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Sicherheitsbestand: Wie man ihn berechnet und welche Methoden es gibt

Eine ordnungsgemäße Verwaltung des Sicherheitsbestands führt zu zufriedeneren Lagerarbeitern

Hinter jedem reibungslosen Betrieb und jedem florierenden Unternehmen stecken zwangsläufig einige unsichtbare oder unbesungene Helden; Der Sicherheitsbestand ist eine dieser Säulen. Obwohl es für die Verbraucher unsichtbar ist, dient es als Rückgrat der Lieferkettenstabilität und stellt sicher, dass alle Lieblingsprodukte immer nur einen Gang entfernt sind, unabhängig von der Situation oder etwaigen Störungen.

Lesen Sie weiter, um das Konzept des Sicherheitsbestands kennenzulernen, einschließlich seiner Definition, Bedeutung und Berechnungsmethoden sowie einer Reihe praktischer Methoden, die auf verschiedene Funktionsschwerpunkte zugeschnitten sind.

Inhaltsverzeichnis
1. Grundlagen des Sicherheitsbestands
2. Schlüsselkonzepte, die sich auf Sicherheitsbestände auswirken
3. So berechnen Sie den Sicherheitsbestand: Schlüsselformeln und Schritte
4. Pufferung für Stabilität

SpaßGrundlagen des Sicherheitsbestands

Definition in der Bestandsverwaltung

Sicherheitsbestandsberechnungen tragen dazu bei, eine stabile Lagerversorgung sicherzustellen

Bei der Bestandsverwaltung geht es im Wesentlichen darum, die Lagerhaltungskosten gegen Risiken wie Fehlbestände abzuwägen. Dementsprechend dient der Sicherheitsbestand als kritische Reserve, die vor Prognosefehlern, möglichen Lieferverzögerungen und anderen Lieferproblemen schützt. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um Engpässe zu verhindern, die die Produktion beeinträchtigen könnten, und um eine unterbrechungsfreie Versorgung aufrechtzuerhalten.

Im Wesentlichen fungiert der Sicherheitsbestand als „zusätzlicher Bestand“ im Gegensatz zu Fahrradbestand, was sich auf den Lagerbestand bezieht, den ein Unternehmen regelmäßig zur Erfüllung von Kundenbestellungen verwendet und bei dessen Erschöpfung wieder auffüllt. Während Sicherheitsbestände für einzelne SKUs berechnet und regelmäßig angepasst werden, ist es aufgrund unterschiedlicher Verbrauchsraten und Lieferzeiten wichtig, diese Bestände für verschiedene Produkte anzupassen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass sowohl Pufferbestand als auch Sicherheitsbestand zwar als „zusätzlicher“ Bestand gelten, sie jedoch unterschiedlichen Zwecken dienen. Ziel des Pufferbestands ist die Bewältigung unerwarteter Anstiege der Kundennachfrage, sodass dieser überwiegend nachfragebedingt ist. Umgekehrt werden Sicherheitsbestände gehalten, um mögliche Versorgungsengpässe zu verhindern, und sind daher eher angebotsbedingt.

Der Grund dafür, nicht einfach einen zusätzlichen Lagerbestand für beide Zwecke zu bestellen, liegt oft in einem detaillierteren Supply-Chain-Management-Ansatz. Sie sind getrennt, um spezifische Risiken effektiver angehen zu können. Beispielsweise kann die Aufrechterhaltung eines Sicherheitsbestands mit höheren Lagerkosten oder einer Kapitalbindung verbunden sein, insbesondere wenn die Komponenten teuer oder sperrig sind. Im Gegensatz dazu könnte der Pufferbestand schneller umgewälzt werden, wodurch geringere Lagerkosten entstehen. In der Hauptsaison oder bei Produkten mit unvorhersehbaren Verkaufsmustern kann es jedoch sein, dass eine größere Menge erforderlich ist.

Die entscheidende Rolle des Sicherheitsbestands bei der Bestandsverwaltung

Sicherheitsbestand und Pufferbestand sind verschiedene Arten von Zusatzbeständen

Sicherheitsbestände spielen im Lieferkettenmanagement mehrere entscheidende Rollen. Die wichtigste ist ihre Funktion als Puffer bei der Bestandsverwaltung, der Risiken an verschiedenen Fronten mindert. Es schützt vor potenziellen Lieferproblemen, die durch plötzliche Marktveränderungen oder die Aktivitäten von Wettbewerbern entstehen können, und stellt die Verfügbarkeit auch bei unerwarteten Lieferantenausfällen sicher. Eine solche Verfügbarkeit ist unerlässlich, um Fehlbestände zu verhindern, einen kontinuierlichen Betrieb aufrechtzuerhalten und einen Wettbewerbsvorteil zu sichern, der wiederum das Vertrauen und die Loyalität der Kunden bewahrt.

Sicherheitsbestände sind im Grunde die Schlüsselstrategie, um die durch Lieferantenverzögerungen verursachte betriebliche Belastung zu verringern und den Verwaltungsaufwand im Zusammenhang mit Notauffüllungen und Logistik zu verringern. Wenn ausreichend Sicherheitsbestände vorhanden sind, können zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit Eilbestellungen und beschleunigtem Versand minimiert werden. Durch die Aufrechterhaltung gleichbleibender Sicherheitsbestände können Unternehmen auch stärkere Beziehungen zu Lieferanten und Einzelhändlern pflegen und so einen reibungslosen Betrieb und eine stabile Versorgung gewährleisten, selbst wenn es zu Störungen in der Lieferkette kommt.

Schlüsselkonzepte, die sich auf Sicherheitsbestände auswirken

Angemessenheit und Suffizienz sind die Schlüsselwörter bei der Berechnung des Sicherheitsbestands

Bevor Sie sich mit den verschiedenen Berechnungen und Formeln befassen, die zur Optimierung des Sicherheitsbestands verwendet werden, ist es wichtig, einige grundlegende Konzepte zu verstehen, die den Sicherheitsbestand beeinflussen. Dazu gehören Schwankungen bei Angebot, Durchlaufzeit und Nachfrage.

Stellen Sie sich ein realistisches Szenario mit einem kleinen Elektronikhersteller vor, der Komponenten sowohl online als auch an lokale Unternehmen verkauft. Dieser Hersteller bezieht Materialien von verschiedenen internationalen Lieferanten und ist besonders anfällig für Verzögerungen beim Erhalt einer kritischen Komponente aus einer Region, die für gelegentliche politische Instabilität und logistische Herausforderungen bekannt ist. Um möglichen Lieferunterbrechungen vorzubeugen, hält der kleine Hersteller dieses Bauteil zusätzlich für zwei Wochen als Sicherheitsvorrat bereit.

Ein solcher Puffer stellt sicher, dass der Betrieb auch bei verspäteten Lieferungen reibungslos weiterläuft, und stellt ausreichend Lagerbestände bereit, um sowohl reguläre Verkäufe als auch einen potenziellen Anstieg der Nachfrage abzudecken. In diesem Zusammenhang ist der Sicherheitsbestand für die Bewältigung von Angebots- und Nachfrageschwankungen von entscheidender Bedeutung – zwei Hauptfaktoren, die in moderne Bestandsverwaltungsstrategien einfließen.

Insgesamt nutzt der Elektronikhersteller in diesem Szenario Sicherheitsbestände, um eine reibungslose Produktion trotz Lieferantenproblemen (Liefer- und Lieferzeitschwankungen) sicherzustellen und sowohl regelmäßige als auch potenziell erhöhte Verkaufsanforderungen zu erfüllen (Nachfrageschwankungen).

Dieser Ansatz verdeutlicht, dass die klassischen Definitionen von Puffer- und Sicherheitsbestand zwar dazu neigen, nachfragebedingte von angebotsbedingten Problemen zu unterscheiden, in der Praxis jedoch, insbesondere bei kleineren Unternehmen mit begrenzten Ressourcen, möglicherweise keine strikte Trennung besteht.

Oftmals verfügen diese Unternehmen über einen höheren allgemeinen Lagerbestand, um alle Unsicherheiten abzumildern. Dabei werden die Funktionen von Puffer- und Sicherheitsbestand effektiv kombiniert, um sowohl Nachfrage- als auch Angebotsschwankungen abzudecken. Diese Integration berücksichtigt auch die gegenseitige Abhängigkeit zwischen diesen Faktoren, insbesondere in den heutigen stark vernetzten Markt- und Lieferkettenumgebungen.

So berechnen Sie den Sicherheitsbestand: Schlüsselformeln und Schritte

Sofern nicht genügend Platz vorhanden ist, muss der Sicherheitsbestand streng kontrolliert werden

Die folgenden Methoden zur Berechnung des Sicherheitsbestands werden nach ihrem Hauptschwerpunkt und Nutzen klassifiziert und zeigen, wie jede einzelne Methode zu einer ganzheitlichen Bestandsverwaltungsstrategie beiträgt. Dazu gehört die Bewältigung spezifischer Herausforderungen und Ziele wie Betriebsbereitschaft, erweitertes Variabilitätsmanagement und strategische Bestandsplanung.

Einsatzbereitschaft

Grundlegende Formeln für Sicherheitsbestände sind recht einfach

Die einfachste Sicherheitsbestandsformel zielt darauf ab, sicherzustellen, dass eine Organisation den erwarteten Bedarf effizient und ohne Unterbrechungen erfüllen kann. Diese grundlegende Methode verbessert die Betriebsbereitschaft, indem einfach der Tagesumsatz mit der angestrebten Anzahl an Tagen für den Sicherheitsbestand multipliziert wird.

Wenn ein Unternehmen beispielsweise täglich 100 Verkäufe für ein bestimmtes Produkt verzeichnet und einen Sicherheitsbestand für 10 Tage aufrechterhalten möchte, benötigt es einen Sicherheitsbestand von 1,000 Einheiten (100 Einheiten x 10 Tage). Allerdings ist dies eher vereinfacht, da kritische Sicherheitsbestandsfaktoren wie Nachfrageschwankungen und Durchlaufzeiten nicht berücksichtigt werden und es daher an detaillierter Genauigkeit mangelt.

Um diese Grundformel zu verfeinern, ist die Einbeziehung der Vorlaufzeit unerlässlich, um mögliche Verzögerungen beim Nachschub zu berücksichtigen. Eine häufige Erweiterung dieser Formel ist:

Grundlegender Sicherheitsbestand = AS (durchschnittlicher Umsatz) x LT (Vorlaufzeit)

Diese angepasste Formel verwendet den durchschnittlichen Tagesumsatz multipliziert mit der Durchlaufzeit (LT) – dem Zeitraum, der erforderlich ist, um Nachschubbestände zu erhalten. Für einen differenzierteren Ansatz zur Berechnung des Sicherheitsbestands sollten jedoch zusätzliche Variablen einbezogen werden, um eine differenziertere Berechnung zu ermöglichen. Die vollständigere Formel für den Sicherheitsbestand, die den Durchschnitts- und Höchstbetrag umfasst und auch als Formel für den durchschnittlichen Sicherheitsbestand bezeichnet wird, lautet wie folgt:

Formel „Durchschnitt – maximaler Sicherheitsbestand“ = (maximaler Tagesumsatz x maximale Vorlaufzeit) – (durchschnittlicher Tagesumsatz x durchschnittliche Vorlaufzeit)

Die obige verbesserte Formel, die den maximalen und durchschnittlichen täglichen Umsatz und die Vorlaufzeiten berücksichtigt, kann besonders für Unternehmen mit schwankenden Nachfrage- und Angebotsbedingungen von Vorteil sein und eine zuverlässigere Berechnung des Sicherheitsbestands ermöglichen. Da diese Formel sowohl die maximale potenzielle tägliche Nutzung als auch die längstmögliche Vorlaufzeit sowie Durchschnittswerte berücksichtigt, trägt sie dazu bei, ein breiteres Spektrum von Angebots- und Nachfragerisiken zu mindern.

Welche Formel für die grundlegende Betriebsbereitschaft besser ist, hängt weitgehend vom spezifischen Geschäftskontext ab. Letztendlich hängt die am häufigsten verwendete Formel auch von den typischen Risikoniveaus der Branche und der Risikobereitschaft des jeweiligen Unternehmens sowie der Komplexität der Bestandsverwaltung ab.

Erweitertes Variabilitätsmanagement

Ein fortschrittliches Variabilitätsmanagement ist im Lieferkettenbetrieb unerlässlich

Wenn die Daten ausreichend sind und eine detaillierte statistische Analyse möglich ist, wird eine eingehende Analyse der Variabilität über die Grundformel hinaus empfohlen, um die Komplexität der Variabilität zu bewältigen. Unter Berücksichtigung der tatsächlichen Schwankungen der Nachfrage oder der Durchlaufzeiten verwendet die Standardabweichungs-Sicherheitsbestandsformel statistische Ansätze, um den Sicherheitsbestand genauer zu berechnen.

Standardabweichungs-Sicherheitsbestandsformel= Z × σLT × D durchschn             

Kennzahlen:

Z ist das gewünschte/angestrebte Serviceniveau und spiegelt wider, wie oft man die Anforderungen erfüllen möchte.

σLT ist die Standardabweichung der Durchlaufzeit, berechnet auf der Grundlage früherer Durchlaufzeitdaten.

D durchschn ist die durchschnittliche Tagesnachfrage, die man erhält, indem man den Gesamtumsatz durch die Anzahl der Tage dividiert.

Hier sind die einfachen und praktischen Schritte zur Berechnung des Standardabweichungs-Sicherheitsbestands:

1) Z-Score (Bestimmung des Service-Levels):

Hiermit wird der gewünschte Servicelevel festgelegt. Höhere Serviceniveaus führen dazu, dass mehr Lagerbestände gehalten werden.

So finden Sie die Z-Scores für verschiedene Servicelevel:

a) Bestimmen Sie zunächst den Servicegrad, der erreicht werden soll, z. B. 92 %, 99 % usw. Wenn Sie sich beispielsweise für einen Servicegrad von 95 % entscheiden, bedeutet dies, dass genügend Sicherheitsbestand vorhanden ist, um 95 % der Bedarfsszenarien abzudecken, wodurch das Risiko von a Lagerbestand auf 5 %.

b) Sobald der Service-Level-Prozentsatz bestätigt ist, siehe a Standardnormalverteilungstabelle (Z-Tabelle) Oder verwenden Sie eine Statistiksoftware oder einen Rechner, der den Z-Score entsprechend der kumulierten Fläche bis zum gewünschten Servicelevel liefert. Zum Beispiel:

– 95 ​​% Servicegrad: Siehe Z-Score-Tabelle für eine kumulative Wahrscheinlichkeit von 0.95, das entspricht etwa 1.65.

– 85 % Servicelevel: Bei einer kumulativen Wahrscheinlichkeit von 0.85 beträgt der Z-Score etwa 1.04.

2) × σLT (Standardabweichung der Durchlaufzeit):

Um Schwankungen zu verstehen, verfolgen Sie sowohl die erwarteten als auch die tatsächlichen Vorlaufzeiten für mehrere Bestellungen. Da die Berechnung der Standardabweichung komplex sein kann, nutzen Sie einfach einen kostenlosen Online-Rechner wie diesen Standardabweichungsrechner, indem Sie einfach tatsächliche Daten eingeben, um das Ergebnis zu erhalten.

Schritte zur vollständigen Nutzung des Online-Standardabweichungsrechners:

a) Erfassen Sie reale Daten: Erfassen Sie die tatsächlichen Vorlaufzeiten für eine Reihe von Bestellungen. Wenn Sie beispielsweise 10 Bestellungen verwalten, notieren Sie die Vorlaufzeit für jede: 11, 15, 18, 11, 19, 15, 20, 10, 17 und 10 Tage.

b) Eingabedaten: Geben Sie die oben genannten Zahlen (Tage) in den Online-Standardabweichungsrechner ein.

c) Analyse: Der Rechner verwendet sie zur Berechnung der Standardabweichung.

Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie für Berechnungen stets präzise Betriebsdaten, um sicherzustellen, dass die Standardabweichung die tatsächliche Variabilität und nicht hypothetische Szenarien widerspiegelt.

Online-Rechner für Standardabweichungen Ergebnisbeispiele:

– Echte Lieferzeiten: 11, 15, 18, 11, 19, 15, 20, 10, 17, 10 Tage. (Standardabweichung: 3.66)

– Voraussichtliche Lieferzeiten: 10, 14, 14, 10, 14, 14, 18, 10, 18, 10 Tage. (Standardabweichung: 2.99)

3) D avg (Durchschnitt der Nachfrage):

Berechnen Sie die durchschnittliche Anzahl der täglich über einen bestimmten Zeitraum verkauften Produkte. Wählen Sie einen konsistenten Zeitraum, beispielsweise einen Monat, und berechnen Sie entsprechend:

a) Bestimmen Sie den monatlichen Gesamtumsatz; zum Beispiel, wenn der monatliche Umsatz 500 Einheiten beträgt.

b) D avg = Gesamtmonatsumsatz/Anzahl der Tage im Monat = 500/30​ ≈16.67 Einheiten pro Tag

Bei dieser Methode handelt es sich um eine einfache Mittelwertbildung auf der Grundlage der Verkaufsaufzeichnungen des Unternehmens. Sie ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die täglichen Verkaufserwartungen ohne Überbestände erfüllt.

Kombinieren Sie abschließend alle oben genannten Ergebnisse mit der Formel, um den Sicherheitsbestand = zu ermitteln Z × σLT × D durchschn

Gemäß den oben aufgeführten Beispielen würde die Berechnung wie folgt aussehen:

= 1.65 (@ 95 % Servicegrad) x 3.66 (Standardabweichung der tatsächlichen Daten) x 16.67 (Durchschnitt) = 100.67 Einheiten

Kurz gesagt, dieser ausgefeilte Ansatz bietet einen maßgeschneiderten Bestandspuffer, der die tatsächliche Variabilität und die spezifische Risikotoleranz von Unternehmen widerspiegelt.               

Strategische Bestandsplanung

Über- und Unterbestände können aus einer unzureichenden Sicherheitsbestandsplanung resultieren

Um den oben genannten Sicherheitsbestandsformeln mehr Tiefe und Raffinesse zu verleihen und eine strategischere Bestandsplanung zu ermöglichen, können einige ergänzende Formeln verwendet werden. Die Economic Order Quantity (EOQ)-Formel hilft beispielsweise dabei, die optimale Bestellmenge zu ermitteln, die die mit der Bestandsverwaltung verbundenen Kosten ausgleicht.

Der Kern der EOQ-Formel besteht darin, die beste Bestellmenge zu ermitteln, die die Gesamtkosten im Zusammenhang mit der Bestandsverwaltung, einschließlich Bestell- und Lagerkosten, minimiert.

EOQ-Formel (Economic Order Quantity) = √(2DS/H)

wo:

D stellt die jährliche Nachfrage nach dem Produkt dar

S sind die Bestellkosten pro Bestellung und

H sind die Halte- oder Lagerkosten pro Einheit und Jahr

Berechnung der Quadratwurzel von (2DS/H) ist von entscheidender Bedeutung, da es dazu beiträgt, diese Kosten auszugleichen. Es ermöglicht Unternehmen, die ideale Bestellgröße zu finden, die die Lagerkosten minimiert. Dies wird dadurch erreicht, dass die Menge ermittelt wird, die diesen Kosten entspricht (sowohl die Kosten, die mit häufigeren Bestellungen verbunden sind, als auch die Kosten für die Lagerung von Überbeständen), was zu den niedrigstmöglichen Gesamtkosten führt und es den Unternehmen ermöglicht, dadurch die niedrigsten Gesamtkosten zu erzielen.

Bei der strategischen Bestandsplanung stellt die Integration von EOQ mit Sicherheitsbestandsformeln – sei es die Durchschnitts-Max-Formel für das grundlegende Variabilitätsmanagement oder die Standardabweichungsformel für eine präzisere Variabilitätsbehandlung – die Produktverfügbarkeit sicher und minimiert gleichzeitig die Gesamtbestandskosten.

In der Praxis umfasst die Verwendung von EOQ neben dem Sicherheitsbestand die Berechnung der optimalen Bestellmenge mit EOQ und die anschließende Addition der Sicherheitsbestandsmenge, abhängig vom Ausmaß der Nachfrage und der auftretenden Angebotsschwankungen.

Ein praktisches Beispiel zur Veranschaulichung dieses Konzepts:

Angenommen, ein Unternehmen hat einen jährlichen Bedarf (D) von 10,000 Einheiten für ein Produkt, die Kosten für die Bestellung (S) betragen 50 $ und die Lagerkosten pro Einheit und Jahr (H) betragen 2 $. Der EOQ würde wie folgt berechnet:

EOQ = Quadratwurzel von (2 * 50 * 10,000 / 2) = Quadratwurzel von 500,000 ≈ 707 Einheiten.

Wenn nun die Berechnung des Sicherheitsbestands auf Basis der Standardabweichungsmethode aufgrund verschiedener Nachfrage-, Angebots- und Durchlaufzeitschwankungen vorschlägt, zusätzlich 600 Einheiten als Puffer vorzuhalten, wäre die Gesamtbestellmenge:

Gesamtbestellung = EOQ + Sicherheitsbestand = 707 Einheiten + 600 Einheiten = 1307 Einheiten.

Durch eine strategische Bestandsplanung können Überbestände im Lager vermieden werden

Zusammengenommen stellen diese Formeln strategische Ansätze für die Bestandsverwaltung dar, die die Grund- und Variabilitätsmanagement-Sicherheitsbestandsformeln durch die Einbeziehung umfassenderer Grundsätze der Bestandsverwaltung verbessern können.

Pufferung für Stabilität

Die Berechnung des Sicherheitsbestands ist entscheidend, um Überbestände zu vermeiden

Die Integration von Sicherheitsbeständen in Bestandsverwaltungssysteme ist für die Bewältigung der inhärenten Schwankungen in Lieferketten von größter Bedeutung. Durch das Verständnis und die Anwendung der Grundsätze des Sicherheitsbestands können Unternehmen einen Puffer schaffen, der die Unsicherheiten in Bezug auf Nachfrage, Angebot und Lieferzeiten ausgleicht – alles wichtige Elemente des Sicherheitsbestands, um sicherzustellen, dass immer Reservebestände für eine stabile Versorgung vorhanden sind.

Formeln und Berechnungen für Sicherheitsbestände variieren und reichen von einfachen Methoden, die einfach zu implementieren sind, bis hin zu fortgeschritteneren Modellen, die ein höheres Maß an Präzision in stark variablen Umgebungen bieten. Diese Methoden sind so konzipiert, dass sie sich an spezifischen Geschäftsanforderungen orientieren und alles abdecken, von täglichen betrieblichen Herausforderungen bis hin zu langfristigen strategischen Zielen. Durch die effektive Anwendung dieser Sicherheitsbestandsformeln können Unternehmen ihre Lagerbestände optimieren und so einen effizienten und zuverlässigen Puffer für langfristige Stabilität gewährleisten.

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