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Halloween-Abfall: Einzelhändler nutzen KI für nachhaltige Lösungen

Kürbisse sind zu Symbolen der Verschwendung geworden

Halloween, einst eine Zeit der Freude, trägt jetzt zu Umweltproblemen in Großbritannien bei. Aber KI entwickelt sich zu einem entscheidenden Verbündeten im Kampf gegen Verschwendung und hilft Einzelhändlern, die Anforderungen der Verbraucher zu erfüllen und gleichzeitig ihre Auswirkungen auf den Planeten zu reduzieren.

Studien zeigen, dass 60 % der britischen Verbraucher, die Kürbisse für Halloween kaufen, diese nicht als Lebensmittel verwenden, wodurch unglaubliche 450 Millionen Kilogramm Kürbisabfälle zurückbleiben.

Darüber hinaus hat eine von Hubbu durchgeführte Studie ergeben, dass 83 % der Halloween-Kostüme, die überwiegend aus nicht recycelbaren, erdölbasierten Kunststoffen hergestellt werden, auf Mülldeponien landen.

Dieses jährliche Ritual erzeugt 2,000 Tonnen Plastikmüll, was 83 Millionen Plastikflaschen entspricht.

Der Aufruf an den Handel, zu handeln

Anstatt den Verbrauchern die Schuld zu geben, argumentieren Experten, dass Einzelhändler Verantwortung übernehmen und Maßnahmen ergreifen müssen, um den Abfall an seiner Quelle zu reduzieren: der Lieferkette.

RELEX, Anbieter einer Supply-Chain- und Einzelhandelsplanungsplattform, ist der Ansicht, dass KI-Prognose- und Planungslösungen der Schlüssel zur Optimierung von Lieferketten- und Merchandising-Prozessen sind und so die Verschwendung in der Hochsaison, einschließlich Halloween, eindämmen.

Die Rolle von KI bei der Abfallreduzierung

RELEX-Nachhaltigkeitsleiter Svante Gothe betonte, dass KI durch die Berücksichtigung zahlreicher Nachfragetreiber äußerst genaue Nachfrageprognosen liefern kann. Dies ermöglicht es Unternehmen, die Planung in den Bereichen Merchandising, Lieferkette und Betrieb zu verbessern, was letztendlich zu einer Abfallreduzierung führt.

Gothe betonte, dass Einzelhändler eine Balance zwischen der Reduzierung ihrer Umweltbelastung und der Erfüllung der Kundenerwartungen finden müssen. Insbesondere Halloween stellt für den Handel eine Herausforderung dar, da die Haltbarkeitsdauer von Kürbissen begrenzt ist und die Gefahr des Verderbens groß ist.

Überproduktion und Verschwendung sind ein erhebliches Problem in der Lieferkette, insbesondere wenn Prognosen und geplante Bestellungen nicht durchgehend effektiv kommuniziert werden.

Ein kooperativer Ansatz

Gothe wies darauf hin, wie wichtig es sei, in der Lieferkette zusammenzuarbeiten, Pläne und Prognosen mit den Produzenten zu teilen und das Risiko einer Überproduktion zu verringern. Mit KI-Tools können Einzelhändler die Herausforderungen, die Faktoren wie Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit mit sich bringen, besser meistern und gleichzeitig Abfall reduzieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI kein Zauberstab ist, aber ein wichtiges Werkzeug für die Umsetzung nachhaltiger Lieferkettenpraktiken sein kann. Mit einem einheitlichen Plan aller Einzelhandelsorganisationen und einem gemeinsamen Engagement zur Abfallreduzierung ist dies nicht nur möglich, sondern auch eine sinnvolle Geschäftsstrategie.

Quelle aus Retail-insight-network.com

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