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Produktbericht für die Zukunft 2024: Honda

Honda Autohaus

Honda wird bis 65 allein für Elektromodelle umgerechnet 2031 Milliarden US-Dollar ausgeben, es wird aber auch viele neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geben

Honda kündigt an, dass es ein ähnliches Modell auf den Markt bringen wird: das Saloon-Konzept von der diesjährigen CES
Honda kündigt an, dass es ein ähnliches Modell auf den Markt bringen wird: das Saloon-Konzept von der diesjährigen CES

Dieser Bericht folgt auf den jüngsten Bericht über Acura und untersucht die weltweiten Markteinführungszeitpunkte wichtiger kommender Honda-Fahrzeuge.

Ermutigt durch einen Rekordgewinn im Geschäftsjahr 2023–24 und mit der Vorhersage eines noch besseren Ergebnisses im Geschäftsjahr 24–25 treibt Honda Motor die Pläne für wichtige Modelle der neuen Generation in allen seinen Regionen voran.

Null-Serie

Wenn es die Absicht war, die Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit gleichermaßen zu erregen, dann ist Honda dies gelungen, als sie im Januar den Saloon (im Bild), ein Konzept, vorstellten. Wenn man die flügelartigen Türen entfernt und die staubdichte Frontpartie ein wenig abschwächt, ist dies das erste Modell der sogenannten 0-Serie.

Die Produktion des langen Elektroautos mit niedrigem Dach soll 2026 beginnen. Das wird ein ziemliches Statement sein, wenn es in den Handel kommt, wobei Nordamerika und China die geplanten Hauptmärkte sind. Bis 2030 wird es laut Firmenchef Toshihiro Mibe weltweit sieben Fahrzeuge der 0-Serie geben. Einige sind uns bekannt: 4.3 und 4.7 m lange SUVs sollen 2026 zusammen mit der Limousine auf den Markt kommen. Ein großer SUV mit sieben Sitzen kommt 2027 hinzu, und ein dritter SUV – wahrscheinlich um die 4.5 m lang – soll 2028 hinzukommen.

Honda ist in China wie Toyota und Nissan stark betroffen, da einheimische Marken wie BYD, aber auch Chery, Geely Group und Changan stark ansteigen. Der Grund dafür ist vor allem die anhaltende Flut an preisgünstigen, sogenannten New Energy (EV & PHEV) Autos und SUVs. Hondas Reaktion darauf ist die öffentlich erklärte Verpflichtung, bis 2027 zehn Elektrofahrzeuge anzubieten, wobei es sich bei vielen davon um Zwillingsfahrzeuge für die Joint Ventures GAC-Honda und Dongfeng-Honda handeln wird.

Trotz des jüngsten Rückgangs nach einigen herausragenden Jahren mit Civic, Accord und CR-V bleibt die Marke in China stark. Dasselbe gilt natürlich auch für Japan und die USA, auch wenn der Modellmix in den beiden letztgenannten Märkten unterschiedlicher nicht sein könnte.

Die Genialität dieses Unternehmens besteht darin, dass es stets frische Produkte anbietet, sich ändernde Verbraucherpräferenzen voraussieht und immer attraktive Fahrzeuge mit soliden Gewinnspannen anbietet. So kommt es, dass zwar immer mehr Elektroautos auf den Markt kommen, es aber bereits eine große Auswahl an hochprofitablen Hybriden gibt. Die Konkurrenz täte auch gut daran, genauer zu beobachten, wie schnell Honda Motor aus seinen (seltenen) Fehlern lernt.

Kei-Segment

Der N-Box ist weiterhin ein Phänomen und verkauft sich für Honda auf dem heimischen Markt in großen Stückzahlen. So sehr, dass es ein Schock war, ihn im Mai vom ersten Platz verdrängt zu sehen (vom Suzuki Spacia). Dennoch liegt der kleine Fließheckwagen mit 83,877 Zulassungen für das Jahr bis Ende Mai immer noch weit vor allen anderen Fahrzeugen. Die älteren Modelle N-One und N-Wagon verkaufen sich ebenfalls noch gut, aber in weit geringerem Maße.

Honda hat die neueste Generation der N-Box zusammen mit seinem sportlichen Derivat N-Box Custom erst im Oktober 2023 auf den Markt gebracht, sodass wir nach einem Facelift im Jahr 2027 erst im vierten Quartal 2025 einen Nachfolger sehen werden.

Später in den 2020er Jahren könnten wir neben dem kürzlich eingeführten N-Van e ein weiteres kleines Elektroauto sehen, das auf dem Sustaina-C basiert, der seine Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show 2023 hatte. Dieses leuchtend rote Konzept sollte an den ursprünglichen Honda City aus den 1980er Jahren erinnern. Wird es auch ein noch kleineres Elektromodell im Stil des Citroen Ami geben? Das könnte die Botschaft des CI-MEV gewesen sein, einer zweiten Elektro-Designstudie, die auf derselben Veranstaltung Premiere feierte.

Autos

Die vierte Generation dieses Kleinwagens der B-Klasse/des Kleinwagens, der in verschiedenen Ländern Fit, Life oder Jazz heißt, soll bald ein Facelift erhalten. Dieses Update wird das einzige zwischen 2024 und 2027 sein, wenn der zukünftige Fit auf den Markt kommt. In vielen Märkten wird erneut ein Hybridantrieb das Hauptantriebssystem sein, aber Elektroantrieb wird sicherlich auch eine Rolle spielen.

Mit jeder Generation werden Civic und Accord immer größer, wobei jedes Modell sowohl in den USA als auch in China besonders erfolgreich ist. Es gibt jedoch große Unterschiede, da jedes Auto in den Joint Ventures von Partnern in der Volksrepublik China eingesetzt wird.

Die elfte Generation des Civic kam ein Jahr vor dem aktuellen Accord auf den Markt und seine Produktion dürfte im gleichen Rhythmus erfolgen. Das bedeutet, dass die zwölfte Evolutionsstufe 2027/2028 ansteht (die aktuelle Limousine und der Fließheck wurden gerade einem Facelift unterzogen). Beim nächsten Modell dürfte es auch eine Elektrooption geben.

Der Accord der elften Generation soll 2023 auf den Markt kommen, 2026 ein Facelift erhalten und 2029 ersetzt werden. Die Architektur dürfte neu sein, und obwohl er nicht ausschließlich für Elektrofahrzeuge konzipiert ist, wird er mit Sicherheit in den beiden wichtigsten regionalen Märkten des Autos erhältlich sein.

Pick-up

Eines der ungewöhnlicheren Modelle im weltweiten Sortiment ist der Ridgeline, der nun zwei Generationen und sieben Jahre in einem Produktionszyklus von voraussichtlich zehn Jahren produziert wird. Anders als die meisten Pick-ups hat dieser eine Monocoque-Konstruktion, ebenso wie sein Nachfolger der dritten Generation. Dieses Fahrzeug, das 2027 oder 2028 erscheinen soll, wird viele Komponenten mit dem nächsten Pilot-SUV gemeinsam haben.

MPVs / Minivans

Honda hat still und leise seine zahlreichen Produktionsstätten im Ausland für bestimmte Modelle wieder aufgenommen, die früher auf dem heimischen Markt und für diesen gebaut wurden. Eines der jüngsten Beispiele ist der Odyssey, der jetzt von einem GAC-Joint Venture in China nach Japan importiert wird. Sein Nachfolger, der Ende 2023 überarbeitet wurde, wird sicherlich auch aus der VR China kommen; dieses Modell soll 2026 auf den Markt kommen.

Ein anderer Odyssey, der in und für Nordamerika gebaut wird, soll im Modelljahr 2025 in die sechste Generation gehen. Dieser große Minivan wird die gleiche Front- und Allradarchitektur haben wie der Nachfolger des Passport im nächsten Jahr, ein SUV, das speziell für die gleiche Region entwickelt wurde.

Cups

Letztes Jahr gab es eine Überraschung in Form eines Konzepts, das eine Wiederbelebung des Prelude vorzuschlagen schien. Dieses Coupé wurde seit den späten 1970er Jahren über viele Generationen hinweg gebaut. Die Produktion des letzten Modells wurde vor mehr als zwei Jahrzehnten eingestellt. Die potenzielle sechste Generation, die einst in den USA sehr beliebt war, sollte ein Hybrid sein. Die Markteinführung wird für Ende 2026 oder Anfang 2027 erwartet.

SUVs

Der allseits beliebte Vezel wurde erst kürzlich (in Japan) zur Zyklusmitte aufgefrischt; entsprechende Updates für dieses C-Segment/Kompakt-SUV werden anschließend im Laufe des Jahres 2024 weltweit eingeführt. Das Modell wird unter verschiedenen Namen vermarktet – HR-V, ZR-V, XR-V sowie e:NP1, e:NS1 und e:nY1 in der Elektroversion – und soll ab 2028 in die vierte Generation gehen.

So erfolgreich wie sein Konkurrent Toyota RAV4 scheint der größere CR-V – in China auch Breeze genannt – mit jeder neuen Generation immer beliebter zu werden. Die aktuelle Modellreihe wird 2025 (in einigen Märkten 2026) ein Facelift erhalten, die siebte Generation wird dann ab 2029/2030 erwartet. Wie immer wird die Plattform mit dem nächsten Civic geteilt.

Etwas länger als der CR-V und zumindest im Moment speziell für China: Die neu eingeführten Modelle GAC Honda e:NP2 und Dongfeng Honda e:NS2 sind mehr oder weniger die gleichen elektrischen Crossover. Beide haben einen 150-kW-Motor und eine 68.8-kWh-Batterie. Ihre gemeinsame Plattform ist Hondas e:N Architecture F.

Obwohl das einst ehrgeizige Joint Venture für Elektromodelle inzwischen zurückgefahren wurde, kommen die verschiedenen geplanten Produkte einer Allianz zwischen Honda und General Motors weiterhin auf den Markt. Der Prologue, ein 2024 m langer elektrischer SUV von GM, der für das Modelljahr 4.9 in Nordamerika neu auf den Markt kommt, soll einen Lebenszyklus von sechs bis sieben Jahren haben. Das bedeutet, dass für 2030/2031 mit einem von Honda entwickelten Nachfolger zu rechnen ist.

Größer als der Prologue ist der (5.1 m lange) Pilot, das größte Modell von American Honda. Neu für das Modelljahr 2023 in seiner aktuellen Generation, soll es im Jahr 2025 ein neues Design und 2029 einen Nachfolger geben. 12 bis 24 Monate nach dem Debüt des benzinbetriebenen Pilot wird es wahrscheinlich eine elektrische Option geben; dieses Modell ersetzt auch den Prologue.

Quelle aus Nur Auto

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