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Auto mit Wasserstoffmotor

Rolls-Royce arbeitet mit Technologiepartnern an hocheffizientem Wasserstoffmotor zur stationären Stromerzeugung

Rolls-Royce hat mit einem Konsortium aus fünf Unternehmen und Forschungsinstituten begonnen, die notwendigen Technologien für einen neuartigen, hocheffizienten Wasserstoffverbrennungsmotor zum Antrieb von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) zu entwickeln.

Im Rahmen des von der deutschen Regierung geförderten Projekts Phoenix (Performance Hydrogen Engine for Industrial and X) strebt das Konsortium an, im höheren Leistungsbereich bis 2.5 MW die gleiche elektrische und thermische Energie (Leistungsdichte und Wirkungsgrad) zu erzeugen, wie sie heute in Erdgas-Blockheizkraftwerken verfügbar ist.

Dieses stationäre Kraftwerk der nächsten Generation wird mit grünem Wasserstoff betrieben und kann komplett CO5-neutral betrieben werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Projekt mit insgesamt knapp fünf Millionen Euro.

Wir sind überzeugt, dass Verbrennungsmotoren auch in der Energiewende ein wesentlicher Bestandteil einer verlässlichen Energieversorgung bleiben. Mit nachhaltigen Kraftstoffen machen wir sie klimafreundlich. Deshalb investieren wir bei Rolls-Royce in die Entwicklung von Wasserstoffmotoren der nächsten Generation. Das Konsortium im Phoenix-Projekt ist mit seinem gebündelten Know-how ein Garant für den Erfolg bei der Bewältigung dieser großen technischen Herausforderung.

—Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems

Rolls-Royce hat bereits einen gasbetriebenen MTU-Verbrennungsmotor entwickelt, der Wasserstoff als Kraftstoff nutzen kann. Im Rahmen des Phoenix-Projekts soll jedoch die Technologie für einen noch effizienteren Wasserstoffmotor der nächsten Generation entwickelt werden.

Wasserstoff ist einer von mehreren alternativen Kraftstoffen, die Rolls-Royce verwendet, um sein Motorenportfolio nachhaltiger zu gestalten. Das Unternehmen macht sein Portfolio an MTU-Kolbenmotoren mit alternativen Kraftstoffen wie hydriertem Pflanzenöl (HVO) und E-Fuels kompatibel und erforscht intensiv den Einsatz von Methanol für Schiffsanwendungen.

Die Teilnehmer des Phoenix-Projektes entwickeln für einen neuartigen Wasserstoff-Verbrennungsmotor die notwendigen Komponenten wie etwa das Einspritzsystem, die Kolbengruppe und das Zündsystem sowie einen völlig neuen Schmierstoff.

Partner im Projekt sind: Rolls-Royce als Koordinator, das Institut für nachhaltige mobile Antriebssysteme der Technischen Universität München, der MAHLE Konzern, die Fuchs Lubricants Germany GmbH, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) sowie die Robert Bosch AG.

Das Verbundprojekt ist auf drei Jahre angelegt. Bis dahin soll ein Technologiekonzept vorliegen, das ausgereift genug ist, um es in einem kompletten Prototyp-Triebwerk einzusetzen.

Im Rahmen der Kraftwerksstrategie, die auch den Ausbau erneuerbarer Energien beinhaltet, hat die Bundesregierung beschlossen, mehr Gaskraftwerke zu bauen, um die Variabilität der erneuerbaren Ressourcen auszugleichen. Insbesondere kleinere, dezentrale Gasmotorenkraftwerke, die die je nach Wetterlage schwankende Einspeisung von Wind- und Solarstrom ins Netz flexibel ausgleichen können. Zur Reduzierung der CO2 -Emissionen sind derzeit Biogasaggregate und teilweise auch erste auf Wasserstoff umgerüstete Gasmotoren im Einsatz.

Quelle aus Green Car Kongress

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