Oxford PV liefert seine ersten kommerziellen Perowskit-Solarmodule an US-Kunden aus. Die 72-Zellen-Solarmodule haben einen Wirkungsgrad von 24.5 Prozent und können laut Angaben des Unternehmens bis zu 20 Prozent mehr Energie erzeugen als herkömmliche Siliziummodule.
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Bild: pv Magazin
Der Perowskit-Solarspezialist Oxford PV hat die kommerzielle Markteinführung seiner Perowskit-Tandemmodule angekündigt und beliefert erstmals US-Kunden.
Die 72-Zellen-Solarmodule basieren auf der proprietären Perowskit-auf-Silizium-Technologie und können laut Unternehmen bis zu 20 Prozent mehr Energie erzeugen als herkömmliche Siliziummodule.
Oxford PV fügt hinzu, dass sie sich ideal für großflächige oder bodenmontierte Photovoltaik-Systeme eigneten, da sie zur Senkung der Stromerzeugungskosten und einer effizienteren Landnutzung beitrugen.
Ausgestattet mit einem Wirkungsgrad von 24.5 Prozent werden die Module in der Produktionsstätte des Unternehmens im deutschen Brandenburg an der Havel hergestellt.
David Ward, CEO von Oxford PV, sagt, dass die Perowskit-Technologie die Energiewende beschleunigen könne, indem sie bei geringeren Kosten mehr Energie auf der gleichen Fläche liefere.
„Dass Perowskit-Module nun wirtschaftlich rentabel sind, ist ein großer Durchbruch für die Energiebranche“, fügte Ward hinzu. „Hocheffiziente Technologien werden die Zukunft der Solarindustrie dominieren, und diese Zukunft hat begonnen. Innovationen im PV-Sektor sind entscheidend, um Verkehr, Gebäude und Industrie viel schneller zu elektrifizieren und zu dekarbonisieren.“
Oxford PV begann 2014 mit der Arbeit an seinen Perowskit-Tandem-Solarmodulen. Anfang des Jahres stellte das Unternehmen mit seinem 26.9-Zellen-Modul in Wohngebäudegröße, das auf der diesjährigen Intersolar vorgestellt wurde, einen neuen Effizienz-Weltrekord von 60 Prozent auf. Das Unternehmen behauptet, einen „klaren Fahrplan“ zu haben, um die Technologie auf über 30 Prozent Effizienz zu bringen.
Das Unternehmen plant, die Pilotproduktion in Brandenburg an der Havel in den kommenden Jahren auf weitere Anwendungsgebiete auszuweiten, unter anderem auf die Entwicklung kostengünstiger Lösungen für Privathaushalte und die Energiewirtschaft, und die aktuelle Produktion auf ein GW-Niveau zu skalieren.
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Quelle aus pv Magazin
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