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Netto-Null-Verpackungen: 5 Innovationen zur Kohlenstoffreduzierung bis 2026

Papierverpackung

Da der Druck auf Marken steigt, ihre CO5-Emissionen im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens drastisch zu senken, steht die Verpackungsindustrie vor einem Wandel. Verbraucher verlangen zunehmend nach nachhaltigen Verpackungen und sind bereit, Marken, die sich des Greenwashings schuldig machen, den Rücken zu kehren. Zukunftsorientierte Unternehmen haben eine entscheidende Chance, ihr Geschäft mit Verpackungsinnovationen, die die Emissionen senken, zukunftssicher zu machen. In diesem Artikel untersuchen wir 2026 wichtige Trends, die den Vorstoß zu Netto-Null-Verpackungen bis XNUMX prägen.

Inhaltsverzeichnis
• Eliminieren Sie das Unnötige
• Papier macht den Meister
• Materialinnovationen
• Kohlenstoffabscheidung
• Netto-Null in Zahlen

Eliminiere das Unnötige

Papierverpackung

Eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten für Marken, Verpackungsemissionen zu reduzieren, ist die konsequente Beseitigung von Überflüssigem – seien es unnötige Schichten, Elemente oder übergroße Kartons. Verpackungen, die genau auf die Produkte abgestimmt sind, leichtere Materialien und ein höherer Recyclinganteil können zu drastischen CO2-Einsparungen führen.

P&G China entwickelte recycelbare Luftkapsel-Versandverpackungen, die das Materialgewicht im Vergleich zu Wellpappkartons um 40 % senken. Beiersdorf stellt bei seinen Deodorant-Verpackungen auf mindestens 50 % recyceltes Aluminium um und reduziert so die jährlichen Emissionen um rund 30 Tonnen.

Papier macht den Meister

Papierverpackung

Da es zunehmend Hinweise darauf gibt, dass Kunststoffverpackungen einen deutlich höheren CO2-Fußabdruck aufweisen als bisher angenommen, greifen Marken auf Papier zurück, um die Recyclingfähigkeit zu verbessern und Emissionen zu reduzieren. Papierverpackungen sind viel schneller biologisch abbaubar als Kunststoff, können häufiger recycelt werden und vermeiden das Problem der Mikroplastikverschmutzung.

Das italienische Unternehmen Fameccanica hat eine Verpackung für Waschmittelkapseln entwickelt, die zu 100 % aus Karton besteht und einen um 53 % geringeren CO52-Fußabdruck aufweist als Kunststoffverpackungen. Durch die Umstellung von Pepsi Co auf Papierverpackungen für Multipacks soll der Ausstoß von Treibhausgasen pro Packung um XNUMX % gesenkt werden.

Materialinnovationen

Verpackung

Laufende Durchbrüche in der Materialwissenschaft führen zu neuen kohlenstoffarmen Verpackungsmaterialien – von essbaren Folien, um schwer recycelbare flexible Materialien zu vermeiden, bis hin zu Papier aus nachwachsenden Pflanzen wie Hanf und Algen. Wo Kunststoffe weiterhin benötigt werden, können recycelte Inhaltsstoffe und eine effizientere Herstellung immer noch einen Unterschied machen.

Der zu Hause kompostierbare Biokunststoff von Gaia Biomaterials ermöglicht CO85-neutrale Verpackungen, während die aus Abfallrohstoffen hergestellten NesteRE-Kunststoffe von Neste und Lotte Chemical die Emissionen um bis zu XNUMX % reduzieren.

Kohlenstoffabscheidung

Papierverpackung

Einige der spannendsten Verpackungsentwicklungen nutzen CO2-Emissionen als Rohstoff für neue Materialien – und speichern so gleichzeitig Kohlenstoff und reduzieren die Nutzung fossiler Brennstoffe. Werden diese Technologien skaliert, könnten sie den Kohlenstoffgehalt der Atmosphäre massiv senken.

Das koreanische Unternehmen LG Chem stellte erstmals Kosmetikverpackungen aus Polyethylencarbonat (PEC) vor, das aus Fabrikabgasen gewonnen wird. Plastipak sagt, sein PET-Harz sei das erste, das aus gebundenem Kohlenstoff hergestellt wird. Sogar Verpackungspigmente entwickeln sich weiter – wie etwa Air Ink von Graviky Labs, das atmosphärischen Kohlenstoff in schwarzen Pigmenten speichert.

Netto-Null in Zahlen

Verpackung

Die Zeit des schrittweisen Vorgehens ist vorbei – nur eine Verpackungsrevolution kann die globale Erwärmung unter 2°C halten, wie im Pariser Abkommen vorgesehen. Bei den derzeitigen Zielen werden die Emissionen bis 10 nur um 2030% sinken, weit unter der erforderlichen Reduzierung um 43%. Die Folgen könnten nicht gravierender sein – vom Absterben von 99% der Korallenriffe bis hin zu Millionen, die durch den steigenden Meeresspiegel ihre Heimat verlieren, wenn die Erwärmung bis 2 2100°C übersteigt.

Die gute Nachricht ist, dass 90 % der Verbraucher sagen, dass Nachhaltigkeit bei der Auswahl von Marken wichtig ist. Die Zahl der Marken, die legitime ESG-Ansprüche erheben, wächst doppelt so schnell wie die der Konkurrenz. Die Chance – und Notwendigkeit – für Marken, jetzt auf Netto-Null-Verpackungen umzusteigen, könnte nicht klarer sein.

Zusammenfassung

Der Weg zu Netto-Null-Verpackungen ist noch lang, aber führende Marken zeigen mit Materialinnovationen, Abfallreduzierung und Technologien zur Kohlenstoffabscheidung den Weg. Ob durch den Ersatz von Kunststoff durch Papier, durch die Gewichtsreduzierung und Anpassung der Verpackungsgröße oder durch die Verwendung von kohlenstoffspeichernden Materialien – es gibt unzählige Möglichkeiten, Verpackungen drastisch zu dekarbonisieren. Da die Zeit knapp wird, um die schlimmsten Klimaauswirkungen abzuwenden, können es sich Marken nicht leisten, den Übergang zu Netto-Null-Verpackungen zu verzögern. Wer jetzt entschlossen handelt, kann die Loyalität klimabewusster Verbraucher gewinnen und seine Relevanz für eine kohlenstoffarme Zukunft sichern.

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