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Technischer Schnitt eines elektrischen Standardautos

Rivian und Volkswagen-Konzern beabsichtigen, Joint Venture für elektrische Architektur und Software zu gründen; Volkswagen investiert bis zu 5 Milliarden Dollar in Rivian

Rivian Automotive und der Volkswagen-Konzern beabsichtigen, ein zu gleichen Teilen kontrolliertes und in gleichem Besitz befindliches Joint Venture (JV) zu gründen, um die elektrische/elektronische Architektur (E/E-Architektur) der nächsten Generation für Elektrofahrzeuge zu entwickeln.

Die Partnerschaft soll die Softwareentwicklung für Rivian und den Volkswagen-Konzern beschleunigen. Sie soll es beiden Unternehmen ermöglichen, ihre komplementären Stärken zu bündeln und durch die Vergrößerung des Maßstabs und die Beschleunigung der Innovation weltweit die Kosten pro Fahrzeug zu senken.

Rivian soll mit seinem marktspezifischen Hardwaredesign und seiner integrierten Technologieplattform die Grundlage für die zukünftige SDV-Entwicklung im Joint Venture bilden und in den Fahrzeugen beider Unternehmen zum Einsatz kommen. Rivian will sein Fachwissen im Bereich der elektrischen Architektur einbringen und wird voraussichtlich bestehende geistige Eigentumsrechte an das Joint Venture lizenzieren.

Beide Unternehmen wollen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts Fahrzeuge auf den Markt bringen, die von der im Rahmen des Joint Ventures entwickelten Technologie profitieren. Kurzfristig soll das Joint Venture dem Volkswagen-Konzern ermöglichen, die bestehende elektrische Architektur und Softwareplattform von Rivian zu nutzen.

Ziel der Partnerschaft ist es, die SDV-Pläne des Volkswagen-Konzerns zu beschleunigen und den Übergang zu einer rein zonalen Architektur zu ermöglichen. Jedes Unternehmen wird sein jeweiliges Fahrzeuggeschäft weiterhin separat betreiben.

Unsere Kunden profitieren von der gezielten Partnerschaft mit Rivian zur Schaffung einer führenden Technologiearchitektur. Durch unsere Zusammenarbeit bringen wir die besten Lösungen schneller und kostengünstiger in unsere Fahrzeuge. Wir handeln auch im besten Interesse unserer starken Marken, die mit ihren ikonischen Produkten begeistern werden. Die Partnerschaft fügt sich nahtlos in unsere bestehende Softwarestrategie, unsere Produkte und Partnerschaften ein. Wir stärken unser Technologieprofil und unsere Wettbewerbsfähigkeit.

—Oliver Blume, CEO des Volkswagen Konzerns

Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem Volkswagen-Konzern. Seit den Anfängen von Rivian haben wir uns auf die Entwicklung hochdifferenzierter Technologien konzentriert, und es ist spannend, dass eines der größten und angesehensten Automobilunternehmen der Welt dies erkannt hat. Diese Partnerschaft soll nicht nur unsere Software und die damit verbundene Zonenarchitektur durch die globale Reichweite des Volkswagen-Konzerns einem noch breiteren Markt zugänglich machen, sondern auch dazu beitragen, unseren Kapitalbedarf für ein erhebliches Wachstum zu sichern. Rivian wurde gegründet, um der Welt durch überzeugende Produkte und Dienstleistungen dabei zu helfen, von fossilen Brennstoffen wegzukommen, und diese Partnerschaft passt wunderbar zu dieser Mission.

—RJ Scaringe, Gründer und CEO von Rivian

Gestützt auf die Vision der strategischen Partnerschaft plant der Volkswagen-Konzern eine Investition von 5 Milliarden US-Dollar in Rivian. Zunächst wird der Volkswagen-Konzern 1 Milliarde US-Dollar in Rivian investieren, und zwar in Form einer ungesicherten Wandelanleihe, die unter bestimmten Bedingungen nach Erhalt der behördlichen Genehmigungen bzw. am 1. Dezember 20241 in Stammaktien von Rivian umgewandelt wird. Es wird erwartet, dass der Volkswagen-Konzern im Rahmen der Transaktion weitere 4 Milliarden US-Dollar investiert.

In den vergangenen Monaten wurde viel Arbeit investiert, um zu bestätigen, dass die elektrische Architektur und Software von Rivian mit den Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns kompatibel sind. Die Parteien gehen derzeit davon aus, dass die Gründung des Joint Ventures im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein wird.

Alle in dieser Pressemitteilung beschriebenen Transaktionen unterliegen dem Abschluss endgültiger Vereinbarungen, den in diesen Vereinbarungen enthaltenen Bedingungen und dem Erhalt der erforderlichen behördlichen Genehmigungen. Lazard fungiert als leitender Finanzberater und BDT & MSD Partners als Finanzberater für Rivian.

Quelle aus Green Car Kongress

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