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Power PV: Globale Photovoltaik-Revolution für den Klimaschutz – Von MW zu TW (Teil I)

Im Jahr 392 werden rund 2023 GW Photovoltaik hinzukommen. Das ist mehr Kapazität als alle im Jahr 2022 weltweit in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke, die kumuliert 371 GW betrugen.

Carsten Pfeiffer

Der weltweite Ausbau der Photovoltaik ist beeindruckend. Wir befinden uns mitten in einer energietechnischen Revolution mit großen wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen. Mit welchem ​​Ausmaß haben wir es jetzt und in naher Zukunft zu tun?

Dies ist ein Blog in zwei Teilen: Der erste Teil, den Sie heute lesen, analysiert die Gegenwart. Der zweite blickt in die Zukunft.

Laut einer Prognose von BloombergNEF 392 GW Photovoltaik wird im Jahr 2023 hinzukommen. Das ist mehr Kapazität als alle im Jahr 2022 weltweit in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke, die kumuliert 371 GW betrugen.

Globale Solarinstallationen werden im Jahr 56 voraussichtlich um 2023 % steigen

Im Durchschnitt gibt es etwa 1,000 Kohlekraftwerke. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 375 MW pro Einheit. Die Auswirkungen dieser Kraftwerke auf den Klimawandel sind bereits absehbar. Es ist wichtig zu beachten, dass der Vergleich aufgrund der unterschiedlichen Volllaststunden fehlerhaft ist, aber dazu später mehr.

Auch wenn diese Zahlen beeindruckend sind, handelt es sich doch nur um eine Momentaufnahme. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts werden voraussichtlich Installationszahlen von 1,000 GW pro Jahr, also 1 TW pro Jahr, und im nächsten Jahrzehnt mehrere TW pro Jahr installiert sein. Darum geht es im zweiten Teil dieses Blogs.

Teil I der Photovoltaik-Energierevolution – Zwischenstand 2023

Im Jahr 1998 wurden weltweit 57 MW Photovoltaikleistung installiert. Das entspricht heute der Leistung eines mittelgroßen Solarparks. Mit rund 390 GW hat sich der jährliche Kapazitätszubau seitdem versiebentausendfacht. Die Leistung der Photovoltaik hat weltweit an Volumen zugenommen. Wir können daher zu Recht von Power-Photovoltaik sprechen.

Etwa 390 GW pro Jahr entsprechen einem Photovoltaik-Zubau von über einem GW pro Tag. Im Vergleich dazu war 2004 das erste Jahr, in dem mehr als 1 GW Photovoltaikkapazität hinzugefügt wurde. Im Jahr 2010 kam dieses Volumen in weniger als einem Monat hinzu und im Jahr 2015 waren es weniger als jede Woche.

20041 Gigawatt/Jahr
20101 Gigawatt/Monat
20151 Gigawatt/Woche
20231 Gigawatt/Tag

Das Ausmaß der Solarphotovoltaik ist bereits beträchtlich. Die obige Tabelle zeigt, dass die diesjährige installierte Photovoltaikkapazität größer ist als die Gesamtkapazität des Kernkraftwerks. Diese Kennzahl entspricht etwa 1,000 durchschnittlichen Kohlekraftwerksblöcken.

Aber wie sieht es im Vergleich aus? Generation statt Ausgabe?

Es ist bekannt, dass eine Photovoltaikanlage deutlich weniger Volllaststunden hat als Kohlekraftwerke – und insbesondere Atomkraftwerke. In internationalen 100-Prozent-Studien liegt die Zahl der Volllaststunden für Photovoltaikanlagen im Durchschnitt bei 1570.

Die 390 GW Photovoltaik-Leistung, die im Jahr 2023 hinzukommen, werden so viel Strom erzeugen wie etwa 77 Kernkraftwerke der 1000-Megawatt-Klasse. Es wird auch grob generiert 370 der 375 MW Kohlekraftwerksblöckeunter Berücksichtigung geringerer Volllaststunden.

370 Kohlekraftwerksblöcke

Ein GW pro Tag entspricht der Stromerzeugungskapazität von typischen 1,000 MW Kernkraftwerk. Dies entspricht auch zweieinhalb Kohlekraftwerksblöcken, wobei der weltweite Durchschnitt bei 375 MW pro Block liegt.

Für dieses Jahr kommt also neuer Solarstrom hinzu, da ein Kohlekraftwerksblock produziert – plus alle paar Tage die Stromproduktion eines Atomkraftwerks.

Im nächsten Jahr werden es täglich mehr sein, im Jahr 2025 sogar noch mehr. Diese Beträge werden zusätzlich zu den im Jahr 2023 installierten Beträgen hinzugefügt.

Schlussfolgerung

Der Ausbau der Photovoltaik hat ein Ausmaß erreicht, das die Energiewirtschaft verändert. Dies wirkt sich natürlich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe aus. Photovoltaik ist bereits heute eine bedeutende Klimaschutztechnologie mit Wachstumspotenzial.

Wie dieses Potenzial aussieht, sehen wir dann im zweiten Teil des Blogs, in dem es auch darum geht, wie Solarstrom nachts genutzt werden kann.

Der Autor Carsten Pfeiffer ist Leiter Strategie & Politik beim Bundesverband bne. Er war einer der Autoren des ursprünglichen deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus dem Jahr 2000 und ist Gründungsmitglied des PV Think Tank.

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Quelle aus pv Magazin

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