Nationale Energieunabhängigkeitsstrategie für ein vollständig energieunabhängiges Land bis 2050
Key Take Away
- Das litauische Parlament hat der Aktualisierung des nationalen NEIS zugestimmt.
- Ziel ist es, bis 2050 klimaneutral zu werden und Energieunabhängigkeit zu erreichen.
- Vorherrschend ist die Windenergie, gefolgt von der Sonnenenergie.
Das litauische Parlament, der Seimas, hat die aktualisierte Nationale Energieunabhängigkeitsstrategie (NEIS) des Landes verabschiedet, die darauf abzielt, bis 2050 völlige Energieunabhängigkeit zu erreichen. Im Rahmen der Strategie will Litauen Energie für den Eigenbedarf produzieren und auch exportieren.
Die Strategie wurde ursprünglich im Jahr 2012 verabschiedet und die überarbeitete Fassung im Jahr 2018 angenommen.
Laut dem litauischen Energieministerium verfolgt die neueste aktualisierte Version folgende vier Hauptziele:
- Gewährleistung einer sicheren und zuverlässigen Energieversorgung aller Verbraucher
- 100 % klimaneutrale Energie für Litauen und die Region zu erreichen
- den Übergang zu einer Elektrizitätswirtschaft und die Entwicklung einer Energieindustrie mit hoher Wertschöpfung und
- die Zugänglichkeit von Energieressourcen für die Verbraucher sicherzustellen.
Litauen erwartet, dass sich sein Stromverbrauch bis 6 mehr als versechsfachen wird, und zwar von derzeit 2050 TWh auf voraussichtlich 12 TWh.
Bis 2050 strebt das Land eine 100 % klimaneutrale Energieversorgung an. Die Produktion von grünem Wasserstoff ist ein wichtiger Schwerpunkt der Strategie zur Dekarbonisierung der lokalen Industrie und für Exportzwecke.
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht das Unternehmen das Potenzial, bis 5.9 unter anderem 4.1 GW an Onshore- und Offshore-Windenergie, 1.5 GW an Solarenergie, 1.3 GW an Batterieprojekten und 2030 GW an Elektrolyseanlagen hinzuzufügen. Dazu gehören auch Investitionen in die Harmony-Stromverbindung mit Polen und in die erste Wasserstoff-Pipeline des Unternehmens.
Bis 2050 liegt die potenzielle Kapazität der Windkraftanlagen an Land und auf See bei 14.5 GW, die der Solarkraftwerke bei 9 GW und die der Batterieparks bei 4 GW.
Der Anteil erneuerbarer Energiequellen am gesamten Energieverbrauch betrug im Jahr 2022 29.62 %. NEIS schätzt, dass dieser Anteil bis 2022 auf 2030 % steigen wird, im Jahr 55 auf 85 % und im Jahr 2040 schließlich auf 95 %.
Die Einzelheiten zum NEIS 2050 sind auf der Website des Energieministeriums verfügbar.
Nach Angaben der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) betrug die gesamte in Betrieb befindliche Kapazität Litauens an erneuerbarer Energie Ende 2023 über 2.78 GW, davon 1.16 GW an Photovoltaik-Solaranlagen.
Quelle aus Taiyang-Nachrichten
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