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Einzelhändler sehen sich mit neuen Trends im Sparverhalten der Verbraucher konfrontiert

Glückliche asiatische Frau mit roter Einkaufstasche

Eine neue Studie zeigt, welchen Einfluss das Geschlecht auf das Ausgabeverhalten hat: Frauen legen den Schwerpunkt auf Sparen und Schulden, Männer auf Autos und Altersvorsorge.

Unternehmen müssen aufgrund dieser Erkenntnisse möglicherweise ihre Strategien neu bewerten
Aufgrund dieser Erkenntnisse müssen Unternehmen ihre Strategien möglicherweise neu bewerten. Bildnachweis: Natalia Klenova über Shutterstock.

Neue Forschungsergebnisse zeigen einen wachsenden Trend im Umgang der Verbraucher mit dem Sparen: Junge Menschen geben ihr Geld lieber für den Komfort der Gegenwart aus, als für die Zukunft zu sparen.

Dieser Wandel, der in einer Studie des Kreditaufbauunternehmens Loqbox während der National Savings Week festgestellt wurde, hat potenzielle Auswirkungen auf den Einzelhandel im gesamten Vereinigten Königreich.

Jüngere Käufer konzentrieren sich auf unmittelbare Bedürfnisse

Die Studie, für die 1,000 Einwohner des Vereinigten Königreichs befragt wurden, unterstreicht den Anstieg des „weichen Sparens“, bei dem Einzelpersonen mit der Absicht sparen, ihren aktuellen Lebensstil zu verbessern, anstatt sich auf langfristige finanzielle Sicherheit zu konzentrieren.

Dieser Trend ist insbesondere bei den jüngeren Generationen zu beobachten: Für viele ist der Kauf eines Eigenheims, von Urlauben und Autos wichtiger als traditionelle Sparziele wie die Altersvorsorge.

Für Einzelhändler könnte dies eine wachsende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen bedeuten, die einen unmittelbaren Mehrwert bieten.

Jüngere Verbraucher zwischen 18 und 24 Jahren legen eher Wert auf den Kauf von Eigenheimen und Autos und geben eher Geld für den Urlaub aus.

Einzelhändler in Sektoren wie der Reise-, Automobil- und wohnungsbezogenen Gütern könnten dadurch mit einer erhöhten Nachfrage rechnen.

Frauen und Männer setzen unterschiedliche finanzielle Prioritäten

Die Untersuchung ergab auch, dass sich die finanziellen Prioritäten je nach Geschlecht unterscheiden: Frauen konzentrieren sich eher auf den Aufbau eines Notgroschens und die Tilgung von Schulden, während Männer eher dazu neigen, für ein Auto oder die Altersvorsorge zu sparen.

Frauen neigen außerdem eher dazu, nicht unbedingt notwendige Ausgaben einzuschränken und sich auf die Budgetplanung zu konzentrieren, was sich auf ihr Einkaufsverhalten auswirken kann.

Für Einzelhändler kann das Verständnis dieser Unterschiede von entscheidender Bedeutung sein, um ihr Produktangebot oder ihre Marketingstrategien so anzupassen, dass sie unterschiedliche Bevölkerungsgruppen besser ansprechen.

Einzelhändler können davon profitieren, Frauen mit Werbeaktionen anzusprechen, die die Bedeutung von Budgetierung und Finanzplanung hervorheben und gleichzeitig Produkte anbieten, die auf die langfristigen Ziele der Männer wie Ruhestand und Geldanlage abgestimmt sind.

Während jüngere Verbraucher vor allem auf unmittelbaren Komfort Wert legen, zeigt die Studie, dass der Kauf eines Eigenheims für viele weiterhin ein wichtiges langfristiges Ziel ist.

Für die 18- bis 34-Jährigen steht der Besitz eines Eigenheims im Vordergrund, während die über 45-Jährigen ihren Schwerpunkt auf die Altersvorsorge legen.

Da diese Gruppe größere Anschaffungen plant, beispielsweise ein Eigenheim, könnten Einzelhändler, die auf Heimwerkerbedarf, Möbel und Haushaltsgeräte spezialisiert sind, auf ein erhöhtes Interesse stoßen.

Gleichzeitig gibt es Anzeichen dafür, dass manche Verbraucher sich ihrer Ersparnisse und ihrer finanziellen Gesundheit bewusster werden. Die Studie zeigt, dass Frauen eher dazu neigen, monatlich Geld beiseite zu legen, während Männer eher dazu neigen, zu investieren.

Einzelhändler, die flexible Zahlungspläne anbieten oder Produkte zum finanziellen Wohlbefinden bewerben, finden möglicherweise Gelegenheiten, dieses Segment anzusprechen.

Da sich die Wirtschaftslandschaft ständig weiterentwickelt, bieten die Erkenntnisse aus dieser Untersuchung dem Einzelhandel einen klareren Überblick über die sich ändernden Prioritäten der Verbraucher und mögliche Strategien zur Anpassung an veränderte Ausgabegewohnheiten.

Quelle aus Retail Insight Network

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