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Macbook Pro neben einem Black Friday-Verkaufsschild

So steigern Sie das E-Commerce-Wachstum durch Conversion-Rate-Optimierung

Stellen Sie sich Ihre E-Commerce-Website als geschäftigen Marktplatz vor. Sie haben tolle Produkte, aber wie wandeln Sie diese Leads in Käufer um? Hier kommt die Conversion-Rate-Optimierung (CRO) ins Spiel. Bei CRO geht es darum, Ihre Website intelligenter und nicht härter zu machen.

CRO ist ein schrittweiser Ansatz zur Verbesserung des Kundenerlebnisses, vom Zeitpunkt, an dem der Kunde auf einer Seite landet, bis zum endgültigen Bezahlvorgang. E-Commerce-Unternehmen verwenden CRO, um verschiedene Layouts zu testen, das Einkaufserlebnis zu personalisieren und sogar den Bezahlvorgang zu optimieren. Es geht jedoch nicht nur um den ersten Verkauf.

CRO macht nicht nur Kunden glücklich, sondern kann auch die Loyalität steigern und dafür sorgen, dass Käufer immer wieder zurückkommen. Große E-Commerce-Unternehmen haben nach der Umsetzung dieser Strategien erstaunliche Ergebnisse erzielt. Mit mobiler Optimierung und ausgefallenen Analysetools können Sie Ihre Website weiter optimieren und zusehen, wie Ihre Umsätze steigen.

Inhaltsverzeichnis
Kennzahlen zur Messung von E-Commerce-Conversions
So verbessern Sie den CRO Ihrer E-Commerce-Site
Benutzerverhalten verstehen
Leistung und Benutzerfreundlichkeit der Website
Effektiver Einsatz von Marketinginstrumenten
Überzeugende Produktseiten erstellen
Zusammenfassung

Kennzahlen zur Messung von E-Commerce-Conversions

Dashboard-Statistiken auf einem Laptop

Mithilfe dieser vier Schlüsselkennzahlen können Sie E-Commerce-Conversions effektiv messen:

1. Absprungrate

Die Absprungrate ist einfach der Anteil der Personen, die die Site aufrufen und sie sofort wieder verlassen, ohne weitere Seiten zu durchsuchen.

Eine hohe Absprungrate von 70 % auf einer Produktseite kann beispielsweise darauf hinweisen, dass die Seite irrelevant ist oder eine schlechte Benutzerfreundlichkeit aufweist. Sie können sie senken, indem Sie die Qualität der Produktbeschreibungen verbessern oder die Seitenladezeit verkürzen.

2. Ausstiegsrate

Dies ist der Prozentsatz der Besucher, die eine bestimmte Seite verlassen, ohne zu einer anderen Seite zu navigieren. Wenn die Absprungrate auf der Checkout-Seite hoch ist, sagen wir 50 %, besteht Grund zur Sorge. Dies könnte an dem langwierigen Prozess zur Kontoerstellung liegen, den ein Kunde vor dem Checkout abschließen muss.

3. Klickrate (CTR)

Die Klickrate ist die Anzahl der Benutzer, die auf einen Link klicken, geteilt durch die Gesamtzahl der Benutzer. Eine Klickrate von 2 % für E-Mail-Produktlinks kann beispielsweise bedeuten, dass die Betreffzeilen oder Angebote nicht interessant genug sind. Eine bewährte Methode zur Erhöhung der Klickrate ist das A/B-Testen verschiedener Elemente.

4. Durchschnittliche Seitentiefe (Seiten pro Sitzung in Google Analytics)

Es stellt die Anzahl der durchschnittlich pro Besuch gelesenen Seiten dar. Wenn die durchschnittliche Seitentiefe gering ist (etwa 1.5), navigieren Benutzer nicht durch die gesamte E-Commerce-Site. Das zuverlässigste Mittel hier ist die Verbesserung der internen Verlinkung oder der Produktempfehlungen, um das Engagement zu steigern.

So verbessern Sie den CRO Ihrer E-Commerce-Site

Hier sind ein paar gute Hacks zur Optimierung der Conversion-Rate im E-Commerce und zur Kundenbindung.

Benutzerverhalten verstehen

1. Analyse der Customer Journey

Die Customer Journey im E-Commerce ist ein Leitfaden vom Anfang bis zur Kaufphase. Das bedeutet, dass man durch die Abbildung der Reise Bereiche mit potenziellen Abbrüchen identifizieren kann. Sie können beispielsweise feststellen, dass 40 % der Benutzer ihren Einkaufswagen verlassen, wenn die Versandkosten angezeigt werden.

Man könnte das Problem lösen, indem man Schwellenwerte für kostenlosen Versand festlegt oder eine klarere Liste der Anfangskosten erstellt. Tools wie Google Analytics können dabei helfen, gängige Benutzerpfade zu finden.

Wenn dieses Verhalten häufig vorkommt und Benutzer vor dem Kauf oft zwischen der Produktseite und der Größentabelle wechseln, kann es hilfreich sein, die Sichtbarkeit der Größeninformationen zu verbessern.

2. Nutzung von Heatmaps und Sitzungsaufzeichnungen

Heatmaps stellen Benutzerinteraktionen dar und zeigen, wie Benutzer ein bestimmtes Element auf Ihrer Site verwenden. Sie könnten die Neigung der Benutzer zeigen, auf ein Element zu klicken, das eigentlich nicht anklickbar ist.

Zum Beispiel, a CXL-Fallstudie stellte fest, dass Benutzer häufig auf Produktbilder klickten, in der Erwartung, sie zu vergrößern – ein Aspekt, der die Konvertierungen nach Bereitstellung dieser Funktion um 56 % steigerte.

Sitzungsaufzeichnungen bieten eine exklusive, reale Perspektive einer Site, indem sie eine Vogelperspektive bieten. Beispielsweise könnten Benutzer durch ein kompliziertes Formular im Bezahlvorgang frustriert sein, was zu einer Vereinfachung führte, die den Bezahlvorgang um 20 % erleichterte.

3. Benutzerfeedback

Direktes Benutzerfeedback ist von unschätzbarem Wert. Dazu kann die Durchführung einer Umfrage gehören, um herauszufinden, ob Kunden Ihre Größentabelle verwirrend finden, was zu mehr Retouren führt.

Eine detaillierte Tabelle und die Einbeziehung von Passformtipps früherer Käufer können die Retourenquote senken. Bewertungen können auch auf Probleme hinweisen, wie etwa häufige Beschwerden über langsame Lieferungen.

Leistung und Benutzerfreundlichkeit der Website

1. Seitenladegeschwindigkeit

Person, die die Ladegeschwindigkeit einer Website auswertet

Wenn Ihre Website mehr als drei Sekunden zu laden, werden die Kunden wahrscheinlich frustriert und verlassen die Seite, ohne zur Kasse zu gehen. Die hochauflösenden Produktfotos könnten die Dinge verlangsamen.

Bildoptimierungstechniken sorgen dafür, dass Bilder blitzschnell geladen werden, ohne dass die Qualität darunter leidet. Käufer möchten jedes Detail mit fließenden Übergängen zwischen den Produktseiten vergrößern. Der Code Ihrer Website mag unverständlich erscheinen, aber Tools wie WP Rocket or W3 Total Cache sind hier um zu helfen.

Darüber hinaus können Sie die Inhalte Ihrer Website mithilfe eines CDN geografisch näher an Ihren Benutzern bereitstellen, sodass sie blitzschnell geladen werden, egal, wo auf der Welt sich die Benutzer befinden.

2. Mobile Reaktionsfähigkeit

Nahaufnahme einer Person, die ein Smartphone hält

Heutzutage kauft jeder über sein Mobiltelefon ein. Wenn Ihre Website nicht für Mobilgeräte optimiert ist, ist das für die Hälfte Ihrer Kunden so, als ob Sie ein Geschäft mit einem riesigen „Geschlossen“-Schild hätten!

Mobile-responsive Designs sind nahtlos für jede Bildschirmgröße und bieten ein reibungsloses Einkaufserlebnis. Da Google liebt mobilfreundliche Websites, erzielen sie letztendlich ein höheres Ranking in den Suchergebnissen.

3. Navigation und Benutzeroberfläche

Eine Website mit verwirrender Navigation ist wie ein Labyrinth ohne Ausgang. Durch die Optimierung der Navigation und des Designs der Benutzeroberfläche (UI) soll es Kunden leicht gemacht werden, das Gesuchte zu finden.

Kristallklare Menüs, intuitive Suchfunktionen und strategisch platzierte Handlungsaufforderungen (CTAs) sind Ihre Leitfäden, die die Benutzer mühelos durch die Einkaufsreise führen.

Um die Reaktionsfähigkeit Ihrer Site zu verbessern, helfen Usability-Tests dabei, etwaige Hindernisse zu identifizieren. So können Sie die Navigation und Benutzeroberfläche Ihrer Website optimieren, um eine maximale Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.

Effektiver Einsatz von Marketinginstrumenten 

1. Landingpages optimieren

Silberner iMac zeigt Fotocollage an

Käufer haben Angst vor verschwommenen Produktbildern. Sie möchten das Produkt aus der Nähe betrachten, die Details vergrößern und vielleicht sogar ein Video ansehen, in dem es in Aktion gezeigt wird. Mit anderen Worten: Sie müssen qualitativ hochwertige Bilder und detaillierte Beschreibungen verwenden.

Es ist, als ob Ihr Produkt präsentiert wird und die Kunden so ein echtes Gefühl für Ihr Angebot bekommen. Und vergessen Sie nicht das überzeugende Texten, denn es ist der freundliche Verkäufer Ihres Produkts.

Es hebt die coolen Funktionen hervor (die Dinge, die es einzigartig machen!), geht auf alle Fragen ein, die Kunden haben könnten, und schafft Vertrauen, sodass sie sich bei ihrem Kauf sicher fühlen können.

2. A/B- und multivariate Tests

Ihre E-Commerce-Strategie sollte eher einem wissenschaftlichen Experiment ähneln. A/B- und multivariante Tests sind Ihre Laborwerkzeuge zum Experimentieren mit verschiedenen Seitenlayouts, CTAs, Produktbildern und Preisstrategien.

Sie können datengesteuerte Entscheidungen treffen, um Ihre Konversionsraten und die Gesamtleistung Ihrer Website zu verbessern, indem Sie Variationen testen und die Ergebnisse analysieren.

Überzeugende Produktseiten erstellen

1. Hochwertige Bilder und Beschreibungen

Hochwertige Bilder und detaillierte Beschreibungen rücken Ihre Produkte ins Rampenlicht. Professionelle Produktfotografie, Zoom-Funktionen und sogar Videodemonstrationen können Funktionen und Vorteile auf eine Weise präsentieren, die statische Bilder einfach nicht bieten können.

Überzeugende Werbetexte fungieren als Erzähler Ihres Produkts: Sie heben einzigartige Verkaufsargumente hervor, gehen auf die Bedenken potenzieller Kunden ein und schaffen Vertrauen, um ihnen zu helfen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

2. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte nutzen

Junge Frau mit Kreditkarte und Laptop

Positive Bewertungen fallen nicht einfach vom Himmel. Manchmal brauchen Kunden nur einen kleinen Anstoß. Wir können freundliche Folge-E-Mails senden, nachdem jemand unsere Dienste genutzt hat, und ihn daran erinnern, seine Erfahrungen mitzuteilen.

Auch das Anbieten eines kleinen Anreizes (wie etwa eines Rabatts auf den nächsten Einkauf) kann das Geschäft versüßen. Seien Sie ein guter Zuhörer, moderieren Sie aktiv und reagieren Sie auf alle Rückmeldungen, egal ob gut oder schlecht.

Bedanken Sie sich bei zufriedenen Kunden für ihre freundlichen Worte und gehen Sie schnell und professionell auf etwaige Anliegen ein. Damit zeigen Sie, dass Ihnen ihre Erfahrungen wichtig sind, und bauen eine echte Community rund um Ihre Marke auf.

3. Handlungsaufforderungen

CTAs sind der letzte Anstoß auf Ihrer Website – die überzeugende Erinnerung, die Benutzer dazu auffordert, eine bestimmte Aktion auszuführen, beispielsweise einen Artikel in den Warenkorb zu legen oder einen Kauf zu tätigen. Klare und relevante CTAs wie „In den Warenkorb“ oder „Jetzt kaufen“ führen Besucher zu Ihrem gewünschten Ergebnis.

Damit Ihre CTAs auffallen und Klicks generieren, verwenden Sie kontrastreiche Farben, klare und überzeugende Texte und eine überzeugende Sprache. Durch A/B-Tests verschiedener Varianten können Sie die effektivsten Elemente ermitteln: die ideale Formulierung, Platzierung und Designmerkmale – um die Conversions zu maximieren.

Zusammenfassung 

Mit den richtigen Tools und Hacks kann die Conversion-Rate-Optimierung (CRO) diese Schaufensterbummler in zahlende Kunden verwandeln. Zunächst einmal geht es bei der Optimierung Ihres Online-Shops für ein nahtloses Einkaufserlebnis für Benutzer darum, ihn zu optimieren.

Um Besucher in Kunden umzuwandeln, müssen Sie analysieren, woher die Benutzer kommen, mit verschiedenen Stilen experimentieren und jede Phase des Prozesses verfeinern – von dem Moment an, in dem der Benutzer auf einer Produktseite landet, bis zu dem Moment, in dem er auf die Schaltfläche „Jetzt kaufen“ klickt.

Und das Wichtigste: Durch die Priorisierung eines Mobile-First-Designs und ultraschneller Ladegeschwindigkeiten sorgen Sie dafür, dass Ihre Besucher unabhängig von ihrem Gerät ein großartiges Erlebnis haben.

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