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Asphaltierte Straße mit Sonnenkollektoren mit Windturbinen gegen Berglandschaft gegen Sonnenuntergangshimmel

Solar- und Speicherprojekte überschwemmen Deutschlands Innovationsausschreibung

Wind+Storage-Projekte debütieren in der jüngsten Runde mit 91 MW Leistung

Key Take Away

  • Laut Bundesnetzagentur war die jüngste Ausschreibung für Innovationen in Deutschland überzeichnet 
  • Es wurden 587 MW Leistung vergeben, während insgesamt 1.856 GW eingereicht wurden.  
  • Solarenergie mit Speichersystemen gewann die gesamte vergebene Kapazität und setzte sich damit gegen Wind- und Speicherprojekte durch 

Bei der jüngsten deutschen Innovationsausschreibung am 1. September 2024 gingen bei der Bundesnetzagentur 154 Gebote mit einer Gesamtleistung von 1.856 GW für Photovoltaik- oder Windenergieanlagen in Kombination mit sicherer Erzeugung oder Energiespeicherung ein.   

Dies war eine Überzeichnung gegenüber der für diese Runde ausgeschriebenen Kapazität von 583 MW (siehe Deutschland sucht Bieter für über 583 MW erneuerbare Energiekapazität).  

Der überwiegende Teil der eingereichten Gebote entfiel auf Photovoltaikanlagen in Kombination mit Energiespeichern. Erstmals wurden jedoch auch Gebote für Windkraftanlagen und Energiespeicher mit einer Gesamtleistung von 1 MW in der Innovationsausschreibung abgegeben.  

Dennoch erteilte die Agentur insgesamt 50 Geboten mit einem Gebotsvolumen von 587 Megawatt einen Zuschlag, die allesamt Kombinationen aus Solar- und Speicheranlagen darstellten.  

Die erfolgreichsten Tarife lagen zwischen 0.0674 und 0.0745 Cent/kWh, während das gewichtete durchschnittliche Gebot mit 0.0709 Cent/kWh ermittelt wurde. Dies ist deutlich niedriger als die Obergrenze von 0.0918 Cent/kWh. In der vorherigen Runde lag dieser Wert bei 0.0833 Cent/kWh (siehe Deutschland vergibt 512 MW in unterzeichneter Auktion).  

Mit 277 MW entfällt der Großteil der vergebenen Leistung auf Bayern, gefolgt von 115 MW in Mecklenburg-Vorpommern und 57 MW in Rheinland-Pfalz. 

„Die starke Überzeichnung der Innovationsausschreibung setzt den bereits bei den Ausschreibungen für Freiflächenanlagen zu beobachtenden Trend fort. Die hohe Beteiligung lässt darauf hoffen, dass sich der Ausbau im Bereich der Anlagenkombinationen auch weiter fortsetzt“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.  

Bei der kürzlich abgeschlossenen Auktion für Photovoltaik-Freiflächenanlagen konnte die Agentur Angebote von über 4 GW einholen, wobei 495 Gebote den 2.148 GW geboten wurden. Dies führte zu niedrigen Zuschlagswerten und einem geringen Finanzierungsbedarf (siehe Deutschland vergibt 2.15 GW im Juli 1, Ausschreibung für Solarstrom im Versorgungsmaßstab 2024). 

Als Termin für die nächste Innovationsausschreibung hat die Agentur den 1. Mai 2025 festgelegt. 

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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