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Zukünftige Modelle von Infiniti und Nissan 2024-34

Endlich sieht die Zukunft für Infiniti besser aus (dank eines großen neuen SUV mit Benzinmotor statt Elektrofahrzeugen), während Nissan im Gegensatz dazu auf wichtigen Märkten vor vielen Herausforderungen steht.

Schwarzes Konzeptauto
Infiniti Vision Qe-Konzept

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Hat die Luxusmarke Nissan nun endlich die härtesten Zeiten hinter sich? Da es an neuen Modellen mangelt, ändert sich endlich etwas. Der alte, sich nur langsam verkaufende Q50 wurde gerade eingestellt – er war das einzige verbleibende Auto – und der QX80, ein XL-Leiterrahmen-Geländewagen, ist für das US-Modelljahr 4 frisch.

Der große Infiniti ersetzt ein vierzehn Jahre junges und immer noch recht konkurrenzfähiges Modell mit gleichem Namen. Der neue Nissan Patrol der Y63-Serie (Nordamerikas Armada 2025) ist der Zwilling des QX2025 80. Gleicher Biturbo-3.5-Liter-V6, aber nur 317 kW und 700 Nm (425 PS) im Vergleich zu 336 kW (450 PS) beim Infiniti. In beiden Fällen ist dies mehr Leistung als der inzwischen abgekündigte 5.6-Liter-V8 der alten Modelle.

Überraschenderweise gibt es weder einen Hybrid noch einen PHEV, geschweige denn eine EV-Option. Mindestens eine davon sollte in ein paar Jahren hinzugefügt werden. Der Patrol wird auch mit einem 236 kW (317 PS) und 386 Nm starken 3.8-Liter-V6-Atmo-Motor angeboten (der Armada allerdings nicht). Der Lebenszyklus wird wahrscheinlich lang sein und zwei Facelifts beinhalten: für die Modelljahre 2030 und 2033 und einen Nachfolger im Kalenderjahr 2033 oder 2034. Seltsamerweise wird der neue Nissan in bestimmten Ländern mit Rechtslenkung erst 2027 eintreffen. Auf den US-Markt kommt er gegen Ende 2024.

Ebenfalls neu für MY25 ist ein aktualisierter QX60. Diese Generation, die 2021 für 2022MY debütierte, verliert nun ihren V6-Motor. Als Ersatz tritt der 268-Liter-Turbo mit 286 PS und 2.0 lb-ft aus dem QX50 und QX55 an. Das bedeutet etwas weniger Leistung, aber mehr Drehmoment. Es gibt ein Neungang-Automatikgetriebe sowie FWD- und AWD-Optionen.

Für das Modelljahr 2026 ist ein weiteres Modell geplant, der FWD-AWD QX65. Neben diesem SUV-Coupé ist auch ein Facelift für den QX60 zu erwarten.

Zwei elektrische SUVs und ein elektrisches Fastback-Fahrzeug?

Nach dem QX65 soll es 2025 zwei Elektro-SUVs geben, die potenziell „QX70e“ und „QX50e“ heißen sollen, sowie eine Limousine bzw. ein Fließheck, den sogenannten „Q70e“.

Gefertigt wird das neue große Fastback im Werk Canton. Berichten zufolge hat sich die Serienproduktion auf April 2027 verschoben. Auch wenn der Vision Qe (siehe Bild) bis dahin schon einige Jahre alt sein wird, dürfte sich die Optik dieser Studie aus Oktober 2023 nicht allzu sehr unterscheiden.

Vielleicht sechs bis zwölf Monate später und ebenfalls im selben Werk in Mississippi gebaut, dürfte es einen QX70e geben. Eine mögliche Vorschau auf dieses Elektro-SUV wurde – als Vision QXe-Konzept – ebenfalls auf der Veranstaltung im Oktober 2023 in Tokio vorgestellt. Und was den kleineren SUV betrifft, einen Nachfolger des QX50, ist der Zeitpunkt weniger sicher – er könnte sogar schon 2026 erscheinen.

Was die Händler wirklich brauchen, ist ein kleinerer Hybrid-SUV im Stil des Lexus NX oder UX. Nissan soll gerade ein solches Fahrzeug entwickeln, das voraussichtlich QX40 heißen wird. Quellen zufolge wird es derzeit parallel zum nächsten X-Trail/Rogue entwickelt. Das würde eine Markteinführung im Jahr 2027 oder 2028 bedeuten.

Für das Modelljahr 2029 oder 2030 wird es noch ein weiteres Elektroauto geben, einen QX60e. Da der QX60 erst im Jahr 2021 auf den Markt kommt, wird dieser einstmals umsatzstarke Wagen bis 2028 ersetzt werden müssen.

Nissan

Nissan kämpft darum, seine Umsätze und Gewinne in den USA und China weiter steigen zu lassen, und hatte im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres von April bis Juli ein schreckliches Ergebnis. Diese Märkte machen etwas mehr als die Hälfte seines weltweiten Umsatzes aus, gefolgt in geringerem Maße von Japan. Das Unternehmen hat gerade seinen früheren Betriebsgewinn für das Geschäftsjahr 2024-25 um 17 Prozent (auf 500 Milliarden Yen) gekürzt und sein jährliches Verkaufsziel um 50,000 Fahrzeuge auf 3,650,000 gesenkt.

Neue Modelle werden ein wichtiger Faktor für die Trendwende sein, glaubt der in Yokohama ansässige OEM. Viele Autos, SUVs und Minivans/MPVs müssen ersetzt werden oder sind längst überfällig. Einige davon werden nun Teil der kürzlich angekündigten Partnerschaften mit Mitsubishi Motors und Honda Motor sein, und natürlich auch der bestehenden Verbindungen zur Renault-Gruppe.

Es gibt bereits neue Produkte, so ist beispielsweise in Nordamerika ein neuer Versa erhältlich. Die kleine Limousine soll Nissan helfen, seinen langjährigen Titel als führende Marke in Mexiko zu verteidigen, während sie auf dem US-Markt derzeit das einzige Auto unter 20,000 US-Dollar ist. Am anderen Ende der Größenskala in dieser Region wurde der Pick-up-Truck Titan nach langer Produktionszeit gerade eingestellt. Es gibt keinen Nachfolger.

Man geht außerdem davon aus, dass die US-Produktion des Versa und des Altima im Jahr 2025 eingestellt wird. Das zweite dieser Autos könnte jedoch wie sein Konkurrent, der Toyota Camry (derzeit in den USA nur als Hybrid erhältlich), als benzinelektrisches Modell neu erfunden werden.

Der Kicks ist ein weiterer Debütant des Modelljahres 2025. Der 4,365 mm lange SUV ist in den Ausführungen Frontantrieb und erstmals auch Allradantrieb erhältlich und hat im Vergleich zum 1.6-Liter-Motor des vorherigen Kicks auch mehr Leistung und Drehmoment. Die Plattform soll der alte Mitsubishi Motors GS sein, wobei das Modell Dach und Türen mit dem Mitsubishi XForce teilt. Zuvor gab es mehrere globale Nissans namens Kicks, aber diese sollen nun auf einen für alle relevanten Märkte reduziert werden. Ein Facelift ist für 2028 geplant und ein Ersatz für 2031/2032.

Endlich ein neuer Murano

Später im Jahr 2024 soll es dann endlich eine neue Murano-Generation geben. Der V6 wird mit ziemlicher Sicherheit durch einen Vierzylinder-Turbo ersetzt. Und die Plattform? Ein großes Update der Nissan D-Architektur, also wieder Front- und Allradantrieb und keine Elektrifizierung.

Nur wenige Wochen nach dem Debüt des 20-23 wurden die Konzepte Hyper Force, Hyper Urban, Hyper Punk, Hyper Tourer und Hyper Adventure entweder in Metall oder digital auf der Japan Mobility Show enthüllt. Das erste davon könnte sogar einen Nachfolger für den GT-R Ende der 2020er Jahre angekündigt haben. Nissan behauptete, es habe eine ASSB („All Solid State Battery“) und potenziell 1,000 kW.

China, wo Nissan eine Zeit lang nicht nur das meistverkaufte Pkw-Modell hatte, sondern auch eine erfolgreichere Marke als Toyota war, ist plötzlich ein Land, in dem alle japanischen OEMs in Schwierigkeiten stecken. Der Preiskampf wird offensiv angegangen, aber die Senkung der Preise birgt das Risiko, den Wiederverkaufswert zu zerstören, wie Tesla nicht nur in der Volksrepublik China, sondern überall auf der Welt immer wieder feststellen muss. Was kann Nissan tun? Die beste Option sind neue Produkte.

Dongfeng, ein Joint-Venture-Partner, bereitet eine Reihe neuer Elektro- und Elektromodelle vor. Einige davon wurden bereits deutlich angedeutet durch die Konzepte Era (PHEV-SUV), Evo (PHEV-Limousine), Epoch (Elektro-Limousine) und Epic (Elektro-SUV), die im April auf der Pekinger Automesse vorgestellt wurden.

Stromexporte aus Indien

Eine weitere Möglichkeit, die Margen zu verbessern, besteht darin, bestimmten älteren Fahrzeugen durch Preissenkungen und ein Facelift ein zweites Leben zu geben, wenn ihre Nachfolger auf den Markt kommen. Dies wird später im Jahr 2024 mit dem Dongfeng Nissan Qashqai geschehen, der auch den Zusatz „Classic“ erhält, um ihn von der neuen Qashqai-Generation abzuheben.

Indien ist zwar kein großer Markt für Nissan, aber dennoch wird Indien für die japanische Marke immer wichtiger. Bald wird es ein Facelift für den Magnite geben und erstmals wird für den Export auch Linkslenker produziert.

Danach wird das Werk Chennai 2025 oder 2026 einen kleinen MPV erhalten, dessen Plattform eine Weiterentwicklung derjenigen ist, die die Grundlage des Renault Triber bildet. Dieses Werk wird 2025 und 2026 zwei weitere Fahrzeuge der Renault-Gruppe erhalten, nämlich einen SUV auf Basis des Dacia/Renault Duster und ein größeres Modell auf Basis des noch nicht auf den Markt gebrachten Dacia Bigster. 2027 soll dann ein Elektrofahrzeug auf Basis der Alliance A-Segmentarchitektur auf den Markt kommen, und Nissan könnte diesen Kleinwagen oder Crossover nach Europa exportieren.

Skyline stirbt, Leaf lebt

Während der nordamerikanische Dauerbrenner Titan in den letzten Jahren in Bezug auf die Verkaufszahlen zu einem Schatten seiner selbst geworden war, wird bald ein noch älterer Modellname aus Japan verschwinden: Die Produktion des Skyline soll im Oktober eingestellt werden. Der Name wird später in den 2020er Jahren auf einem neuen elektrischen Coupé-SUV auf Ariya-Basis zurückkehren. Auch dieses Modell wird ein Infiniti-Äquivalent haben.

Ein bahnbrechendes Elektroauto ist der Leaf, und anders als der Skyline lebt dieser Name weiter. Eine neue Generation feiert bis zum Jahresende Premiere und die Karosserie wechselt vom Fließheck zum Crossover. Das Werk Washington – offizieller Name Sunderland – im Nordosten Englands beginnt im März 2025 mit dem Bau. Ab der zweiten Hälfte des nächsten Jahres sollen weitere Standorte weltweit hinzukommen. Es wird angenommen, dass das Modell dem Chill-Out-Konzept von 2021 ähneln wird.

Neben den künftigen Juke- und Qashqai-Elektrofahrzeugen der nächsten Generation befinden sich noch eine ganze Reihe weiterer elektrischer Nissan-Modelle in der Pipeline der zukünftigen Modelle. Dazu gehört ein neuer Micra, der im September 20 im Konzept 23-2023 vorgestellt wurde. Dank riesiger runder Scheinwerfer und Rücklichter dürfte dieser in Großbritannien entworfene Fließheckwagen im europäischen B-Segment hervorstechen.

Projekt PZ1L plus ein neuer Pick-up auf P20-Plattform

Zurück nach Nordamerika: Es gibt noch keine Bestätigung, wo der nächste Rogue hergestellt wird. Es könnte sich stattdessen um ein Importfahrzeug handeln. Das Werk in Canton, Mississippi, wird jedoch ab 2027 oder 2028 einen elektrischen Crossover in etwa gleicher Größe herstellen. Der Code für dieses Fahrzeug lautet PZ1L. Es könnte sein, dass der nächste Rogue zumindest in Nordamerika als HEV, PHEV und möglicherweise als EV herauskommt.

Canton, das in den nächsten 24 Monaten einen großen Teil seiner Produktion einbüßt, soll in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zwei weitere elektrische Nissan-SUVs bekommen. Gleichzeitig wird der Frontier bis 2029 weiter gebaut.

Allianzpartner Mitsubishi Motors ist auch bei der nächsten Nissan-Generation für Nordamerika mit von der Partie. Ein solches Modell wird ein Pick-up (für beide Marken) sein, der Teil eines Joint-Venture-Projekts mit Sitz in Mexiko ist.

Einigen Berichten zufolge wird der nächste Frontier elektrisch sein und in Canton auf derselben Produktionsstraße wie die E-SUVs hergestellt werden. Andere Quellen geben stattdessen an, dass ein Zeitraum von 2029 oder 2030 sein wird, in dem ein elektrifizierter Frontier in Mexiko auf den Markt kommen wird. Es wird auch eine Mitsubishi-Version dieses Trucks geben. Beide sollten einen gemeinsamen PHEV-Antriebsstrang sowie eine reine Benzinmotor-Alternative bieten.

Und schließlich gibt es noch Neuigkeiten zu einem weiteren Pick-up, einem Sondermodell, das es zumindest vorerst nur in China gibt. Der Yuanye Z9 wird für sein Segment groß sein (5,520 mm) und einen Radstand von 3,300 mm haben. Als Benzinmotoren stehen ein 2.0-Liter-Motor mit 182 kW oder 190 kW zur Auswahl, alternativ ein 140 kW starker 3.0-Liter-V6-Diesel. Zhengzhou-Nissan dürfte das neue Modell später im Jahr 2024 vorstellen und 2025 einen PHEV hinzufügen.

Quelle aus Nur Auto

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