CATL für das weltgrößte „Speicher“-Projekt in Chile; Argentiniens Genneia erhält Kredit für zwei Solarprojekte; EDP expandiert mit 2 DG-Projekten in Brasilien; Iberdrola Mexiko unterzeichnet RE-Vertrag mit RIU Hotels & Resorts; „größtes“ schwimmendes Solarkraftwerk in Kolumbien; N-Typ-Module von DAS Solar für brasilianisches Projekt.
CNE veröffentlicht Fahrplan für die Ausschreibungen zur Stromversorgung: Die Nationale Energiekommission (CNE) Chiles hat den Abschlussbericht zu den Ausschreibungen für die Stromversorgung mit der Ausnahmeregelung Nr. 581 veröffentlicht. Die Resolution vom 30. Oktober 2024 enthält Einzelheiten zum bevorstehenden Ausschreibungsplan für die Stromversorgung des Landes. Darin wird der prognostizierte Strombedarf des Landes bis 2044 beschrieben, wobei ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 2.8 % erwartet wird. Derzeit ist der Bedarf der Versorgungsunternehmen bis 2026 gedeckt. Die CNE plant, durch Ausschreibungen, die zwischen 22,500 und 2025 durchgeführt werden sollen, 2028 GWh Strom zu liefern.
Diesem Zeitplan zufolge soll im Jahr 2,000 eine Kapazität von 2025 GWh/Jahr ausgeschrieben werden, gefolgt von drei Energieblöcken mit einer Kapazität von 3 GWh, 2026 GWh und 1,300 GWh im Jahr 1,000. Im Jahr 3,400 werden zwei weitere Energieblöcke mit einer Kapazität von 2027 GWh und 2 GWh ausgeschrieben. Bei der letzten Auktion in der Liste, die im Jahr 1,800 starten soll, geht es um die Kontraktierung von 7,000 GWh Stromlieferung. Die gesamte Kapazität soll zwischen 2028 und 6,000 mit Strom versorgt werden.
Grenergy beauftragt CATL mit Projekt in Chile: Der spanische unabhängige Produzent erneuerbarer Energien Grenergy Renovables hat Contemporary Amperex Technology Co., Limited (CATL) aus China mit der Lieferung seines Batteriespeichersystems (BESS) für Phase 4 des Oasis de Atacama-Projekts in Chile beauftragt. Das 2 GW-Projekt Oasis soll 11 GWh Speicherkapazität beherbergen und wird vom spanischen Unternehmen als das weltweit größte Speicherprojekt angepriesen (siehe Nachrichtenausschnitte zu Photovoltaik-Solaranlagen aus Lateinamerika: Grenergys Speicherprojekt in Chile wird auf 11 GWh und mehr erweitert). Das gesamte 2.3 Milliarden Dollar teure Projekt soll jährlich 5.5 TWh Energie produzieren. CATL wird für Phase 1.25 des Projekts 4 GWh Batterien mit mehr als 220 seiner EnerX-Modellcontainer mit mehr als 7,100 Modulen liefern. Nach der Fertigstellung wird das Projekt jährlich 5.5 TWh saubere Energie erzeugen. Grenergy hat zugestimmt, die Energie aus den ersten 4 Phasen zu verkaufen, wobei die verbleibenden Phasen derzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen.
100 Millionen Dollar für Genneia: Das argentinische Unternehmen für erneuerbare Energien Genneia hat einen 10-jährigen Kredit in Höhe von 100 Millionen Dollar unterzeichnet, um zwei Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von 2 MW zu bauen. Der Konsortialkredit wird von FMO, FinDev Canada und Proparco finanziert, den jeweiligen Finanzinstituten der Niederlande, Kanadas und Frankreichs. Der Erlös wird für den Bau der Photovoltaik-Projekte in den Gemeinden Malargüe und Luján de Cuyo in der Provinz Mendoza verwendet. Beide werden den Markt für erneuerbare Energien (MATER) mit Ökostrom versorgen, damit Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können.
16 brasilianische Photovoltaik-Projekte wechseln den Eigentümer: Der portugiesische Energieversorger EDP hat 16 Solarprojekte zur dezentralen Stromerzeugung (DG) in Brasilien mit einer Gesamtkapazität von über 44 MW erworben. Der 35-Millionen-Euro-Deal umfasst 5 operative Projekte. Die restlichen Projekte sollen 2025 ans Netz gehen. Alle diese Anlagen befinden sich in den Bundesstaaten Bahia, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul und Paraná. EDP sagt, diese Anlagen werden Unternehmen im Niederspannungsbereich durch lokale Produktion gemeinsamer Energie versorgen. Die Transaktion muss noch vom Verwaltungsrat für wirtschaftliche Verteidigung (CADE) genehmigt werden. Bis 2026 will das Unternehmen durch dezentrale Projekte rund 500 MW installierte Solarkapazität im Land erreichen.
Mexikanische Hotelkette unterzeichnet Vertrag mit RE: Die internationale Hotelkette RIU Hotels & Resorts wird im Rahmen eines mit Iberdrola Mexico unterzeichneten Vertrags 100 % emissionsfreien Strom für fünf ihrer Hotels erhalten. Im Rahmen des Programms für den Großhandelsmarkt für Elektrizität (MEM) wird Iberdrola die fünf Hotels in Bahía de Banderas (Nayarit), eines in Mazatlán (Sinaloa) und ein weiteres in Guadalajara (Jalisco) mit sauberem Strom versorgen. RIU wird außerdem internationale Zertifikate für erneuerbare Energien (IREC) erwerben, die mit den neun Wind- oder Photovoltaikparks von Iberdrola im Land verknüpft sind. Zuvor hatte die Iberdrola-Gruppe im Jahr 5 einen langfristigen Vertrag zur Versorgung der Hotels und des Hauptsitzes von RIU in Spanien mit Ökostrom mit einem Jahresverbrauch von rund 5 GWh unterzeichnet.
Schwimmende Solaranlage in Kolumbien: In Kolumbien soll ein schwimmendes Solarkraftwerk mit 2.8 MW Leistung entstehen. Es ist das „größte“ derartige Projekt des Landes. Laut dem Energiedienstleister Enexa wird es auch einer der größten schwimmenden Solarparks Südamerikas sein. Enexa hat sich für den Bau der Anlage mit Parque Central Zona Franca zusammengetan. Das schwimmende Solarkraftwerk Yurbaqua soll auf einem 18,000 m² großen künstlichen Wasserreservoir im Industriegebiet von Turbaco, Bolívar, errichtet werden. Nach der Fertigstellung soll es voraussichtlich rund 4.6 GWh/Jahr erzeugen. Beide Unternehmen sehen das Projekt als Beitrag zur Energieversorgung des Landes, da die Wasserkraftversorgung vor Herausforderungen steht.
5 MW Solarkraftwerk in Brasilien: Der chinesische Photovoltaikhersteller DAS Solar hat seine n-Typ-Module für ein 5-MW-Solarprojekt geliefert, das jetzt in Brasilien umgesetzt wird. Er lieferte diese Module im Rahmen einer Zusammenarbeit mit einem lokalen Vertriebshändler für das DG-Segment, MTR Solar, an den brasilianischen Markt. Der Projektinstallateur TR Energia bezog diese Module für das Projekt. DAS Solar sagt, seine Module seien vom Nationalen Institut für Metrologie, Standardisierung und Industriequalität (INMETRO) zertifiziert und somit für den Einsatz in Brasilien geeignet.
Quelle aus Taiyang-Nachrichten
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