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Verpackung: Wie sich die Branche an veränderte Vorschriften anpassen kann

Angesichts der zunehmend strengeren Umweltschutzbestimmungen steht die Verpackungsindustrie vor der großen Herausforderung, sich an neue Standards anzupassen.

Die Verpackungsindustrie steht angesichts sich ändernder gesetzlicher Vorschriften an einem Wendepunkt.
Die Verpackungsindustrie steht vor einem Wendepunkt, da sie mit sich ändernden Vorschriften konfrontiert ist. Bildnachweis: PapaGrayGraphics via Shutterstock.

Die Verpackungsindustrie steht an einem Wendepunkt. Während Umweltbedenken und Nachhaltigkeitsbemühungen weltweit an Bedeutung gewinnen, steht die Branche unter zunehmendem Druck, sich an ein Umfeld anzupassen, das durch sich verändernde Vorschriften geprägt ist.

Um die Nase vorn zu behalten, müssen sich die Unternehmen dieser Branche nicht nur auf diese Veränderungen einstellen, sondern auch Innovationen entwickeln, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Dieser Artikel untersucht, wie sich die Verpackungsindustrie in diesem komplexen Terrain zurechtfinden kann.

Verständnis der regulatorischen Landschaft

In den letzten Jahren haben Regierungen weltweit strenge Vorschriften eingeführt, die darauf abzielen, Plastikmüll zu reduzieren und nachhaltige Praktiken zu fördern.

Im Vereinigten Königreich beispielsweise wird Herstellern und Importeuren seit April 2022 eine Kunststoffverpackungssteuer in Höhe von 200 Pfund pro Tonne Kunststoffverpackungen auferlegt, die weniger als 30 Prozent Recyclinganteil enthalten.

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Ziel dieser Richtlinie ist es, die Verwendung recycelter Materialien zu fördern und Abfall zu minimieren.

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Ebenso verbietet die im Juli 2021 in Kraft getretene Einwegkunststoffrichtlinie der Europäischen Union bestimmte Einwegkunststoffprodukte wie Strohhalme, Besteck und Teller.

Die Richtlinie schreibt außerdem vor, dass Plastikflaschen bis 25 mindestens 2025 % recycelten Kunststoff enthalten müssen. Diese Vorschriften spiegeln einen breiteren Trend hin zu den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft wider, bei der der Schwerpunkt darauf liegt, Abfälle durch Design zu vermeiden und Materialien so lange wie möglich in Gebrauch zu halten.

Für die Verpackungsindustrie bedeutet dies erhebliche Veränderungen in der Art und Weise, wie Produkte entworfen, hergestellt und entsorgt werden.

Unternehmen müssen heute den gesamten Lebenszyklus ihrer Verpackungen berücksichtigen, von der Beschaffung nachhaltiger Materialien bis hin zur Sicherstellung der Recyclingfähigkeit am Ende der Nutzungsdauer.

Innovation bei nachhaltigen Materialien

Eine der wirksamsten Möglichkeiten für die Verpackungsindustrie, sich an veränderte Vorschriften anzupassen, ist die Innovation im Bereich nachhaltiger Materialien.

Herkömmliche Kunststoffe, die aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden, tragen erheblich zur Umweltverschmutzung bei. Um diese zu verringern, suchen Unternehmen nach Alternativen, die sowohl umweltfreundlich sind als auch den neuen Vorschriften entsprechen.

Biologisch abbaubare und kompostierbare Materialien wie Polymilchsäure (PLA) aus Maisstärke werden immer beliebter. Diese Materialien zersetzen sich auf natürliche Weise in der Umwelt und entlasten so Mülldeponien und Ozeane.

Darüber hinaus bieten Fortschritte im Bereich pflanzlicher Verpackungen, beispielsweise aus Seetang oder landwirtschaftlichen Abfällen, vielversprechende Lösungen für die Zukunft.

Ein weiterer Innovationsbereich ist die Entwicklung wiederverwertbarer Materialien. Unternehmen arbeiten beispielsweise an der Entwicklung von Verpackungen, die sich leichter recyceln lassen, indem sie Monomaterialien verwenden, die aus einer einzigen Kunststoffart hergestellt werden.

Dies vereinfacht den Recyclingprozess und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Verpackungen ordnungsgemäß verarbeitet und wiederverwendet werden.

Einführung von Praktiken der Kreislaufwirtschaft

Damit die Verpackungsindustrie unter den neuen Vorschriften erfolgreich sein kann, ist die Einführung von Praktiken der Kreislaufwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Bei diesem Ansatz liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Produkten mit Blick auf ihr Lebensende und stellt sicher, dass die Materialien zurückgewonnen und wiederverwendet und nicht weggeworfen werden können.

Eine Schlüsselstrategie besteht darin, ein Demontage-Design umzusetzen. Dabei geht es darum, Verpackungen zu entwickeln, die leicht auseinandergenommen werden können, sodass die verschiedenen Komponenten separat recycelt werden können.

Beispielsweise kann eine Flasche mit abnehmbarem Etikett und Verschluss aus unterschiedlichen Materialien effektiver recycelt werden, wenn diese Teile leicht getrennt werden können.

Auch Programme zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) werden immer häufiger eingesetzt. Diese Programme machen die Hersteller für den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte verantwortlich, einschließlich Rücknahme, Recycling und endgültiger Entsorgung.

Durch die Teilnahme an EPR-Programmen können Unternehmen ihr Engagement für Nachhaltigkeit und die Einhaltung von Vorschriften nachweisen.

Darüber hinaus sind Investitionen in Recycling-Infrastruktur und -Technologie unerlässlich. Moderne Sortier- und Verarbeitungsanlagen können die Effizienz und Effektivität von Recycling-Prozessen verbessern und dafür sorgen, dass mehr Materialien zurückgewonnen und wiederverwendet werden.

Durch die Zusammenarbeit mit Regierungen und anderen Interessengruppen bei der Entwicklung dieser Einrichtungen können Unternehmen auch den gesetzlichen Vorschriften immer einen Schritt voraus sein.

Verbraucheraufklärung und -engagement

Schließlich spielen Aufklärung und Engagement der Verbraucher eine entscheidende Rolle bei der Anpassung der Verpackungsindustrie an veränderte Vorschriften. Verbraucher werden sich zunehmend der Umweltprobleme bewusst und fordern nachhaltigere Verpackungsoptionen.

Indem sie Verbraucher über die Bedeutung des Recyclings und die Vorteile nachhaltiger Verpackungen aufklären, können Unternehmen eine Kultur der Verantwortung und Beteiligung fördern.

Eine klare Kennzeichnung und Kommunikation sind unerlässlich. Die Verpackung sollte leicht verständliche Recyclinghinweise enthalten, aus denen hervorgeht, ob das Produkt recycelbar, kompostierbar oder biologisch abbaubar ist.

Dies unterstützt den Verbraucher bei der Kaufentscheidung und regt ihn dazu an, Verpackungen richtig zu entsorgen.

Darüber hinaus können Unternehmen digitale Tools und Plattformen nutzen, um mit Verbrauchern in Kontakt zu treten. Social-Media-Kampagnen, interaktive Websites und mobile Apps können wertvolle Informationen liefern und nachhaltige Praktiken fördern.

So können etwa Apps, mit denen Verbraucher durch das Scannen von Barcodes die Recyclingfähigkeit prüfen oder Recyclingzentren in ihrer Nähe finden können, die Teilnahme an Recyclingprogrammen deutlich steigern.

Das Essen zum Mitnehmen

Die Verpackungsindustrie steht an einem Wendepunkt, da sie mit sich ändernden Vorschriften zur Förderung der Nachhaltigkeit konfrontiert ist.

Durch Innovationen im Einsatz nachhaltiger Materialien, die Einführung von Verfahren der Kreislaufwirtschaft und den Dialog mit den Verbrauchern kann die Branche nicht nur neue Vorschriften einhalten, sondern auch eine Vorreiterrolle bei der Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft einnehmen.

In diesem sich wandelnden Umfeld haben Unternehmen die besten Chancen auf langfristigen Erfolg, wenn sie Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.

Quelle aus Verpackungs-Gateway

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