-Engagement zu verstehen und zu verfolgen. So erhalten Sie ein umfassendes Verständnis davon, wie Ihre E-Mail-Kontakte auf Ihre E-Mails reagieren, welche Themen sie interessieren und welche Kampagnen bessere Ergebnisse erzielen. Mit diesem Wissen können Sie E-Mails erstellen, die bei Ihrem Publikum wirklich Anklang finden und Ihren Umsatz steigern.
Das Engagement ist je nach Zielgruppe und Branche unterschiedlich. Daher ist es wichtig, die Leistung Ihrer E-Mail-Kampagnen im Vergleich zu Ihren vorherigen Kampagnen, allgemeinen E-Mail- und Branchenstandards sowie den von Ihnen analysierten E-Mail-Typen zu verfolgen. Auf diese Weise können Sie Problembereiche identifizieren und relevante Strategien entwickeln, um diese zu beheben und zu verbessern.
Zu verfolgende Kennzahlen zur E-Mail-Interaktion
Sie müssen verschiedene E-Mail-Marketing-Kennzahlen analysieren, um einen Überblick darüber zu erhalten, was passiert, wenn Ihre Abonnenten eine E-Mail erhalten, abgesehen davon, dass sie sie öffnen. Die wichtigsten zu verfolgenden E-Mail-KPIs sind die folgenden.
1. Öffnungsrate
Die E-Mail-Öffnungsrate ist ein Indikator, der Ihnen die Anzahl der Abonnenten in Prozent angibt, die die E-Mail nach Erhalt geöffnet haben. Öffnungsraten zeigen im Allgemeinen, wie attraktiv Ihre E-Mail-Betreffzeilen sind und was die Leute über Ihr Unternehmen denken. Wenn die Leute Ihre Marke einflussreich finden, werden sie sich daher wahrscheinlich mit Ihrer Kommunikation beschäftigen.
2. Klickrate
Sobald die Leute Ihre Nachricht geöffnet haben, zeigt die Klickrate, wie sie anschließend reagieren werden. Diese Kennzahl, auch CTR genannt, zeigt den Prozentsatz der Kontakte an, die auf einen Link in der E-Mail geklickt haben. Sie zeigt Ihnen, ob Ihre E-Mails in der Lage sind, zum Handeln zu inspirieren, wie z. B. zum Klicken auf eine Schaltfläche, die sie zu einer Zielseite weiterleitet, oder zum Eintragen in eine Warteliste.
3. Wechselkurs
Dies ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die Marketingfachleute im Auge behalten sollten. Die Konversionsrate stellt den Prozentsatz der Kontakte dar, die nach dem Klicken auf eine Schaltfläche oder einen Link in der E-Mail eine gewünschte Aktion ausgeführt haben. Wenn Sie diesen Indikator im Auge behalten, wissen Sie, ob Ihre Strategie bei der Generierung von Leads oder Verkäufen wirksam war.
4. Abonnementsrate
Die Abonnementrate ist eine Kennzahl für E-Mail-Marketing, die den Prozentsatz der Empfänger angibt, die Ihrer Mailingliste beitreten. Durch die Verfolgung Ihrer Abonnementrate erfahren Sie, ob Taktiken zum Wachstum der E-Mail-Liste effektiv sind und was die Leute über Ihre Marke denken.
5. Abmelderate
Diese Kennzahl zeigt den Prozentsatz der Benutzer an, die sich von Ihrer E-Mail-Liste abmelden. Sie sollten Ihre Abmelderate verfolgen, da eine hohe Rate oder ein Anstieg der Anzahl der Abmeldungen ein Hinweis darauf ist, dass es Probleme mit Ihrer E-Mail gibt, die behoben werden müssen.
6. E-Mail-Absprungrate
Manchmal erreichen E-Mails ihre gewünschten Empfänger nicht. Die Kennzahl, die diese Rate verfolgt, ist die Bounce-Rate. Sie kann auf zwei Arten auftreten: Soft- und Hard-Bounce-Raten.
Ein Soft Bounce tritt auf, wenn E-Mails einen Benutzer aufgrund technischer Probleme nicht erreichen. Ein Hard Bounce tritt auf, wenn eine E-Mail den Empfänger nicht erreichen kann, weil seine E-Mail-Adresse ungültig ist oder nicht existiert.
7. Spam-Rate
Die Zustellbarkeit von E-Mails ist entscheidend in E-Mail Marketing. Die Spam-Rate gibt den Prozentsatz der E-Mails an, die im Spam-Ordner eines Benutzers gelandet sind. Diese Kennzahl wird von Ihrem Ruf als Absender und der Zustellbarkeitsrate Ihres E-Mail-Marketing-Tools beeinflusst.
Bei hohen Spam-Raten erreichen Ihre E-Mails möglicherweise nicht die gewünschte Zielgruppe, was zu niedrigen Engagement-Raten führt. Um dieses Problem zu bekämpfen, bewerten Sie Ihre E-Mails und stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten Elemente den ISP-Standards entsprechen.
E-Mail-Marketing-Hacks zur Einbindung Ihrer Abonnenten
Um ansprechende E-Mails zu erstellen, benötigen Sie eine Mischung aus Kreativität, Daten und dem Wunsch, relevante Inhalte bereitzustellen, die die spezifischen Probleme Ihrer Benutzer ansprechen. Steigern Sie die Interaktionsrate Ihrer E-Mail-Abonnenten mit diesen Tipps:
1. Verwenden Sie Willkommens-E-Mails
Zusätzlich zu Ihren üblichen Marketing-E-Mails, die sich an neue Kunden richten, können Willkommens-E-Mails das Engagement fördern. Willkommens-E-Mails stellen einem Benutzer Ihre Marke vor und bieten so die Möglichkeit, bei Ihren potenziellen Kunden einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Verwenden Sie Willkommens-E-Mails, um Benutzern mitzuteilen, was sie erwartet, Ihre Markenidentität zu präsentieren und die wichtigsten Merkmale Ihrer Produkte und Dienstleistungen zu erläutern. Das Gute an Willkommens-E-Mails ist, dass sie sehr effektiv sind. Sie haben höhere Öffnungsraten, bei 86%und kann die Klickrate im Vergleich zu anderen Marketing-E-Mails um 196 % steigern.
2. Verfassen Sie attraktive Betreffzeilen
Betreffzeilen gehören zu den wichtigsten E-Mail-Elementen und können über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Strategie entscheiden. Sie sind das, was die Empfänger in ihrem Posteingang sehen, bevor sie die E-Mail-Nachricht öffnen. Wenn Sie also Kontakte in Ihrer E-Mail-Liste ansprechen möchten, müssen Sie Ihre Betreffzeilen richtig gestalten.
Beginnen Sie damit, Ihre Betreffzeilen kurz zu halten und weniger Zeichen zu verwenden. Laut einer Studie von Omeda, eine Betreffzeile mit 20 Zeichen oder weniger kann mehr Klicks generieren. Eine weitere Studie von Brian Dean, Gründer von Backlinko, hat herausgefunden, dass Betreffzeilen mit nicht mehr als 16 Zeichen höhere Öffnungsraten aufweisen.
Zweitens: Personalisieren Sie die Betreffzeile, indem Sie den Vornamen des Empfängers verwenden. Denn personalisierte Werbe-E-Mails haben 29% höher Öffnungsraten und 41 % höhere Klickraten.
Und schließlich: Nutzen Sie die FOMO-Strategie, um in Ihren E-Mails ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen. Das kann das Engagement der Abonnenten anregen, denn 60 % der Käufer treffen Impulskaufentscheidungen aufgrund der Angst, etwas zu verpassen.
Beim Verfassen von Betreffzeilen sollten Sie auf die Verwendung von Feststelltasten, Ausrufezeichen und Spam-Triggerwörtern wie Gratisgeschenk, 100 % echt oder erschwinglich verzichten. Ihre E-Mails landen sonst im Spam-Ordner des Benutzers.
3. Sorgen Sie dafür, dass Ihre CTAs hervorstechen
Ähnlich wie die Betreffzeile, die Call-to-action ist für alle Arten von Content-Marketing von entscheidender Bedeutung. Sein Hauptziel besteht darin, Ihre Benutzer zu einer bestimmten Aktion zu bewegen, z. B. zum Herunterladen eines E-Books, zum Abonnieren Ihres Newsletters oder zum Kauf eines Produkts.
Eine der vielen Möglichkeiten, das Aussehen all Ihrer E-Mails zu verbessern, besteht darin, Ihren Call-to-Action so deutlich wie möglich hervorzuheben. Einige CTA-Tipps sind:
- Verwenden von aktionsbezogenen Verben – Dazu gehören „Jetzt herunterladen“, „Anmelden“ oder „Erste Schritte“, die zum Handeln auffordern.
- Platzieren Sie den CTA über dem Falz – Dadurch wird die Sichtbarkeit Ihres CTA erhöht. Untersuchungen zeigen, dass CTAs oberhalb des Falzes 73% mit einer Sichtbarkeitsrate von 44 % auffälliger als unterhalb des Falzes.
- Kontrastierende Farben integrieren – Auffällige Farben kann man nicht ignorieren. Einige kontrastreiche Farbideen für Ihren Call-to-Action-Button sind beispielsweise Schwarz auf Weiß oder Gelb auf violettem Hintergrund.
4. Verwenden Sie Ihre natürliche Sprache
Eine gute Strategie zur Interaktion mit E-Mails ist es, Ihre E-Mails in informeller Sprache oder in Ihrer gewohnten Ausdrucksweise zu verfassen. Dies liegt daran, dass die meisten Menschen E-Mails, die in einem offiziellen oder geschäftlichen Ton an sie gerichtet sind, nicht gerne lesen.
Ein umgangssprachlicher Ton wird dringend empfohlen. Experten zufolge fördert eine E-Mail mit umgangssprachlichem Ton wahrscheinlich die Interaktion und steigert sogar den Umsatz.
5. Versuchen Sie Storytelling in Ihren E-Mails
Storytelling ist eine effektive Marketingtechnik, die sich von der Masse abhebt und die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt. So können Sie erreichen, dass Ihre Leser Ihre E-Mails öffnen und weiterlesen.
Um Storytelling in E-Mails zu verwenden, finden Sie heraus, was Ihre Marke einzigartig macht oder warum sich Ihre Produkte von denen Ihrer Mitbewerber unterscheiden, und denken Sie dann über die Emotionen nach, die Sie wecken möchten.
Wenn diese Dinge geklärt sind, verwenden Sie Storytelling-Techniken wie Analogien, Anekdoten und Erfolgsgeschichten von Kunden, um Ihre Leser zu beeindrucken.
Denken Sie daran, dass Ihre Geschichte authentisch und kreativ sein sollte und nicht direkt ein Produkt verkauft, da die Leute Werbung sofort spüren und Ihre E-Mail schließen. Zeigen Sie den Leuten außerdem, wie Ihre Marke ihr Leben verbessert. Dies führt zu einer verbesserten Customer Experience das weckt Engagement.
6. Verwenden Sie interaktive Elemente
Machen Sie Ihre E-Mails lebendiger, indem Sie Elemente wie Quizze, Umfragen und visuelle Elemente wie GIFs, Emojis, Bilder und Videos hinzufügen, die die Interaktion fördern können. Die Einbindung dieser Elemente kann einen passiven Leser in einen engagierten Abonnenten verwandeln und ihn dazu bringen, die gesamte Nachricht lesen zu wollen.
In der Tat, ein Litmus-Bericht 2020 ergab, dass 91 % der Verbraucher interaktive Inhalte suchen, aber nur 17 % der Vermarkter diese bereitstellen. Das bedeutet: Je interaktiver Ihre E-Mail-Inhalte sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Leute die wichtigsten Elemente des E-Mail-Marketings scrollen, abspielen, antippen und anklicken.
7. Erstellen Sie mobilfreundliche E-Mails
Aus 2.6 Milliarden Benutzer1.7 Milliarden Menschen lesen ihre E-Mails auf Smartphones. Wenn Ihre E-Mails nicht für Mobilgeräte optimiert sind, entgehen Ihnen daher potenzielle Interaktionen und Verkäufe.
Um Ihre E-Mails auf Mobilgeräten responsiv zu gestalten, achten Sie darauf, dass sie weniger CTA-Schaltflächen (mindestens eine) und ein einheitliches Layoutdesign haben.
Weitere Tipps sind die Einbindung mobil optimierter Bilder, Videos und Grafiken sowie die Korrektur der Seitenverhältnisse. So stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails auf jedem Gerät optisch ansprechend sind und keine Inhalte außerhalb des sichtbaren Bereichs angezeigt werden.
Schlussfolgerung
Die Messung des E-Mail-Engagements ist für Vermarkter von entscheidender Bedeutung, da Sie so die Wirksamkeit Ihrer Marketingstrategie und die Bereiche erkennen können, die verbessert werden müssen. E-Mail-Kennzahlen wie Öffnungsrate, Klickrate und Konversionsrate können Ihnen wichtige Daten liefern und ein klares Bild davon vermitteln, was getan werden muss, um Ihre Kampagnenstrategie zu optimieren. Mit den Tipps in diesem Handbuch sollte es kein Problem sein, die Engagement-Rate Ihrer E-Mail-Abonnenten zu steigern.
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