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Dem Land steht mehr und genügend Platz zur Verfügung, um es für groß angelegte Solar- und Agrarvoltaikanlagen zu nutzen

Reihe von Sonnenkollektoren auf einem Solarpark unter blauem Himmel im Feld
  • In einem neuen Bericht untersucht das Öko-Institut alle verfügbaren Flächen, damit Deutschland seine Freiflächen-Solarziele erreichen kann
  • Es sieht Potenzial für 287-GW-PV-Installationen an Straßenrändern von Autobahnen und Eisenbahnen, über Parkplätzen und auf Gewerbe- und Industrieanlagen
  • Laut einer anderen Studie des Instituts verfügen über 13 Millionen Hektar Land über das geografische Potenzial für Agri-PV-Projekte, was 37 % der nationalen Landfläche entspricht

Der Platzbedarf dürfte für Deutschland kein Problem sein, um seine Freiflächen-Solar-PV-Ziele zu erreichen, da das Land 287 GW Solar-PV-Kapazität an Straßenrändern entlang von Autobahnen und Eisenbahnen, über Parkplätzen sowie auf Gewerbe- und Industriegrundstücken (C&I) unterbringen kann.

Das Öko-Institut, das diese Schätzung in einer Studie vorlegt, sagt, dass diese 287 GW auf 192 GW entlang von Autobahnen und Schienen, 59 GW auf Parkplätzen und 36 GW auf Industrie- und Gewerbeimmobilien verteilt werden können.

Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) will Deutschland seine kumulierte installierte Solar-PV-Leistung von 81.9 GW Ende 2023 auf 215 GW bis 2030 und 400 GW bis 2040 ausbauen (siehe Bundestag genehmigt Osterpaket).

Von den 400 GW sollen 200 GW als Freiflächen-PV installiert werden. Sollten die oben genannten Flächen genutzt werden, gehen die Analysten davon aus, dass nur ein kleiner Teil der landwirtschaftlichen Flächen mit geringeren Erträgen für Solar-PV-Anlagen genutzt werden kann.

Dennoch erweitert die Ausweitung der Abdeckung auf andere mögliche Gebiete wie Moore, Gewässer und andere landwirtschaftliche Nutzflächen das technische Solar-PV-Potenzial des Landes auf über 5 TW.

Das Institut hat auch die Herausforderungen angesprochen, denen sich Freiflächen-Solarsysteme gegenübersehen. Sie empfiehlt die Beteiligung der Bürger an den Gewinnen solcher Anlagen als eine Möglichkeit, die Akzeptanz zu erhöhen und die Energiewende mitzugestalten.

In einer weiteren Studie, die sich auf die Agrar-PV in Deutschland konzentriert, untersucht das Institut alle möglichen verfügbaren landwirtschaftlichen Flächen, um das Land beim Ausbau der Solar-PV-Kapazität zu unterstützen.

Das größte Potenzial für eine Doppelnutzung von Flächen für PV und landwirtschaftliche Nutzung bieten laut den Autoren Ackerland, Grünland und Dauerkulturen.

Es wird geschätzt, dass mehr als 13 Millionen Hektar Land das geografische Potenzial für die Nutzung von Agrar-PV-Projekten bieten, was 37 % der nationalen Landfläche entspricht. Unter Berufung auf verschiedene unabhängige Forschungsquellen sagt das Institut, dass die PV-Beschattung Nutzpflanzen wie Kartoffeln und Spinat zugute kommen und so den Ertrag steigern kann.

Darüber hinaus haben Untersuchungen gezeigt, dass herkömmliche, nach Süden ausgerichtete Agri-PV-Anlagen für einige Nutzpflanzen und Pflanzen möglicherweise nicht immer funktionieren, da diese zu anhaltender Verschattung führen. Daher können Sonnensysteme in solchen Fällen entweder in südöstlicher oder südwestlicher Richtung ausgerichtet sein.

Die Autoren des Berichts haben rund 4.3 Millionen Hektar Land mit erschließbarem Potenzial für Agri-PV identifiziert. Davon sind rund 400,000 Hektar für Dauerkulturen nutzbar, 3.9 Millionen Hektar weisen eine mittlere und schlechte Bodenqualität auf und sind somit für den PV-Einsatz geeignet.

Beide Berichte –Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Deutschland und Potenzialflächen für AgriPhotovoltaik– sind auf der Website des Öko-Instituts in deutscher Sprache verfügbar.

Auch eine Studie der Universität Hohenheim und des Thünen-Instituts vom September 2022 untersuchte das Potenzial der Agri-PV in Deutschland und behauptete, dass Solarpaneele auf 1 % der Ackerflächen im Land rund 9 % des Strombedarfs hier decken könnten (siehe Studie untersucht Agri-PV als positiv für Deutschland).

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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