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Kia skizziert einen Fahrplan für die Führung des globalen Zeitalters der Elektrifizierung durch Elektrofahrzeuge, HEVs und PBVs

Gebäude des Autoverkaufs- und Servicezentrums KIA MOTORS

Die Kia Corporation präsentierte auf ihrem CEO Investor Day in Seoul, Korea, ein Update zu ihren zukünftigen Strategien und Finanzzielen. Kia konzentriert sich auf die Aktualisierung seiner im letzten Jahr angekündigten Strategie 2030 und die weitere Stärkung seiner Geschäftsstrategie als Reaktion auf die Unsicherheiten in der globalen Mobilitätsbranche.

Während der Veranstaltung aktualisierte Kia seine mittel- bis langfristige Geschäftsstrategie mit Schwerpunkt auf Elektrifizierung und seinem PBV-Geschäft. Kia bekräftigte sein Jahresabsatzziel für 2030 von 4.3 Millionen Einheiten, darunter 1.6 Millionen Einheiten Elektrofahrzeuge (EVs). Das für 2030 angestrebte Jahresabsatzziel von 4.3 Millionen Einheiten liegt 34.4 % über dem Jahresziel der Marke von 2024 Millionen Einheiten für 3.2.

Das Unternehmen plant außerdem, eine führende Marke für Elektrofahrzeuge zu werden, indem es einen höheren Anteil elektrifizierter Modelle an seinem Gesamtabsatz verkauft, darunter Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV), Plug-in-Hybrid (PHEV) und Batterie-Elektrofahrzeuge, und prognostiziert einen Absatz elektrifizierter Modelle von 2.48 Millionen Einheiten jährlich oder 58 % des Gesamtabsatzes von Kia im Jahr 2030.

Kia erläuterte die Maßnahmen, die das Unternehmen ergreift, um die wichtigsten branchenweiten Veränderungen, die in den kommenden Jahren erwartet werden, erfolgreich zu bewältigen: Veränderungen auf dem Markt für Elektrofahrzeuge, der Aufstieg chinesischer Marken und die Veränderung des Wettbewerbsumfelds.

Stärken Sie elektrifizierte Produktpaletten und eine flexible Produktion für Veränderungen im Elektrofahrzeugmarkt. Während die langfristige Nachfrage nach Elektrofahrzeugen für 2030 voraussichtlich unverändert bleiben wird, könnte sich das Tempo des Nachfragewachstums kurzfristig als ungleichmäßig erweisen. Faktoren wie ein schwächeres globales Wirtschaftswachstum, eine Reduzierung der Elektrofahrzeugsubventionen und eine langsamere Anpassung der Ladeinfrastruktur könnten sich auf die Elektrofahrzeugnachfrage auswirken.

Um agil auf Veränderungen im Marktumfeld reagieren zu können, wird sich Kia bei seinem Produktangebot maximale Flexibilität sichern. Kia plant, sein Angebot an Hybrid-Elektrofahrzeugen (HEV) von sechs Modellen im Jahr 2024 auf neun Modelle bis 2028 zu erweitern, wobei für die meisten großen Modelle der Marke HEV-Antriebsoptionen angeboten werden.

Als Reaktion auf die Veränderungen auf dem EV-Markt wird Kia bis 2026 sechs EV-Modelle auf den Markt bringen, beginnend mit dem kommenden EV3 im Jahr 2024, gefolgt von EV2, EV4 und EV5 in wichtigen Märkten, darunter den USA, Europa und Südkorea. In Schwellenländern wird das Unternehmen zwei regionalspezifische Elektrofahrzeuge einsetzen, beispielsweise das Carens EV für den indischen Markt.

Auto-Launch-Konferenz

Die Marke plant außerdem, sowohl Elektrofahrzeuge als auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) in 13 Fabriken weltweit zu produzieren, darunter sieben in Südkorea und sechs im Ausland. Darüber hinaus werden in Südkorea zwei Werke speziell für Elektrofahrzeuge betrieben.

Wettbewerbsfähiges Produkt und differenzierter Service im Vergleich zu den aufstrebenden chinesischen Marken. Kia beabsichtigt außerdem, eine mehrstufige Politik zu verfolgen, um dem Aufstieg chinesischer Konkurrenzmarken entgegenzuwirken, indem das Unternehmen seine Produktwettbewerbsfähigkeit stärkt, ein globales Service- und Teilebetriebssystem aufbaut, neue PBV-Märkte erschließt und chinesische Fabriken für andere Schwellenmärkte nutzt.

Kia wird seine Produkt- und Qualitätswettbewerbsfähigkeit in Schwellenmärkten stärken und plant, vernetzte Dienste auf die Regionen Asien-Pazifik, Naher Osten sowie Mittel- und Südamerika auszuweiten und bis 74 vernetzte Funktionalitäten in 2026 Ländern bereitzustellen.

Kia plant, die Leistung seiner Fahrzeuge weiter zu steigern, indem es die Anzahl der Modelle mit Over-the-Air-Technologie (OTA) auf 18 erhöht und die Installationsrate fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme (ADAS) auf mehr als 63 % der Modelle erhöht bis 2026.

Dieser Ansatz wird durch Verbesserungen der Kundenzufriedenheit verstärkt, wie z. B. eine Servicekapazität, die 6,200 Standorte weltweit und fast 34,000 Techniker nutzt, sowie die Lieferung kundenorientierter Teile und die kontinuierliche Erweiterung der digitalen Dienste von Kia.

Darüber hinaus plant Kia, auf Grundlage der Innovation und Flexibilität seines PBV-Geschäfts neue Absatznachfrage zu schaffen. Kia wird seine Plattform und sein flexibles Produktionssystem für PBVs im B2B-Markt nutzen, der Fahrzeuge für verschiedene Geschäftszwecke benötigt, und um die B2C-Nachfrage anzukurbeln.

Das Unternehmen wird seine chinesischen Werke auch nutzen, um die Nachfrage in Schwellenländern zu bedienen, die im Jahr 250,000 voraussichtlich 2027 Einheiten beisteuern werden.

Optimierter und flexibler Geschäftsbetrieb für ein wettbewerbsorientiertes Umfeld. Trotz des anhaltenden Wachstums von Kia liegt die weltweite Fahrzeugnachfrage immer noch unter dem Niveau vor der Corona-Krise, was vor allem auf die geschwächte Kaufkraft aufgrund hoher Zinsen und Inflation zurückzuführen ist. Gleichzeitig haben viele Elektrofahrzeugmarken aggressiv investiert, um im Wettbewerb um niedrigere Preise zu bestehen.

Kia wird auf diese Situation zunächst reagieren, indem es durch flexible Produktion und Betrieb einen angemessenen Lagerbestand aufrechterhält. Durch die Verwaltung der optimalen Anreizbetriebsstrategie mit dem besten Restwert wird Kia dann den Wert für seine Kunden maximieren.

Darüber hinaus wird die Marke ihren Kunden weiterhin innovative Produkte anbieten und so das Benutzererlebnis verbessern. Beispielsweise wird generative KI-Technologie eingesetzt, um fahrzeuginterne KI-Sprachdienste bereitzustellen, die später in diesem Jahr im EV3 und K4 ihr Debüt feiert.

Kia-Strategie 2030: „Vier Kernziele“

Kia wird seine im letzten Jahr angekündigte Strategie 2030 mit vier Zielen weiter festigen: weltweiter Absatz von 4.3 Millionen Einheiten; Verkauf von 1.6 Millionen Elektrofahrzeugen; bahnbrechende PBV-Entwicklung; und verantwortungsvolles ESG-Management.

Weltweites Jahresumsatzziel für 2030: 4.3 Millionen. Nachdem Kia bereits ein jährliches Verkaufsziel von 4.3 Millionen Einheiten bis 2030 angekündigt hatte, wobei elektrifizierte Modelle 58 % des Gesamtangebots ausmachen, erhöht Kia seine jährlichen Verkaufsziele für Elektrofahrzeuge auf 1.15 Millionen Einheiten im Jahr 2027 und 1.6 Millionen im Jahr 2030.

Kia plant, den Absatz elektrifizierter Modelle im Jahr 2.48 auf 58 Millionen Einheiten zu steigern, was 2030 % des Absatzes entspricht, mit 882,000 HEV- und PHEV-Einheiten. Dies ist eine Steigerung um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresziel und stärkt die Strategie von Kia, die Vertriebsstruktur mit einem noch stärkeren Fokus auf elektrifizierte Produktpaletten zu ändern.

Da die Nachfrage nach HEV voraussichtlich anhalten wird, plant Kia, Hybridantriebsstränge der nächsten Generation mit verbesserter Leistung, Drehmoment und Kraftstoffeffizienz zu entwickeln, diese fortschrittlichen Systeme auf verschiedene Fahrzeugsegmente anzuwenden und die flexiblen Produktionskapazitäten sowohl für HEV- als auch für ICE-Modelle zu erweitern.

Kia plant, seine Wachstumsdynamik fortzusetzen, indem es in Schlüsselmärkten ein komplettes Angebot an Elektrofahrzeugen aufbaut, die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte steigert und mithilfe von PBVs neue Nachfrage schafft. Darüber hinaus wird das Unternehmen die Marke in Schwellenmärkten durch verbesserte, qualitativ hochwertige Kundenerlebnisse differenzieren und auf die steigende Nachfrage durch Diversifizierung der Produktionsstandorte reagieren.

EV-Strategie: Ausweitung auf 15 Elektrofahrzeuge im Jahr 2027 mit Ziel von 1.6 Millionen verkauften Elektrofahrzeugen im Jahr 2030. Die mittel- bis langfristige Geschäftsstrategie von Kia konzentriert sich weiterhin auf Elektrifizierung und PBV-Wachstum, unterstützt durch insgesamt 15 EV-Modelle bis 2027. Dies stellt die Hinzufügung eines weiteren EV-Modells zu den 14 Modellen dar, auf die sich die Marke zuvor festgelegt hat. Diese Zahl umfasst neue EVs – EV2, EV3, EV4 und EV5 – und zwei PBVs – PV5 und PV7.

Um die Batterieleistung zu verbessern und die Kostenwettbewerbsfähigkeit zu sichern, plant Kia außerdem, sich auf die Modernisierung seiner Technologie durch die Verbesserung der Energiedichte und des Reichweitenangebots von Nickel-Kobalt-Mangan-Batterien (NCM) zu konzentrieren. Die Marke wird außerdem verschiedene Batterieoptionen anbieten, darunter Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP), um den unterschiedlichen Anforderungen der globalen Märkte gerecht zu werden.

Kia treibt zudem weltweit eine Strategie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur voran. Die Marke plant, bis 5,400 in Südkorea mehr als 2030 E-Pit-Markenstationen zu bauen, von denen derzeit 482 installiert sind. Kia strebt außerdem an, im Rahmen des Joint Ventures IONNA bis 30,000 mehr als 2030 Ladestationen in Nordamerika zu nutzen. In Europa wird das Unternehmen durch die Partnerschaft mit IONITY mehr als 17,000 Ladestationen bauen.

Kia präsentierte vier Richtungen für seine Produkte: Konnektivität, autonomes Fahren, Leistung und Design.

Kia plant, neue konnektivitätsbasierte Dienste wie OTA, Feature on Demand (FoD) und In-Car-Zahlung schrittweise auf Schwellenländer auszuweiten. Darüber hinaus plant Kia, seine Konnektivitätstechnologien auf Basis des neuesten 5G-Netzwerks weiter zu verbessern, wie beispielsweise fortschrittliche OTA-Systeme und kraftstoffeffizientes Fahren mithilfe künstlicher Intelligenz (KI).

Das Unternehmen wird sich außerdem stark auf den Ausbau softwaredefinierter Fahrzeuge (SDVs) konzentrieren, mit der Entwicklung einer integrierten Plattform, die die Synergie zwischen Systemhardware und -software sowie der Kombination von Hochleistungs-Fahrzeugcomputern mit Hochgeschwindigkeitskonnektivität maximieren kann die neuesten Technologien der künstlichen Intelligenz zur Verbesserung von Komfort und Sicherheit.

Kia rüstet seine Highway-Driving-Assist-Technologie (HDA) auf und plant, den Anwendungsbereich des Systems bis 2026 durch die kontinuierliche Entwicklung hochauflösender Präzisionssensoren und autonomer Fahrsoftware auf autonomes Fahren in Städten auszudehnen.

Kia plant außerdem, im Januar 9 weiterhin GT-Ausstattungsvarianten seiner EV-Modelle, einschließlich des EV2025 GT, auf den Markt zu bringen. Die Marke plant, den Komfort und die Leistung ihrer Fahrzeuge durch OTA-Fähigkeit zu maximieren. Diese Fähigkeit nutzt einige der neuesten Softwaretechnologien, wie z. B. Fahrzeugarchitektur der nächsten Generation, Hochleistungs-Zentralcomputer, integrierte Betriebssysteme und in Controller integrierte Software.

Mit vielfältigen Lösungen zum „PBV First Mover“ werden. Die Veranstaltung zum CEO Investor Day 2024 lieferte auch einen Entwurf für die PBV-Vision von Kia. Mit dem Start seines „Platform Beyond Vehicle“-Geschäfts auf der CES 2024 hat sich das Unternehmen ein jährliches Verkaufsziel von 250,000 PBVs im Jahr 2030 mit den neuen Modellen PV5 und PV7 von Kia gesetzt – 150,000 bzw. 100,000 Einheiten.

Kia wird 5 sein erstes PBV, den mittelgroßen PV2025, auf den Markt bringen und damit den Start seines PBV-Geschäfts markieren. Anschließend wird die Marke im Jahr 2027 den PV7 auf den Markt bringen, einen großen PBV, der innerhalb seiner PBV-Reihe großzügigen Platz bietet.

Dieses Ziel wird durch ein flexibles Produktionssystem, spezielle PBV-Lösungen für Kunden und Synergien mit den zukünftigen Geschäftsbereichen der Hyundai Motor Group, darunter autonomes Fahren, Robotik und Advanced Air Mobility (AAM), untermauert.

Quelle aus Green Car Kongress

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