EWI erwartet für 18 Anstieg des EEG-Fördervolumens für Erneuerbare Energien auf 2025 Milliarden Euro
Key Take Away
- Neue EWI-Bewertung der deutschen EEG-Förderung geht davon aus, dass bis Ende 300 über 2029 GW neue erneuerbare Kapazität gefördert werden
- Für das Jahr 18 werden voraussichtlich fast 2025 Milliarden Euro an Fördermitteln zur Verfügung stehen, was einer Steigerung von rund 1 Milliarde Euro gegenüber 2023 entspricht.
- Vor allem Freiflächen-Solaranlagen werden aufgrund sinkender Technologiekosten und günstiger regulatorischer Rahmenbedingungen ein deutliches Wachstum verzeichnen.
Eines der wichtigsten Instrumente für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), wird laut dem Energiewirtschaftlichen Institut (EWI) der Universität zu Köln voraussichtlich dazu beitragen, dass die Erzeugungskapazität erneuerbarer Energien im Land bis Ende 300 auf über 2029 GW ansteigt.
Laut Mittelfristprognose des EEG rechnet das EWI für 1 mit einem Anstieg des Fördervolumens um rund eine Milliarde Euro auf knapp 1.08 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr 18. Dies dürfte bis 19.5 zu einem Zubau von Erneuerbaren-Energien-Anlagen führen. Diese könnten im Jahr 2025 rund 2023 TWh erzeugen, im Jahr 2029 sind es noch 380 TWh.
„Die EEG-Förderzahlungen könnten im gleichen Zeitraum auf knapp 23 Milliarden Euro steigen – und das, obwohl bis 22 2029 Gigawatt Solar- und Windenergieanlagen mit hohen Vergütungssätzen aus der EEG-Förderung herausgenommen werden“, heißt es in der Mitteilung des EWI.
Diese Prognosen werden in dem Bericht mit dem Titel Mittelfristprognose zur deutschlandweiten Stromerzeugung aus EEG-geförderten Kraftwerken für die Kalenderjahre 2025 bis 2029.
Dieser Bericht bietet drei verschiedene Szenarien für die Entwicklung der installierten Leistung, der Jahresenergie und der Förderzahlungen für den Zeitraum von 3 bis 2025. Zu den abgedeckten erneuerbaren Energiequellen zählen Wind, Sonnenstrahlung, Wasserkraft, Deponiegas, Klärgas, Grubengas, Biomasse (einschließlich Biomethan) und Geothermie.
Im wahrscheinlichsten Szenario geht das Trendszenario von einem starken Wachstum bei bodenmontierten Solaranlagen aus, die sich bis Ende 2029 im Vergleich zu 2023 voraussichtlich mehr als verdreifachen werden. Bis 2030 will das Land offiziell 215 GW Solarstrom installieren und das Volumen bis 400 auf 2040 GW ausweiten (sehen Deutscher Bundestag verabschiedet Osterpaket).
„Ausschlaggebend hierfür sind sinkende Technologiekosten und die regulatorischen Rahmenbedingungen, die sich unter anderem durch das Oster- und Solarpaket I deutlich verbessert haben“, so Projektleiter und Mitautor Dr. Fabian Arnold. Unter unterstützenden regulatorischen Bedingungen sind höhere Fördersätze und Ausschreibungsvolumina sowie Erleichterungen bei Genehmigungsverfahren zu verstehen.
Dennoch könne der Ausbau der erneuerbaren Energien-Kapazitäten „den Abbau des vergleichsweise alten Kraftwerksparks dieser Technologien nicht vollständig kompensieren.“
Auch werde es aufgrund eines erwarteten Rückgangs der zu erwartenden Marktwerte zu einer Erhöhung der EEG-Förderung kommen, heißt es weiter.
„Wenn die Marktwerte der Technologien nun unter diese staatlich garantierte Mindestvergütung fallen, wird diese Differenz in Form von EEG-Zahlungen ausgeglichen“, erläutert der Forschungsbereichsleiter am EWI, Dr. Philip Schnaars. „Insbesondere die Marktwerte von Solaranlagen sinken in unseren Simulationen aufgrund der hohen Gleichzeitigkeit ihrer Erzeugung. Dadurch steigen die Förderzahlungen über das EEG sogar überproportional zum erwarteten Zubau.“
Quelle aus Taiyang-Nachrichten
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