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Neue Zahlungsmethoden fordern Einzelhändler heraus

Junger Mann im grauen Pullover hält Smartphone mit Online-Banking-Seite auf dem Bildschirm

Da Verbraucher immer mehr auf digitale Geldbörsen, QR-Codes und Tap-to-Pay umsteigen, müssen Einzelhändler ihre Systeme entsprechend aktualisieren.

Einzelhändler müssen sich heute in einem komplexen Umfeld aus sich entwickelnden Vorschriften und neuen Zahlungsmethoden zurechtfinden. Bildnachweis: Vershinin89 via Shutterstock.
Einzelhändler müssen sich heute in einem komplexen Umfeld aus sich entwickelnden Vorschriften und neuen Zahlungsmethoden zurechtfinden. Bildnachweis: Vershinin89 via Shutterstock.

Einzelhändler sind mit einem zunehmend komplexen Umfeld konfrontiert und müssen mit sich ändernden Vorschriften, neuen Zahlungsmethoden und aufkommenden Technologien wie KI jonglieren.

Alex Rhodes, globaler Leiter von Unified Commerce bei Adyen, betonte die Schwierigkeiten, mit denen Einzelhändler konfrontiert sind, wenn sie verschiedene Kanäle wie Geschäfte, E-Commerce, Mobilgeräte und soziale Plattformen integrieren und gleichzeitig ein einheitliches Kundenerlebnis gewährleisten möchten.

Verbrauchererwartungen und Zahlungsmethoden

Die Zahlungspräferenzen der Verbraucher entwickeln sich schnell, und Einzelhändler müssen mithalten. Ganze 55 % der Verbraucher brechen einen Kauf ab, wenn sie nicht mit ihrer bevorzugten Methode bezahlen können.

Digitale Geldbörsen, QR-Codes und „Tap-to-Pay“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: 27 % der Verbraucher nutzen mittlerweile ihr Telefon zum Bezahlen und jedes Jahr steigen die Zahl der Verbraucher auf Zahlungen mit QR-Codes um.

Allerdings hinken viele Unternehmen hinterher: Nur 28 % akzeptieren digitale Geldbörsen und 17 % unterstützen die Option „Jetzt kaufen, später bezahlen“ sowohl online als auch im Geschäft.

Der Aufstieg des Social Commerce

Der Einfluss des Social Commerce nimmt immer mehr zu: 75 % der Einzelhändler berichten von Umsatzsteigerungen, nachdem sie das Einkaufen über soziale Medien ermöglicht haben.

Im vergangenen Jahr haben 44 % der Verbraucher Einkäufe über soziale Medien getätigt, und dieser Trend ist besonders bei der jüngeren Generation beliebt.

Beispielsweise haben 63 % der Generation Z und 57 % der Millennials über soziale Medien eingekauft, wobei es sich bei einem bemerkenswerten Prozentsatz um Erstkäufer handelt.

Verbesserung des Checkout-Erlebnisses

Einzelhändler werden ermutigt, ihre Zahlungsprozesse zu optimieren, um reibungslose Transaktionen zu gewährleisten.

Mobile Point-of-Sale-Systeme (mPOS) und Self-Checkout-Optionen können dazu beitragen, Wartezeiten zu verkürzen und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Allerdings bieten derzeit nur 15 % der Einzelhändler Self-Checkout an und 20 % nutzen mPOS-Lösungen.

Auch die Einführung fortschrittlicher Technologien wie der Netzwerk-Tokenisierung, die die Kartenautorisierungsraten verbessern kann, ist begrenzt: Nur 16 % der Unternehmen setzen diese Praxis um.

Zukünftige Innovationen im Checkout-Bereich dürften sowohl die Effizienz als auch die Kundenzufriedenheit deutlich steigern.

Technologien wie das „Just Walk Out“-System von AmazonGo werden über den Lebensmittelhandel hinaus in vielen weiteren Bereichen eingesetzt, unter anderem in Sportstadien.

Social Commerce und Metaverse-Zahlungen sind Bereiche, die man im Auge behalten sollte.

13 % der Verbraucher äußern den Wunsch, dass im Metaversum mehr Einkäufe möglich sein sollen, und mit der Einführung des TikTok-Shops Ende 2023 werden sich diese Innovationen wahrscheinlich noch stärker im Mainstream durchsetzen.

Indem sie sich auf die Integration effizienter Zahlungsmethoden und die Verbesserung des Bezahlvorgangs konzentrieren, können Einzelhändler die Erwartungen der Verbraucher besser erfüllen und in einem wettbewerbsintensiven Umfeld Wachstum erzielen.

Quelle aus Retail Insight Network

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