Der Gedanke an Anschluss- oder Transitflüge kann oft entmutigend wirken, insbesondere wenn lange Transitzeiten anfallen. Als Ausgleich für diese potenziellen Unannehmlichkeiten sind solche Flüge jedoch in der Regel viel günstiger, selbst bei Buchung bei Premium-Fluggesellschaften. Diese niedrigeren Preise werden durch die Konsolidierung der Passagiere an einem zentralen Drehkreuz ermöglicht, wodurch die Anzahl der erforderlichen Flüge vor dem Transport zu verschiedenen Zielen reduziert wird.
Diese Transitflüge sind mittlerweile ein weit verbreitetes Konzept und tatsächlich ein Paradebeispiel für das Hub-and-Spoke-Modell in der Luftfahrtindustrie – das von Delta Air Lines im Jahr 1955. Damals konnte Delta mit Atlanta als zentralem Drehkreuz kleinere Gemeinden im Südosten mit größeren Städten verbinden und so erfolgreich das Flugangebot und die Frequenz erhöhen.
Lesen Sie weiter, um mehr über das Hub-and-Spoke-Modell zu erfahren, einschließlich seiner Hauptmerkmale, seiner Funktionsweise, seiner Vor- und Nachteile und wann dieses Modell für optimale Logistikvereinbarungen genutzt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik verstehen
So funktioniert das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik
Wann das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik zum Einsatz kommt
Zentralisierte Exzellenz
Das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik verstehen

Wie der Name schon sagt, ist das Hub-and-Spoke-Modell nach der Struktur eines Fahrradrads benannt, da es einen Prozess beschreibt, bei dem eine zentrale Nabe über verschiedene Routen nach außen mit verschiedenen Orten verbunden ist, ähnlich dem Speichen des RadesIn der Transportlogistikbranche FedEx gilt weithin als Vorreiter bei der Einführung Dieses Modell soll die Vertriebs- und Transportprozesse durch einen zentralisierten Ansatz verbessern. Vor der Einführung dieses Modells war das traditionelle Punkt-zu-Punkt-Vertriebssystem, das die direkte Lieferung zwischen zwei Punkten ermöglichte, aufgrund der Expansion der Unternehmen und der zunehmenden Komplexität der Lieferketten oft unzureichend.
Zusammenfassend umfasst das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik die folgenden Hauptmerkmale:
a) Zentralisierter Hub-Betrieb: Alle lieferungsbezogenen Aufgaben, von der Bestandsverwaltung über die Sortierung und Konsolidierung von Sendungen bis hin zur Routensteuerung und Verteilung an mehrere Knotenpunkte, werden zentral verwaltet.
b) Effizientes Ressourcenmanagement: Durch die zentrale Konsolidierung und Umverteilung aller Lieferungen können Ressourcen effizient genutzt und zugewiesen werden. Das verbesserte Ressourcenmanagement zeigt sich auch in einer vereinfachten Bestandsverwaltung, die sich ausschließlich auf die Bewegung von Waren zwischen dem Hub und mehreren Speichen konzentriert und so die Komplexität der Ressourcenverteilung reduziert.

c) Optimierte Route und Zustellung: Durch die Reduzierung der Routenanzahl werden die Lieferungen auf der letzten Meile erheblich rationalisiert und optimiert, einschließlich wichtiger Prozesse wie Bestandsplanung, -verwaltung und Be-/Entladen, wodurch durch verbesserte Abläufe Kosteneffizienz erreicht wird.
d) Skalierbare und flexible strategische Platzierung: Strategisch platzierte Hubs und Spokes bieten Skalierbarkeit und Flexibilität bei minimaler Komplexität, da dieses Modell unterstützt Multimodaler Transport. Das Hinzufügen von Speichen erschwert normalerweise nicht die Verwaltung und unterstützt daher eine einfache Erweiterung, wodurch dieses Modell ideal für kleine und große Unternehmen gleichermaßen ist.
So funktioniert das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik

Zunächst einmal vereinfacht das Hub-and-Spoke-Modell die Verteilung, indem es einen zentralen Hub einrichtet, der Waren von verschiedenen Lieferanten empfängt. Diese Waren werden dann sortiert und über strategisch angelegte Speichenrouten an mehrere Ziele wie Einzelhandelsgeschäfte und andere Vertriebszentren weiterverteilt.
Im Wesentlichen fungiert der zentrale Hauptknotenpunkt in diesem Modell als zentraler Lagerort und Hauptverteilzentrum. Daher müssen nicht nur die Speichenrouten und die endgültigen Ziele sorgfältig geplant werden, sondern auch der Standort des Knotenpunkts muss sorgfältig ausgewählt werden, damit er in der Nähe der wichtigsten Häfen oder anderer wichtiger Verkehrsknotenpunkte liegt.
Kurz gesagt: Der Hub muss in der Lage sein, den kontinuierlichen Warenverkehr zu ermöglichen, sodass alle Anhänger nach einem optimalen Zeitplan mit minimaler Transitzeit und minimaler Unterbrechung für die Fahrer ausgetauscht werden können. Gleichzeitig muss sein Standort auch eine einfache Skalierbarkeit ermöglichen, d. h., bei Bedarf können zusätzliche regionale Lager hinzugefügt werden.

Und schließlich bieten die einfache Ausweitung auf weitere Ziele und die Möglichkeit, dieses Modell auf mehrere Transportarten anzuwenden, den Unternehmen die Flexibilität, Lieferpläne je nach Marktnachfrage und Bedarf in der Hochsaison anzupassen. Ausgefeilte Systeme wie Transportmanagementsysteme (TMS) und Lagerverwaltungssysteme (WMS) können die Planung und Koordination in diesem Modell weiter verbessern. Diese fortschrittlichen Tools können wichtige Prozesse wie Routenoptimierung und Lieferplanung automatisieren und so den gesamten Betrieb weiter verbessern.
Wann das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik zum Einsatz kommt

Um zu verstehen, wann ein Unternehmen bei der Logistikvereinbarung das Hub-and-Spoke-Modell nutzen sollte, wollen wir einige wichtige Perspektiven untersuchen:
1) Identifizierung der Arten von Unternehmen, die von diesem Modell am meisten profitieren können,
2) Verständnis für die spezifischen betrieblichen Anforderungen verschiedener Unternehmen und schließlich
3) Unter Berücksichtigung der Art der Sendungen.
Zunächst einmal kann das Hub-and-Spoke-Modell für bestimmte Geschäftstypen besonders vorteilhaft sein. Die offensichtlichsten Beispiele sind Unternehmen mit umfangreichen Vertriebsnetzen, komplexen Lieferketten und großer geografischer Reichweite. Zu diesen Unternehmen gehören große und kleine E-Commerce-Unternehmen auf verschiedenen E-Commerce-Plattformen, große Einzelhandelsketten einschließlich Großmärkten wie Costco und große Lebensmittel- und Getränkehändler wie Coca-Cola und Nestlé.

Darüber hinaus kann das Hub-and-Spoke-Modell auch dazu beitragen, die Komplexität der Lieferkette für globale Hersteller wie Automobil- und Pharmaunternehmen zu vereinfachen. Da diese Unternehmen Rohstoffe und Komponenten oft weltweit beziehen und daher in der Regel mit komplexen Lieferketten arbeiten, die sich über mehrere Kontinente erstrecken, sind für ihren Versandprozess zwangsläufig verschiedene Transportmethoden erforderlich. Sie können sich daher auf die zentrale Steuerung des Hub-and-Spoke-Modells verlassen, um den gesamten Prozess zu vereinfachen, und gleichzeitig auf die Vielseitigkeit der Nutzung mehrerer verschiedener Transportmethoden vertrauen, um unterschiedliche Ziele zu erreichen.
Zweitens ist das Hub-and-Spoke-Modell im Hinblick auf spezifische Geschäftsanforderungen ideal für Unternehmen, die sowohl bei der Zustellung auf der letzten Meile als auch beim Kostenmanagement Wert auf Effizienz legen. Dieses Modell optimiert die Routenführung und verbessert das Zustellungsmanagement auf der letzten Meile, wodurch durch die zentralisierten Abläufe und die strategische Platzierung der Hubs Kosten gesenkt werden. Gleichzeitig verbessert das Hub-and-Spoke-Modell durch kürzere Transportzeiten (TNT) und eine bessere Ressourcenzuweisung auch die kritische Zustellungsphase auf der letzten Meile erheblich.

Was die Versandarten betrifft, ist Less Than Truckload (LTL) die am häufigsten verwendete Versandmethode im Hub-and-Spoke-Modell. Während die hohe Nachfrage nach LTL Sendungen werden vor allem durch das schnelle Wachstum des E-Commerce-Sektors auf dem US-Markt vorangetrieben. Der Hauptgrund, warum sich dieses Modell besonders gut für LTL-Sendungen eignet, liegt darin, dass es gut mit dem Wesen der LTL-Sendungen übereinstimmt, bei denen es auf die Konsolidierung mehrerer kleinerer Sendungen im Hub vor der Verteilung an mehrere Bestimmungsorte ankommt.
Andererseits wird das Hub-and-Spoke-Modell in bestimmten Anwendungsfällen auch für Full Truckload (FTL)-Sendungen verwendet. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Waren von verschiedenen kleineren Lieferanten oder regionalen Hubs zu einer vollen Lkw-Ladung für einen einzigen Lieferort zusammengefasst werden müssen. Ein typisches FTL-Szenario bei diesem Modell könnte beispielsweise ein Autohersteller sein, der eine volle Lkw-Ladung mit bestimmten Teilelieferungen, wie z. B. Motoren oder Getriebe, von verschiedenen Lieferanten im ganzen Land benötigt, bevor er sie an eines seiner Hauptwerke liefert.
Zentralisierte Exzellenz

Im Kern ist das Hub-and-Spoke-Modell in der Logistik eine Art Transportmethode, die dazu beiträgt, Lieferrouten und Lieferzeiten zu optimieren, indem alle Lagervorgänge und Lieferprozesse an einem zentralen Hub zentralisiert werden. Der Gesamtprozess umfasst das Abholen von Waren von verschiedenen Lieferanten, deren Sortierung und Konsolidierung im Hub, bevor sie über verschiedene gut platzierte Speichenrouten an mehrere Endziele geliefert werden.
Durch einen solchen zentralisierten Betrieb und die strategische Platzierung von Hubs und Spokes können Ressourcen effizient verwaltet und zugewiesen werden, da sie alle an einem einzigen Hub konzentriert sind. Gleichzeitig trägt der zentralisierte Ansatz durch die minimierte Transitzeit auch dazu bei, die Zustellung auf der letzten Meile zu verbessern. Seine Flexibilität bei der Unterstützung verschiedener Arten von Transportmitteln macht dieses Modell für viele Unternehmen auch zu einer skalierbareren und anpassungsfähigeren Logistiklösung.
Kurz gesagt ist das Hub-and-Spoke-Modell am vorteilhaftesten für Unternehmen mit ausgedehnten Vertriebsnetzwerken, komplexen Lieferketten und der Notwendigkeit einer großen geografischen Reichweite. Während LTL (Less Than Truckload) aufgrund des schnellen Wachstums des E-Commerce und verwandter Branchen und entsprechend der Natur dieses Modells die am häufigsten verwendete Versandart innerhalb dieses Modells ist, können FTL-Sendungen (Full Truckload) unter bestimmten Umständen ebenfalls von diesem Modell profitieren, insbesondere in Branchen wie der Automobilindustrie.
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