Einhunderteinundzwanzig: das ist die Anzahl der E-Mails, die ein durchschnittlicher Büroangestellter in den USA erhält, nicht in einem Monat oder einer Woche, sondern an einem Tag. Einerseits sind diese Daten ein Beweis dafür, dass E-Mail-Marketing sehr lebendig ist und von vielen Unternehmen als leistungsstarker Marketingkanal genutzt wird. Andererseits ist die Konkurrenz groß und erfordert spezielle Fähigkeiten und eine intelligente Strategie, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails geöffnet und gelesen werden.
In der Vergangenheit nutzten Unternehmen Briefe und Flyer, um für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben, ihre Abonnenten über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden zu halten, Vertrauen aufzubauen und den Umsatz zu steigern. Seitdem hat sich außer dem Medium nichts geändert; wenn es richtig gemacht wird, kann E-Mail-Marketing immer noch sehr effektiv sein.
In diesem Artikel besprechen wir eine Reihe hilfreicher Tipps zum E-Mail-Marketing und die besten Vorgehensweisen zum Erstellen einer Mailingliste und Maximieren der Abonnenteninteraktion. Durch die Pflege „echter“ Beziehungen können Sie mehr verdienen, als wenn Sie einfach Follower in sozialen Medienkanälen nutzen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist E-Mail-Marketing und was sind seine Vorteile?
3 wichtige Tipps für E-Mail-Marketing
Abschließender Gedanke
Was ist E-Mail-Marketing und was sind seine Vorteile?
Einfach ausgedrückt beinhaltet E-Mail-Marketing das Senden einer Reihe gezielter E-Mails an eine Liste von Kontakten. Mithilfe einer E-Mail-Marketingstrategie können Unternehmen jeder Größe direkt mit einem Publikum kommunizieren, das bereits durch die Anmeldung zum Newsletter oder über einen Lead Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens gezeigt hat.
Der ROI (Return on Investment) von E-Mail-Marketing ist bekanntlich der höchste aller digitalen Marketingkanäle. Viele Anbieter sind bereits ab 20 USD pro Monat verfügbar, sodass Unternehmen pro ausgegebenem USD etwa 36 USD verdienen. Außerdem ist jeder über ein Formular auf einer Website gewonnene Lead das „Eigentum“ des Unternehmens und läuft nicht Gefahr, zu verschwinden, wie dies passieren kann, wenn der Social-Media-Account eines Unternehmens gesperrt oder gelöscht wird.
Daher ist E-Mail-Marketing eine kostengünstige, sichere und vielseitige Möglichkeit, Kunden zu informieren und zu binden, eine Beziehung zu einem Publikum aufzubauen, eine Community zu schaffen, den Umsatz zu steigern, Autorität aufzubauen, Interessenten in Kunden umzuwandeln und andere Geschäftsziele zu erreichen.
3 wichtige Tipps für E-Mail-Marketing
Eine erfolgreiche E-Mail-Marketingkampagne zu betreiben, ist Arbeit. Sie erfordert Erfahrung, kontinuierliche Tests und Verbesserungen. Der Erfolg einer solchen Kampagne hängt auch eng mit ihren Zielen zusammen: Es ist einfacher, die Wirksamkeit eines E-Mail-Threads zu messen, der auf die Steigerung des Umsatzes abzielt. Es ist jedoch komplizierter, wenn es bei der Aktion darum geht, Markenbekanntheit zu erlangen oder Leser zu gewinnen.
Nachfolgend sehen wir uns einige Tipps zum E-Mail-Marketing an, die jedem großen und kleinen Unternehmen dabei helfen können, eine erfolgreiche Kampagne durchzuführen und seine Ziele zu erreichen.
Kennen und beachten Sie die Tarife
Bevor Sie eine Kampagne starten, sollten Sie sich mit den Konzepten zur Bewertung des Erfolgs einer E-Mail, den sogenannten „vier Raten“, vertraut machen.
Die Förderleistung ist ein wesentlicher Leistungsindikator, da er Informationen über die Menge der zugestellten E-Mails im Verhältnis zur Gesamtzahl der gesendeten E-Mails liefert. Er gibt auch Aufschluss über die Qualität der Leads in einer E-Mail-Liste.
Die Öffnungsrate ist einer der wichtigsten Indikatoren zur Messung der Leistung einer E-Mail-Kampagne. Er gibt an, wie viele Abonnenten eine E-Mail geöffnet haben. Daher ist es wichtig, die Betreffzeile und das Interesse am Thema des Textes zu bewerten.
Unternehmen sollten sich mit den Klickrate um die Wirksamkeit des E-Mail-Inhalts sicherzustellen. Das Hinzufügen von Links zur Website oder einer Call-to-Action-Schaltfläche ist in einer E-Mail-Kampagne, die auf Konvertierung abzielt, üblich. Diese Metrik entspricht der Anzahl der Klicks auf einen Link im Vergleich zur Anzahl der gesendeten und geöffneten E-Mails.
Schließlich wird der Rate abbestellen ermöglicht die Auswertung der Anzahl der Abonnenten, die sich nach Erhalt einer E-Mail dazu entschließen, den Newsletter abzubestellen. Bleibt dieser Indikator niedrig, besteht für das Unternehmen kein Grund zur Sorge.
Senden Sie die richtige E-Mail an den richtigen Abonnenten
Eine der besten Möglichkeiten, Öffnungs- und Klickraten zu erhöhen und Abmelderaten zu senken, besteht darin, E-Mails zu erstellen, zu denen Abonnenten nicht „Nein“ sagen können. Segmentierung und Personalisierung können dabei helfen, dies zu erreichen.
Segmentieren einer Kontaktdatenbank besteht darin, sie nach bestimmten Kriterien zu sortieren. Sie können beispielsweise Listen nach Alter, Geschlecht, geografischem Standort, Beruf oder sogar Interessen oder der Seite einer Unternehmenswebsite erstellen, mit der sie interagiert haben. Dieser Schritt ist wichtig, da gezeigt wurde, dass Empfänger, die gezielte Inhalte erhalten (über segmentierte Kampagnen), eher auf E-Mails klicken. Neue Abonnenten sind ein weiteres Segment, auf das Sie sich konzentrieren sollten, und sollten immer eine automatische „Willkommens-E-Mail“ erhalten, sobald sie sich anmelden.
Darüber hinaus ist die Verwendung von Personalisierungs-Tags ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beitragen, eine Beziehung zum Empfänger aufzubauen und die Aufmerksamkeit des Lesers zu erregen. Viele E-Mail-Marketing-Experten empfehlen beispielsweise, den Tag „NAME“ in der ersten Zeile jeder E-Mail und manchmal sogar in der Betreffzeile zu verwenden.
Timing ist alles
Sobald der Inhalt fertig ist, muss er geplant werden. Der genaue Zeitpunkt hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Erstens einige bestimmte Tage und Zeiten statistisch bessere Ergebnisse bei Öffnungs- und Klickraten erzielen: Donnerstags ist die Öffnungsrate am höchsten, gefolgt vom Dienstag. Außerdem empfehlen viele E-Mail-Marketing-Anbieter, E-Mails frühmorgens (8-9 Uhr) oder direkt nach der Arbeit (5-9 Uhr) zu versenden. Die Effizienz variiert jedoch auch je nach Zielgruppe.
Auch bei Veranstaltungen und Feiertagen ist das Timing entscheidend, und es empfiehlt sich, Inhalte im Voraus entsprechend einem Redaktionskalender vorzubereiten. Obwohl tägliche E-Mails vermieden werden müssen, ist es wichtig, einen regelmäßigen Zeitplan einzuhalten, um eine überzeugende Dynamik zu erzeugen und eine Beziehung aufzubauen. Einmal pro Woche funktioniert gut für allgemeine E-Mails (neue Blogbeiträge, neue Produkte, Neuigkeiten). Wenn es jedoch um die Bewerbung spezieller Angebote geht, wie z. B. „Schulanfangsverkäufe“ oder die Anmeldung zu einer Veranstaltung, versenden viele Unternehmen E-Mails sieben, fünf und zwei Tage vor dem Startdatum.
Schlussfolgerung
E-Mail-Marketing ist nach wie vor ein leistungsstarkes und effektives Tool für Unternehmen jeder Größe. Mit einer der höchsten Kapitalrenditen im Vergleich zu anderen Marketingkanälen ermöglicht diese Technik Unternehmen weltweit, direkte und langfristige Beziehungen zu Kunden und Interessenten aufzubauen, was letztendlich zu höheren Umsätzen führt.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sind jedoch präzise Strategien wie Zielgruppensegmentierung, Personalisierung von Inhalten und die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Versand von Kampagnen unerlässlich. Durch die Umsetzung der oben genannten E-Mail-Marketing-Tipps können Unternehmen ihre Öffnungs- und Klickraten erhöhen, die Anzahl der Newsletter-Abmeldungen reduzieren und letztendlich ihre Marketingziele erreichen.