Kürzlich erwägt OpenAI, frisch von seinem „12-tägigen Live-Launch-Event“, angeblich die Entwicklung eines „humanoiden Roboters“.
Wenn wir die Punkte aus früheren Berichten verbinden, erhalten wir möglicherweise ein vollständiges Bild: Ende Oktober berichtete Reuters, dass OpenAI mit Broadcom zusammenarbeitet, um benutzerdefinierte KI-Inferenzchips zu entwickeln. Theoretisch könnte OpenAI dies nutzen, um einen KI-Chip für humanoide Roboter zu entwickeln.
Anfang November wechselte Caitlin Kalinowski, die ehemalige Hardware-Chefin für die AR-Brille von Meta, zu OpenAI. Bei OpenAI verantwortet sie den Bereich „Robotik und Consumer-Hardware“.
Darüber hinaus stellt OpenAI derzeit Forschungsingenieure für ein Robotikteam ein, was die Gerüchte über sein starkes Interesse an humanoiden Robotern weiter befeuert.
Analysten glauben, dass es für OpenAI strategischer wäre, bei der Entwicklung humanoider Roboter mit Unternehmen wie 1X und Figure zusammenzuarbeiten, als bei Null anzufangen und sich der Konkurrenz zu stellen. Es wird berichtet, dass die von Unternehmen wie 1X und Figure entwickelten humanoiden Roboter bereits große Modelle der GPT-Serie eingebaut haben.
Besonders hervorzuheben ist, dass eines der Investitionsziele von OpenAI, „Physical Intelligence“, zwar keine ähnlichen humanoiden Roboter entwickelt, kürzlich jedoch einen beeindruckenden Haushaltsroboter vorstellte und darüber hinaus Pläne zur Schaffung eines „allgemeinen physischen KI-Modells“ hat.
Die Redakteure von The Information sind überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis große Unternehmen wie OpenAI und Google humanoide Roboter entwickeln, wenn man bedenkt, dass Elon Musk humanoide Roboterprodukte als „Umsatzpotenzial von einer Billion US-Dollar“ einschätzt.
Quellen zufolge hat die Entwicklung humanoider Roboter jedoch unter den vielen großen Projekten von OpenAI (wie etwa seinen Denkmodellen und KI-Agenten) keine so hohe Priorität wie andere. Mit anderen Worten: Die Entwicklung humanoider Roboter ist derzeit die am wenigsten wichtige Aufgabe für OpenAI.
Dennoch scheint die Ambition von OpenAI, in mehrere Technologiefelder vorzudringen, offensichtlich: Von der Einführung einer eigenen Suchmaschine als Konkurrenz zu „Perplexity“ über die Einführung der Code-Tools „Canvas“ und „Cursor“ als Konkurrenz bis hin zum geplanten Einstieg in den Bereich der verkörperten Intelligenz werden die Absichten des Unternehmens allmählich deutlich.
Entwickler humanoider Roboter glauben, dass humanoide Roboter im Vergleich zu Roboterarmen, die an Fließbändern in Fabriken oder Werkstätten arbeiten, Aufgaben der realen Welt auf eine Weise erledigen können, die der menschlichen Arbeit näher kommt. Sie sind überzeugt, dass „diese Welt für Menschen gemacht ist“.
Derzeit gibt es zwei Hauptrichtungen bei der Entwicklung humanoider Roboter: Eine besteht darin, Aufgaben beim Warenumschlag in Lagern auszuführen, um die Automatisierung und Logistikeffizienz zu verbessern; die andere besteht darin, als Haushaltsroboter zu dienen und Dienstleistungen direkt für den Verbraucher bereitzustellen.
Der Vorteil von OpenAI bei der Erforschung humanoider Roboter liegt in der Entwicklung großer Sprachmodelle, die die direkte Kommunikation zwischen Robotern und Menschen erleichtern und die Fähigkeit der Roboter verbessern können, mit unerwarteten Situationen umzugehen. Darüber hinaus können multimodale KI-Modelle Robotern die Fähigkeit verleihen, die umgebende Welt wahrzunehmen.
Tatsächlich ist OpenAI auf diesem Gebiet kein Neuling. Bereits 2018 entwickelte OpenAI eine Roboterhand namens „Dactyl“, die Objekte mit einer der menschlichen Hand ähnlichen Geschicklichkeit manipulieren kann.
Darüber hinaus hat OpenAI auch „Roboschool“ als Open Source freigegeben, eine Reihe von Simulationstools zum Trainieren von in Robotern eingebetteter KI-Software, von denen einige für humanoide Roboter entwickelt wurden. Es ist offensichtlich, dass OpenAI in diesem Bereich einiges an technischem Know-how angesammelt hat.
Im Jahr 2021 löste OpenAI sein Robotikteam auf, um sich auf generative KI zu konzentrieren. Nach drei Jahren Entwicklung hat das Unternehmen bedeutende Durchbrüche in der KI-Technologie und -Hardware erzielt. Die Entscheidung, zu diesem Zeitpunkt in den Bereich der humanoiden Roboter zurückzukehren, könnte eine gute Gelegenheit sein.
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