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Frachtmarkt-Update 7. Juni 2024

Update zum Seefrachtmarkt

China-Nordamerika

  • Tarifänderungen: Die Seefrachtraten sind auf den wichtigsten Routen deutlich gestiegen. Die Preise an der Westküste zwischen Asien und den USA stiegen um 2 %, während die Preise an der Ostküste zwischen Asien und den USA um 6 % stiegen. Diese Tariferhöhungen sind auf die frühe Nachfrage in der Hauptsaison zurückzuführen und werden durch anhaltende Störungen aufgrund von Umleitungen am Roten Meer verschärft.
  • Marktveränderungen: Aufgrund von Kapazitätsengpässen und Überlastungen ist der Markt erheblichen Belastungen ausgesetzt. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 7 % der weltweiten Kapazitäten ausgelastet sind und Singapur, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, mit erheblichen Engpässen konfrontiert ist. Dies hat die Zinsen auf Höchststände zu Beginn des Jahres getrieben, wobei für Anfang Juni mit weiteren Erhöhungen gerechnet wird. Langfristige Verträge werden immer weniger zuverlässig, da fast 70 % der BCOs und Spediteure Rollcontainer melden oder sie auf Spotmärkte vertreiben.

China-Europa

  • Tarifänderungen: Auch die Preise für China-Europa verzeichneten einen Aufwärtstrend, wobei die Preise für Asien-Nordeuropa um 3 % stiegen, während die Preise für Asien-Mittelmeer stabil blieben. Trotz dieser Steigerungen zeigt der Markt aufgrund der hohen Lagerbestände und der Inflation in Europa Anzeichen einer Stabilisierung.
  • Marktveränderungen: Überschwemmungen in Süddeutschland haben den europäischen Binnenschiffsverkehr und den Schienengüterverkehr stark beeinträchtigt und zu erheblichen Störungen entlang der Flüsse Rhein und Donau geführt. Darüber hinaus ist ein zweistufiger Markt entstanden, da die Spediteure den großen BCOs Vorrang vor den Spediteuren einräumen, wobei die Spediteure mit höheren Tarifen und geringeren Zuteilungen konfrontiert sind. Die Tarifunterschiede sind erheblich, da Spediteure auf bestimmten Routen wesentlich mehr pro Container zahlen als Verlader.

Update zum Luftfracht-/Expressmarkt

China-USA und Europa

  • Tarifänderungen: Die Luftfrachtraten weisen gemischte Trends auf. Die Preise von China nach Nordamerika sanken um 5 % und nach Europa um 4 %. Auch der Baltic Air Freight Index (BAI) spiegelt diese Trends mit moderaten Schwankungen auf verschiedenen Strecken wider, wie zum Beispiel einem deutlichen Anstieg für Frankfurt und einem Rückgang für die Hinflugraten von London Heathrow.
  • Marktveränderungen: Der Luftfrachtmarkt ist weiterhin mit einigen Überkapazitätsproblemen konfrontiert, obwohl die Nachfrage von E-Commerce-Giganten wie Temu und Shein die Preise in die Höhe treibt und Kapazitätsengpässe verursacht. Mögliche regulatorische Änderungen in den USA und ein Rückzug großer E-Commerce-Plattformen könnten diesen Druck mildern. Die Aussichten sind nach wie vor optimistisch: Einige Prognosen deuten trotz geopolitischer Unsicherheiten auf ein zweistelliges Wachstum für die Luftfracht in diesem Jahr hin. Darüber hinaus verlagern steigende Seefrachtraten mehr Sendungen in Richtung Luftfracht und beanspruchen so überschüssige Kapazitäten.

Haftungsausschluss: Alle Informationen und Ansichten in diesem Beitrag dienen nur zu Referenzzwecken und stellen keine Anlage- oder Kaufberatung dar. Die in diesem Bericht zitierten Informationen stammen aus öffentlichen Marktdokumenten und können sich ändern. Chovm.com übernimmt keine Gewährleistungen oder Garantien für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der oben genannten Informationen.

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