Das Erstellen eines Branding-Styleguides ist wie das Erstellen eines Leitfadens für die visuelle und verbale Identität Ihrer Marke. Es ist die DNA Ihrer Marke, ein umfassendes Dokument, das Konsistenz über alle Kommunikationsformen hinweg gewährleistet. Im Allgemeinen ist ein Branding-Styleguide Teil der allgemeinen Markenstrategie eines Unternehmens und trägt dazu bei, sicherzustellen, dass die nach außen gerichtete Botschaft einheitlich ist, unabhängig davon, wer den Inhalt erstellt.
Egal, ob Sie ein Startup oder ein etabliertes Unternehmen sind, ein solider Markenstilleitfaden kann Ihnen dabei helfen, abteilungsübergreifend eine einheitliche Stimme und Ästhetik beizubehalten. Hier bieten wir Ihrem Unternehmen einen Leitfaden zur Erstellung eines effektiven Markenstilleitfadens, der Ihnen in den kommenden Jahren bei Ihren Geschäftsentscheidungen und Marketingstrategien helfen wird.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Markenstrategie?
Was ist ein Marken-Styleguide und warum ist er wichtig?
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schreiben eines Branding-Styleguides
Abschließende Gedanken
Was ist eine Markenstrategie?
Eine Markenstrategie ist die Blaupause für die Schaffung einer einzigartigen, konsistenten Markenidentität. Es bildet die Grundlage für alle Ihre Marketingbemühungen und Kundeninteraktionen. Es trägt auch dazu bei, sicherzustellen, dass Ihre Marke erkennbar ist, sodass Sie in Ihrer Geschäftsnische zur ersten Wahl werden.
Was ist ein Marken-Styleguide und warum ist er wichtig?
Ein Markenleitfaden ist ein physisches Dokument, das Informationen zur Stimme und zum Ton Ihrer Marke sowie zu Ihrem Logo, der Farbpalette Ihrer Marke, den Schriftarten und den zu verwendenden Grafikstilen enthält.
Nach einer 2020 Umfrage von Lucidpress, kann eine einheitliche Markenführung den Umsatz um 33 % steigern. Diese Konsistenz beginnt mit einer klar definierten Markenidentität, die Ihr Styleguide zusammenfasst.
Ein Marken-Styleguide ist ein wichtiges Instrument, um Konsistenz zu gewährleisten, Markenbekanntheit aufzubauen, die Kommunikation zu optimieren, Zeit und Ressourcen zu sparen, die Werte und Mission der Marke zu unterstützen, die Marketingbemühungen zu verbessern und sich an Wachstum anzupassen.
Konsistenz ist für jede Marke von entscheidender Bedeutung, und ein Styleguide bietet die notwendigen Spezifikationen für visuelle und verbale Elemente und sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild und einen einheitlichen Ton auf allen Plattformen. Diese Einheitlichkeit hilft bei der Erstellung eines erkennbare Identität, wo Kunden bestimmte Farben, Schriftarten und Logos mit Ihrer Marke assoziieren. Vertrauen können wird auch durch konsistente Erlebnisse aufgebaut, da sich Kunden eher an eine Marke erinnern und ihr vertrauen, wenn diese durchgängig eine einheitliche Botschaft vermittelt.
Intern ein Styleguide bringt alle in der Organisation auf eine Linie, von Marketingteams bis hin zu Kundendienstmitarbeitern, und bietet eine Referenz dafür, wie die Marke repräsentiert werden soll. Nach außen ist es unterstützt die Zusammenarbeit mit Partnern wie Designern und Agenturen, wodurch Missverständnisse vermieden und sichergestellt wird, dass das Ergebnis mit der Identität der Marke übereinstimmt. Diese Rationalisierung der Kommunikation spart nicht nur Zeit, sondern auch verhindert kostspielige Inkonsistenzen und Nacharbeit.
Ein Styleguide erläutert auch deutlich formuliert die Grundwerte und die Mission der Marke, die als ständige Erinnerung daran dient, wofür die Marke steht, und sicherstellt, dass alle markenbezogenen Aktivitäten mit ihrem Zweck und ihren Zielen übereinstimmen. Diese Klarheit unterstützt effektive Marketingkampagnen, da ein einheitliches Branding Marketingmaterialien ansprechender und einprägsamer macht, Differenzierung der Marke von Mitbewerbern.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schreiben eines Branding-Styleguides
Schritt 1: Verstehen Sie Ihre Marke
Bevor Sie mit der Erstellung Ihres Styleguides beginnen, ist es wichtig, Ihre Marke genau zu verstehen. Es kann hilfreich sein, zunächst Ihren Branding Guide zu erstellen und diesen Styleguide als Teil des Branding Guides zu entwickeln. Wenn Sie noch keinen Branding Guide haben, lesen Sie hier mehr über den Prozess HIER.
Um ein tieferes Verständnis Ihrer Marke zu entwickeln, sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:
- Was sind ihre Werte und Überzeugungen?
- Was ist ihre Mission und Vision?
- Welchen Ton und welche Persönlichkeit hat es?
Schritt 2: Erstellen Sie Ihre visuelle Identität
Die visuelle Identität ist in der Regel das, was Verbraucher als Erstes an Ihrer Marke wahrnehmen. Einheitliche visuelle Elemente auf allen Plattformen können zu einer schnellen Markenerkennung beitragen.
Komponenten der visuellen Identität:
- Logo: Erstellen Sie ein Logo, das einfach und wiedererkennbar ist und zu Ihrer Marke passt. Sorgen Sie für Skalierbarkeit (es sollte in mehreren Größen gut aussehen). Fügen Sie Variationen hinzu (z. B. schwarzweiß, farbig, horizontal, vertikal) und auf verschiedenen Hintergründen, die in verschiedenen Kontexten funktionieren. Erwägen Sie die Aufnahme von Richtlinien für die Verwendung.
- Farbpalette: Geben Sie Primär- und Sekundärfarben mit Hex-Codes an. Im Allgemeinen wählen Marken 2-3 Hauptfarben.
- Typografie: Wählen Sie Schriftarten für Überschriften, Fließtext und Akzente
- Bilder: Definieren Sie den Stil von Bildern und Illustrationen (z. B. realistische Fotos, abstrakte Illustrationen). Geben Sie in Ihrem Styleguide Beispiele an, um den Teammitgliedern bei der Auswahl der richtigen Bilder zu helfen, die zur Marke passen.
Was Sie bei Entscheidungen über die visuelle Identität Ihrer Marke beachten sollten
- Markenpersönlichkeit: Ihre visuelle Identität sollte die Persönlichkeit Ihrer Marke widerspiegeln. Sind Sie lustig und verspielt oder seriös und professionell? Ihre Designentscheidungen sollten dies klar kommunizieren.
- Zielgruppe: Berücksichtigen Sie die Vorlieben und Erwartungen Ihrer Zielgruppe. Unterschiedliche demografische Gruppen reagieren auf unterschiedliche visuelle Hinweise. Richten Sie Ihre visuelle Identität daher auf das aus, was bei ihnen ankommt.
- Wettbewerbslandschaft: Analysieren Sie die visuelle Identität Ihrer Mitbewerber. Sie möchten sich abheben und dennoch den Standards Ihrer Branche entsprechen.
- Vielseitigkeit: Stellen Sie sicher, dass Ihre visuellen Elemente vielseitig genug sind, um auf verschiedenen Medien und Formaten zu funktionieren, von digital bis gedruckt
- Einfache Bedienung: Einfachheit erleichtert die Wiedererkennung. Zu komplexe Designs können schwierig zu reproduzieren sein und bleiben möglicherweise nicht so gut im Gedächtnis.
Möglicherweise möchten Sie auch Feedback von Stakeholdern einholen und Ihre visuellen Elemente, wenn möglich, mit einem Teil Ihrer Zielgruppe testen, bevor Sie sie finalisieren.
Schritt 3: Entwickeln Sie Ihre verbale Identität
Die verbale Identität umfasst den Ton, die Stimme und die Botschaft Ihrer Marke. Sie bestimmt, wie Ihre Marke mit ihrem Publikum kommuniziert. Laut einer Studie von Sprout Social40 % der Verbraucher sagen, dass sie eine stärkere Verbindung zu einer Marke spüren, wenn sie deren Persönlichkeit erkennen. Eine konsistente verbale Identität hilft dabei, diese Verbindung aufzubauen.
Ihre Markenstimme ist die einzigartige Persönlichkeit Ihrer Marke in der gesamten Kommunikation. Sie sollte konsistent sein und die Kernidentität Ihrer Marke widerspiegeln.
- Persönlichkeitsmerkmale: Entscheiden Sie sich für die wichtigsten Merkmale, die Ihre Marke beschreiben. Sind Sie freundlich, professionell, humorvoll oder autoritär?
- Ton: Während die Stimme gleich bleibt, kann sich der Ton je nach Kontext und Publikum ändern. Definieren Sie, wie Ihr Ton in verschiedenen Situationen variieren soll (z. B. lässig in sozialen Medien, formell in Berichten).
- Sprache und Stil: Geben Sie an, welche Art von Sprache Sie verwenden. Sind Sie formell oder informell? Verwenden Sie Fachjargon oder halten Sie es einfach?
Schritt 4: Kommunikationsrichtlinien festlegen
Ihr Branding-Styleguide sollte spezifische Richtlinien für die Kommunikation Ihrer Marke mit dem Publikum enthalten. Dazu gehören häufig Grammatikrichtlinien, Regeln zur Wortverwendung und grundlegende Formatierungsregeln. Erwägen Sie Wörter oder Ausdrücke, die Markenphrasen sind (wie „Machen Sie eine Pause, essen Sie ein KitKat“) oder Ausdrücke, die oft problematisch sind und Konsistenz schaffen sollen (wie „E-Commerce“ vs. „E-Commerce“).
Möglicherweise möchten Sie auch Themen oder Wörter skizzieren, die Ihre Marke nicht verwenden möchte.
Diese Richtlinien könnten Folgendes umfassen:
- Grammatik und Zeichensetzung: Regeln für Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung festlegen
- Stileinstellungen: Geben Sie Ihre Präferenzen für Groß- und Kleinschreibung, Abkürzungen und Ziffern an.
- Was man tun und lassen sollte: Geben Sie Beispiele für Sprache und Ausdrücke, die zu Ihrer Marke passen, sowie für solche, die Sie vermeiden sollten
Schritt 5: Beispiele und Vorlagen bereitstellen
Fügen Sie Beispiele aus der Praxis und Vorlagen hinzu, um zu veranschaulichen, wie die Richtlinien anzuwenden sind. Dadurch wird es für alle einfacher, den Stilleitfaden zu verstehen und zu befolgen. Sie können auch Beispiele für Beiträge mit hoher Leistung hinzufügen.
- Vorlage für Social-Media-Beiträge: Enthält Platzhaltertext und Bildrichtlinien
- Vorlage für Blogbeiträge: Gibt Überschriftenstile, Schriftartenverwendung und Ton an
- Broschürenvorlage: Demonstriert Layout, Farbverwendung und Logoplatzierung
Abschließende Gedanken
Die Erstellung eines effektiven Branding-Styleguides ist für die Wahrung der Konsistenz und den Aufbau einer starken Markenidentität unerlässlich. Indem Sie Ihre Marke verstehen, Kernelemente definieren, visuelle und verbale Identitäten entwickeln, Richtlinien für verschiedene Medien festlegen, Beispiele bereitstellen und den Guide regelmäßig aktualisieren, können Sie sicherstellen, dass Ihre Marke hervorsticht und bei Ihrem Publikum Anklang findet.
Beginnen Sie noch heute mit der Ausarbeitung Ihres Marken-Styleguides und erleben Sie, wie Ihre Marke zu florieren beginnt!