Mezzanine Partners legt Dark Green Fund für Kroatien auf; Equinor entlässt Mitarbeiter im Geschäftsbereich erneuerbare Energien; 1KOMMA5° gründet Energiemanagement-Plattform; EIB-Finanzierung für Agri-Photovoltaik in Österreich; BNZ erwirbt 127.7 MW PV in Italien; EBRD unterstützt 237 MW bulgarisches PV-Projekt; Sungrow und Fidra Energy kooperieren für 10 GW BESS.
HoloSolis findet Unterstützung: Das französische Startup HoloSolis, das an einer 5 GW starken Fabrik zur Herstellung von TOPCon-Solarzellen und -modulen in Frankreich arbeitet, hat eine Finanzierungskampagne der Serie A in Höhe von 20 Millionen Euro gestartet. Es hat sich bereits über 1 Million Euro Eigenkapital in Wandelanleihen von einem Konsortium aus Technique Solaire, Photosol, CVE und Tenergie gesichert. Durch die Investition in HoloSolis sichern sich die neuen Konsortialpartner eine zukünftige Versorgung mit Solarmodulen „Made in Europe“ unter Einhaltung strenger sozialer und ökologischer Standards, sagte EIT InnoEnergy, das zusammen mit IDEC Group und TSE Teil des Holosolis-Gründungskonsortiums ist. Die Fabrik im Moselle-Gebiet Sarreguemines soll Ende 2026 die Produktion aufnehmen und bis 2028 vollständig hochgefahren sein, um jährlich über 10 Millionen Solarmodule für den privaten und gewerblichen PV-Markt zu produzieren. Das deutsche Fraunhofer ISE ist an Bord, um HoloSolis bei der Technologieauswahl und Fabrikplanung zu unterstützen (siehe Unterstützung des Deutschen Solar-Instituts für HoloSolis).
100 Millionen Euro Dark Green Fund: Mezzanine Partners, ein alternativer Vermögensverwalter aus Kroatien, hat den nach eigenen Angaben „dunkelgrünen“ Fonds Energy Adria aufgelegt, der 100 Millionen Euro einbringen soll. Damit sollen im Land mehr als 200 MW grüne Energie realisiert werden. Der Fonds wird dunkelgrün genannt, weil er höchste Nachhaltigkeitsanforderungen stellt, fügte der Vermögensverwalter hinzu. „Die Nachfrage nach dieser Finanzierungsform wird im Hinblick auf die nationalen strategischen Ziele sicherlich nicht fehlen, zumal die Projekte für Solarkraftwerke und Windenergie finanziell anspruchsvoll sind und in der Regel eine erhebliche Beteiligung an Eigenkapital erfordern“, erklärte Mezzanine Partners.
Equinor Trimmstab: Der norwegische Energiekonzern Equinor entlässt Berichten zufolge 20 % seiner Mitarbeiter aus seinem Geschäftsbereich für erneuerbare Energien Reuters. Davon wären rund 250 Vollzeitstellen betroffen; einige davon werden allerdings intern in andere Bereiche verlagert. Equinor ist vor allem im Offshore-Windsektor tätig, der mit Inflation, hohen Zinsen und Versorgungsengpässen zu kämpfen hat. Das Unternehmen ist auch im Solarsektor tätig und hat Anteile am norwegischen Unternehmen Scatec, das auf erneuerbare Energien spezialisiert ist.
Neue Niederlassung für 1KOMMA5°: Das deutsche Unternehmen für saubere Energie 1KOMMA5° hat sein Geschäft mit künstlicher Intelligenz (KI) und Software in einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft namens 1KOMMA5° Heartbeat GmbH gebündelt. Das neue Unternehmen wird unter der Leitung von CTO Barbara Wittenberg und CPO Jannik Schall arbeiten. Die Muttergesellschaft plant außerdem, in den nächsten drei Jahren 100 Millionen Euro in die Entwicklung des KI-Geschäfts zu investieren, da sie die Plattform als Europas „größtes virtuelles Kraftwerk“ etablieren will. Sie begründet den Schritt mit dem großen Interesse von Privathaushalten mit bestehenden Systemen, die nicht von ihr installiert wurden. Das Interesse steigt auch aufgrund der Masseneinführung von intelligenten Zählern in Deutschland, die von der Regierung bis 3 verpflichtend gemacht wurde, da die Regierung die Energiewende digitalisiert. 2025KOMMA1° Das Unternehmen hat zudem mit der Intraday-Optimierung begonnen und erwartet, dass sich dadurch die Umsätze seiner Heartbeat AI-Kunden um bis zu 1,000 Euro/Jahr weiter verbessern werden. Die 1KOMMA5° Heartbeat GmbH wird zudem für Hersteller von Batterien, Ladeinfrastruktur, Wärmepumpen und Klimaanlagen offen sein.
Agri-Photovoltaik-Anlagen in Österreich: Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der österreichischen PÜSPÖK-Gruppe 80 Millionen Euro für den Bau von 6 Agrivoltaikparks im Burgenland mit einer Gesamtleistung von 257 MW genehmigt. Die Bank wird diese Kapazität mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassengruppe finanzieren. Von den 80 Millionen Euro stellt die Erste Bank 43 Millionen Euro zur Verfügung, von denen die EIB 28 Millionen Euro refinanzieren wird. Alle 6 Projekte werden bis Mitte 2026 in den Regionen Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof errichtet und von einem modernen Batteriespeichersystem (BESS) mit 4.1 MW/8.6 MWh begleitet. Diese werden im Rahmen von Einspeiseprämienprogrammen betrieben und durch den REPowerEU-Plan der Europäischen Union unterstützt.
127.7 MW Solarkapazität wechseln in Italien den Eigentümer: Der spanische unabhängige Stromerzeuger (IPP) BNZ hat den Erwerb von 2 Solar-PV-Projekten mit einer Gesamtleistung von 127.7 MW in Italien von GreenGo abgeschlossen. Das 90.5-MW-Projekt befindet sich in der Gemeinde Francofonte in Syrakus und das 37.2-MW-Projekt in der Gemeinde Lercara Friddi in Palermo. Während letzteres im ersten Halbjahr 1 ans Netz gehen wird, soll das in Francofonte gelegene Projekt Ende 2026 ans Netz gehen.
237 MW Solarkraftwerk in Bulgarien: Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat Tenevo Solar Technologies EAD ein Darlehen von bis zu 50 Millionen Euro zur Unterstützung eines vollständig kommerziellen Photovoltaikprojekts in Bulgarien genehmigt. Es wird das erste Kraftwerk für erneuerbare Energien im Land mit mehr als 1 MW Leistung sein, das seine gesamte Produktion ohne Förderprogramm oder Stromabnahmevertrag (PPA) auf dem Markt verkaufen wird. Das im Südosten des Landes gelegene 100-MW-Kraftwerk Tenevo soll mehr als 237 GWh Strom pro Jahr erzeugen. Die österreichische Raiffeisen Bank International wird parallel eine Finanzierungsfazilität von 300 Millionen Euro bereitstellen, wodurch sich das gesamte Finanzierungspaket auf 53 Millionen Euro beläuft. Der Projektentwickler plant, einen 103-MW-Energiespeicher hinter dem Zähler (BTM) hinzuzufügen. Tenovo ist eine Aktiengesellschaft der österreichischen Renalfa IPP und der dänischen Eurowind Energy.
Sungrow und Fidra kooperieren für den britischen Markt: Das chinesische Wechselrichter- und Energiespeichersystem-Unternehmen (ESS) Sungrow hat eine strategische 4.4-GWh-Energiespeicher-Partnerschaft mit dem in Großbritannien ansässigen Unternehmen Fidra Energy unterzeichnet, um dessen Pläne zu unterstützen, bis 10 eine 2030-GW-BESS-Plattform in Großbritannien und anderen europäischen Märkten aufzubauen. Sungrow wird sein flüssigkeitsgekühltes Energiespeichersystem (ESS) PowerTitan 2.0 an zwei Standorte von Fidra in Großbritannien liefern. Diese werden zunächst eine Laufzeit von zwei Stunden haben, mit der Möglichkeit einer Erweiterung auf ein System mit vier Stunden Laufzeit. Fidra sagte, der erste seiner Standorte, an denen Sungrows PowerTitan 2 installiert wird, wird sein Vorzeigeprojekt Thorpe Marsh in South Yorkshire in Großbritannien sein, das einer der größten Batteriespeicherstandorte weltweit sein wird. Der zweite Standort wird West Burton C in Nottinghamshire sein.
Quelle aus Taiyang-Nachrichten
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