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Strategische Planung

Nachhaltiger Erfolg: Integration von ESG in die strategische Planung für langfristigen Erfolg

Key Take Away

  • Die Integration von ESG in die Kerngeschäftsstrategie fördert langfristiges Wachstum und Widerstandsfähigkeit und schafft Vertrauen bei Investoren und Verbrauchern.
  • Das Setzen von SMARTEN ESG-Zielen anhand zuverlässiger Branchendaten hilft Unternehmen, regulatorische Änderungen zu meistern und gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil aufzubauen.
  • Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kultur verwandelt ESG-Herausforderungen in Chancen und verbessert sowohl die finanzielle Leistung als auch den Ruf der Marke.

Stellen Sie sich Folgendes vor: Ich sitze gemütlich in einem geschäftigen Café in London und nippe an einem Flat White, als mich die Eilmeldung erreicht. Da stand sie: „Patagonias Gewinnanstieg veranlasst Konkurrenten, ESG einzuführen.“ Natürlich wollte ich mehr wissen.

Patagonias ESG-Kompetenz entstand durch die Entscheidung des Unternehmens, 1 % seines Umsatzes für Umweltschutzzwecke zu spenden und damit die Allianz „1 % for the Planet“ mitzubegründen. Doch was hatte wirklich Wirkung? Die Fähigkeit, diese ESG-Bemühungen in greifbaren Geschäftserfolg umzusetzen. Von der Abfallreduzierung durch die Common Threads Initiative bis hin zur Schaffung von Patagonia Provisions, einer nachhaltigen Lebensmittellinie, haben sie Nachhaltigkeit auf allen Ebenen ihrer Geschäftstätigkeiten umgesetzt. Diese Bemühungen führten dazu, dass sich Patagonias Umsatz im letzten Jahrzehnt vervierfachte und ein treuer Kundenstamm entstand, der das Engagement des Unternehmens für ESG schätzt.

Diese Geschichte brachte mich zum Nachdenken über meine eigene Arbeit im Bereich ESG. Ich habe Unternehmen dabei geholfen, ihre ESG-Leistung anhand von Risikoberichten zu bewerten. Dabei habe ich aus erster Hand gesehen, dass Unternehmen wie Patagonia ESG nicht nur als eine Pflichtübung betrachten, sondern als Grundlage für Wachstum. Meiner Beobachtung nach ist die Integration dieser Werte in die Strategie eines Unternehmens unerlässlich, um das Vertrauen von Investoren und Verbrauchern zu gewinnen und gleichzeitig Erfolg zu erzielen.

ESG ist also eindeutig nicht nur ein Schlagwort in der Unternehmenswelt. Es hat sich zu einem strategischen Instrument entwickelt, um verantwortungsvolle Geschäftspraktiken voranzutreiben, die zu Rentabilität und langfristiger Widerstandsfähigkeit führen. Die Welt erlebt zunehmend strengere regulatorische Anforderungen und die Stakeholder fordern von den Marken und Investitionen, die sie unterstützen, mehr Transparenz und Nachhaltigkeit.

Unternehmen, egal ob groß oder klein, müssen sich diesen Trends anpassen, sonst laufen sie Gefahr, abgehängt zu werden. Für Greenwashing ist kein Platz mehr: Verbraucher und Investoren sind klüger und besser informiert als je zuvor. Die Frage ist, wie Ihr Unternehmen diese Dynamik nutzen kann, um strategischen Erfolg zu erzielen.

Eine entscheidende Komponente der modernen strategischen Planung

Die drei Säulen von ESG haben sich allmählich in der Politik durchgesetzt, und viele Länder haben Vorschriften zur Förderung von Transparenz und Nachhaltigkeit eingeführt. Die 2015 ins Leben gerufene Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) des Financial Stability Board (FSB) hat die globalen Standards für die Berichterstattung klimabezogener Finanzinformationen beeinflusst.

Länder wie Großbritannien sind diesem Beispiel gefolgt und haben durch die Financial Conduct Authority (FCA) verpflichtende Offenlegungen zu ESG und Klimawandel sowie Initiativen wie das Energy Saving Opportunity Scheme (ESOS) eingeführt, das Energiebewertungen für große Unternehmen vorschreibt. In Australien hat die Regierung im Rahmen des Treasury Laws Amendment Bill 2024 verpflichtende klimabezogene Berichtspflichten für große Unternehmen eingeführt. In den USA wurde 2022 außerdem der Inflation Reduction Act (IRA) verabschiedet, der auf die Dekarbonisierung der Wirtschaft abzielt.

Investoren setzen auf ESG als Wachstumstreiber

Da weltweit ESG-orientierte Richtlinien an Bedeutung gewinnen, sind es nicht nur die Verbraucher, die Unternehmen zur Verantwortung ziehen – auch Investoren prüfen Unternehmen zunehmend hinsichtlich ihrer ESG-Verpflichtungen. Die Finanzwelt hat erkannt, dass ESG für die Wertschöpfung von entscheidender Bedeutung ist. Ein Bericht von Bloomberg Intelligence ergab, dass 85 % der Investoren glauben, dass ESG zu besseren Renditen, robusteren Portfolios und einer stärkeren Fundamentalanalyse führt.

Große Investoren beziehen ESG-Faktoren mittlerweile in ihre Entscheidungsprozesse ein. BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, ist ein Paradebeispiel dafür. Er verlangt von Unternehmen, ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen nicht nur offenzulegen, sondern sie auch aktiv zu verbessern, um sie mit ihren Anlagezielen in Einklang zu bringen.

Da die ESG-Vermögenswerte im Jahr 30 die Marke von 2022 Billionen Dollar überschritten haben und bis 40 voraussichtlich auf über 2030 Billionen Dollar anwachsen werden, laufen Unternehmen, die ESG nicht integrieren, Gefahr, das Vertrauen der Anleger zu verlieren und mit höheren Kapitalkosten konfrontiert zu werden. Investoren haben sich von passiven Stakeholdern zu aktiven Treibern des Wandels gewandelt und drängen Unternehmen dazu, die ESG-Benchmarks in ihren Branchen zu erreichen und zu übertreffen.

Die Ausrichtung auf ESG-Prinzipien spricht den wachsenden Kreis ESG-bewusster Investoren an und positioniert Ihr Unternehmen als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und ethisches Handeln. Die Schlussfolgerung für Unternehmen ist klar: Wenn Sie ESG vernachlässigen, laufen Sie Gefahr, aus den wichtigsten Anlageportfolios ausgeschlossen zu werden.

Maximierung der ESG-Strategie durch Branchenforschung

Welche Rolle spielt also die Branchenforschung? Sie kann bei allen ESG-bezogenen Fragen hilfreich sein. Unternehmen können Branchenforschung nutzen, um strategische Initiativen zu unterstützen, indem sie ESG-Erkenntnisse über die Einstellung von Verbrauchern und Unternehmen in einer Branche nutzen. Dazu gehört, sich näher mit dem regulatorischen Umfeld eines Unternehmens zu befassen, anstehende politische Änderungen zu bewerten und ESG-Werte und -Praktiken mit dem Branchendurchschnitt zu vergleichen. Bevor Sie jedoch ein ESG-Ziel festlegen, müssen Sie sich darauf konzentrieren, welche ESG-Faktoren mit der Mission Ihres Unternehmens übereinstimmen. Wenn Sie beispielsweise im Baugewerbe tätig sind, könnte dies die Reduzierung der CO2-Emissionen durch nachhaltige Materialien oder die Minimierung von Abfällen auf Baustellen bedeuten. Im Bankwesen könnte dies die Förderung der finanziellen Inklusion oder die Umsetzung verantwortungsvoller Kreditvergabepraktiken bedeuten.

Interne Erkenntnisse und externe Daten nutzen

Sobald Sie das geschafft haben, müssen Sie interne ESG-Daten sammeln. Betrachten Sie es als Ihr Leistungsalbum, das eine Momentaufnahme davon liefert, wo Sie waren und wo Sie jetzt stehen. Dazu könnten Kennzahlen zu Energieverbrauch, Abfallproduktion, Mitarbeiterdemografie, Arbeitspraktiken, Governance-Richtlinien und anderen betrieblichen Aspekten gehören. Danach benötigen Sie externe Daten, um eine breitere Perspektive zu gewinnen.

Während meiner Arbeit an ESG-Risikoberichten haben wir aus erster Hand erfahren, wie wertvoll Branchenforschung bei der Gestaltung der Strategie eines Unternehmens ist. Externe Daten liefern Kontext – sie vergleichen die ESG-Leistung mit der Konkurrenz, identifizieren regulatorische Risiken und bieten Einblicke in die Praktiken wichtiger Branchenakteure.

Als ich beispielsweise an der Erstellung unserer Risikoberichte mitwirkte, arbeitete ich mit Datensätzen, die alles von Kohlenstoffemissionen bis hin zu geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden abdeckten. Diese Daten halfen den Unternehmen zu verstehen, wo sie in Bezug auf ESG-Leistung, physische Risiken, Übergangsrisiken und Übergangschancen standen, und gaben ihnen gleichzeitig die Werkzeuge an die Hand, um Verbesserungsbereiche zu identifizieren.

Übersicht zum ESG-Risiko-Score

Dank dieser Erkenntnisse konnten diese Unternehmen über die bloße Reaktion auf ESG-Trends hinausgehen. Jetzt sind sie in der Lage, Herausforderungen vorherzusehen und sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu positionieren. Anstatt Branchenforschung als einfache Checkliste zu betrachten, nutzen Unternehmen sie als Baustein zur Entwicklung fundierter ESG-Strategien. Indem sie diese Strategien auf genauen, aktuellen Daten basieren, können Unternehmen intelligentere, langfristige Entscheidungen treffen, anstatt nur auf Trends oder regulatorische Änderungen zu reagieren.

Auf ESG setzen

Stellen Sie sich vor, Sie treffen sich mit einem kleinen Geschäftskunden – einem Fertigungsunternehmen, das es schon seit Jahrzehnten gibt. ESG? Das ist Neuland für sie. Sie sind gut in dem, was sie tun, haben aber nicht darüber nachgedacht, wie Nachhaltigkeit in ihr Geschäft passt. Für viele in ihrer Position scheint ESG etwas für die Großen zu sein, etwas, wozu sie „kommen“, wenn es ihnen passt. Aber genau hier können Berater eingreifen und die Erzählung ändern.

Ein Bankkunde, mit dem ich zusammengearbeitet habe, machte eine ähnliche Erfahrung. Er begann, ESG-Bewertungen nicht nur zu nutzen, um die Einhaltung von Vorschriften zu messen, sondern auch, um die Branchen seiner Kunden und die allgemeineren Risiken, denen sie ausgesetzt sind, wirklich zu verstehen. Durch den Vergleich der ESG-Leistung eines kleinen Herstellers mit Branchenbenchmarks deckte das Beratungsteam potenzielle Risiken auf, die auf den ersten Blick nicht erkennbar waren – wie etwa Schwachstellen in der Lieferkette, die auf veraltete Umweltpraktiken zurückzuführen waren. Diese Erkenntnisse waren nicht nur theoretisch; sie ermöglichten der Bank eine strategischere Konversation mit dem Kunden, die ihm half, Verbesserungsbereiche zu identifizieren und potenzielle Fallstricke zu vermeiden, die sich später auf seine Geschäftstätigkeit auswirken könnten.

Dieser Ansatz half der Bank, ihre Kreditvergabestrategie zu verfeinern. Anstatt ESG als bloßes Kontrollkästchen zu betrachten, begann sie, diese Erkenntnisse zu nutzen, um Kreditnehmer zu identifizieren, die Nachhaltigkeitsthemen aktiv angingen – Unternehmen, die nicht nur über ESG sprachen, sondern es auch in die Praxis umsetzten. Dies reduzierte nicht nur das Risiko der Bank bei risikoreichen Krediten, sondern positionierte sie auch als Partner, die in den Erfolg ihrer Kunden investierten. Und für die Kunden war dies ein Weckruf. Mit klaren, umsetzbaren Erkenntnissen waren sie besser gerüstet, um sinnvolle Schritte nach vorne zu unternehmen, sich an nachhaltigen Praktiken auszurichten und ihre Glaubwürdigkeit in den Augen von Investoren, Aufsichtsbehörden und Kunden gleichermaßen zu stärken.

Es ist eine Win-Win-Situation. Für die Banken geht es darum, den richtigen Akteuren Kredite zu gewähren und deren Portfolio zu stärken. Für die Unternehmen geht es darum, immer einen Schritt voraus zu sein und zu zeigen, dass sie bereit sind, in einer Welt zu konkurrieren, in der Nachhaltigkeit keine Option mehr ist – sie ist unverzichtbar.

So machen Sie ESG zu einem zentralen Bestandteil Ihrer Strategie

Die Ausrichtung Ihres Unternehmens auf ESG-Ziele durch Branchenforschung ist ein wichtiger erster Schritt. Der Schlüssel zur vollständigen Einbettung von ESG in Ihre strategischen Initiativen liegt jedoch darin, sicherzustellen, dass diese Ziele direkt auf Ihre Kerngeschäftsstrategie abgestimmt sind. ESG sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern muss in das Gefüge Ihrer übergeordneten Ziele eingebunden werden. Ob Sie nun Ihren Marktanteil ausbauen oder Produkte erneuern, Nachhaltigkeit kann Ihren Wettbewerbsvorteil stärken und eine stärkere Ausrichtung auf die Erwartungen der Anleger und die Nachfrage der Verbraucher schaffen.

Aber wie unternehmen Sie die nächsten Schritte, um ESG vollständig in Ihre strategischen Initiativen einzubetten?

Setzen Sie SMARTE, umsetzbare Ziele

Der erste Schritt besteht darin, SMART-Ziele zu setzen – spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Es reicht nicht aus, einfach nur Nachhaltigkeit anzustreben, da die Stakeholder konkrete, nachvollziehbare Veränderungen erwarten. Ein Ziel wie das Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis 2050 erfordert beispielsweise klare Schritte und einen strukturierten Plan, um es zu erreichen.

Durch meine Arbeit mit verschiedenen Unternehmen weiß ich aus erster Hand, wie ESG-Benchmarking Unternehmen dabei helfen kann, klare Ziele zu setzen. Die Verwendung quantifizierbarer, aktueller und zuverlässiger ESG-Daten ermöglicht es Unternehmen, eine verlässliche Strategie zu entwickeln, das Risikomanagement zu verbessern und nachhaltiges Wachstum voranzutreiben.

Durch die regelmäßige Überprüfung von ESG-Benchmarks können Unternehmen ihren Ansatz verfeinern und sicherstellen, dass sie mit den Branchenstandards übereinstimmen und neuen Trends voraus sind. Unabhängig davon, ob das Ziel darin besteht, die CO2-Emissionen zu reduzieren oder die Kennzahlen zur sozialen Gerechtigkeit zu verbessern, ist es wichtig, dass diese Ziele auf genauen Benchmarks basieren und auf die spezifischen Bedürfnisse der Branche zugeschnitten sind.

Checkliste zur Zielerreichung

Um ESG effektiv in Ihre Strategie zu integrieren, ist es wichtig, klare und umsetzbare Ziele zu setzen. Verwenden Sie diese Checkliste, um sicherzustellen, dass Ihre Ziele mit Ihrer Nachhaltigkeitsmission übereinstimmen, praktisch und erreichbar sind:

  1. Definieren Sie ein klares, spezifisches Ziel: Beispielsweise könnte sich Ihr Unternehmen zum Ziel setzen, den CO20-Ausstoß innerhalb von drei Jahren um XNUMX % zu senken.
  2. Stellen Sie sicher, dass es messbar ist: Verfolgen Sie wichtige Kennzahlen wie Energieverbrauch, Abfallmenge oder den CO2-Fußabdruck Ihrer Unternehmenstätigkeit.   
  3. Machen Sie es erreichbar: Setzen Sie realistische Ziele auf Grundlage aktueller Daten und Branchenstandards.
  4. Bleiben Sie relevant: Richten Sie das Ziel an Ihrer Geschäftsstrategie aus, z. B. durch die Einführung einer CO2-armen Lieferkette oder die Umstellung auf Hybridfahrzeuge, was bei Ihrem Kundenstamm Anklang findet.
  5. Zeitliche Verpflichtung: Legen Sie einen konkreten Zeitplan fest, beispielsweise eine jährliche Reduzierung der Emissionen um 6.3 %, um innerhalb von drei Jahren 20 % zu erreichen.
SMARTE ESG-Ziele

Bauen Sie eine Kultur der Nachhaltigkeit auf

Aber hier kommt das Wichtigste: Erst die Schaffung einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Kultur erweckt Ihre ESG-Strategie zum Leben. Wenn die Führung Nachhaltigkeit zur Priorität macht, inspiriert sie das gesamte Team, sich für umweltfreundlichere Praktiken einzusetzen. Ihre Öko-Champions werden das gesamte Team inspirieren, auf den grünen Zug aufzuspringen.

Veranstalten Sie Events, führen Sie Workshops durch und werden Sie dabei kreativ. Nachhaltigkeit sollte spannend sein und durch regelmäßige Updates und Überwachung abgesichert werden. Die Geschäftslandschaft und das regulatorische Umfeld ändern sich wie das britische Wetter, daher ist es von größter Bedeutung, über die neuesten Trends und grünen Möglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben.

Von Nachhaltigkeitszielen zur Branchenführerschaft

Ich erinnere mich an meine Zusammenarbeit mit einem Verpackungsunternehmen, das an einem Scheideweg stand: weitermachen wie bisher oder sich voll und ganz der Nachhaltigkeit verschreiben. Das Unternehmen entschied sich für Letzteres und machte ESG zu mehr als nur einem Nebenprojekt; es wurde zum Kern seiner Strategie. Der Wendepunkt kam während eines Gesprächs mit seinem Beratungsteam, bei dem ihm klar wurde, dass die langfristige Wettbewerbsfähigkeit nur durch die Einführung der Kreislaufwirtschaft gewährleistet werden kann. Die Herausforderung? Herauszufinden, wie man Abfall reduzieren und Materialien im Umlauf halten kann, während man sich gleichzeitig an neue Nachhaltigkeitsstandards anpasst.

Das Unternehmen hat sich nicht damit begnügt, umfassende Nachhaltigkeitsziele zu setzen. Es überprüfte ständig seine Fortschritte, identifizierte Trends bei nachhaltigen Materialien und passte seinen Ansatz an, um sich ändernde Vorschriften zu erfüllen. Ich erinnere mich an Diskussionen im Führungsteam, wie man sich zunächst auf die Reduzierung bestimmter Verpackungsarten und Emissionen konzentrierte und dann Partnerschaften mit Lieferanten aufbaute, die auf recycelte Materialien spezialisiert waren. Sogar Arbeitspraktiken wurden in den Mix einbezogen, um sicherzustellen, dass die gesamte Wertschöpfungskette den ESG-Prinzipien entsprach.

Was wirklich auffiel, war, wie flexibel sie wurden. Als neue Herausforderungen auftauchten, passten sie sich schnell an und verfeinerten ihre Strategie, um an der Spitze zu bleiben. Diese Flexibilität verbesserte nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck – sie veränderte auch ihre Marke. Plötzlich waren sie die erste Wahl für umweltbewusste Verbraucher, und die Kunden lobten sie für ihr Engagement für echte Veränderungen, nicht nur für Lippenbekenntnisse. Auch die Stakeholder wurden auf sie aufmerksam und betrachteten sie als Branchenführer.

ESG-Herausforderungen in Chancen verwandeln

Die Integration von ESG-Zielen in die strategische Planung ist zweifellos schwierig, und Unternehmen benötigen Hilfe bei der Bewältigung einer Vielzahl von ESG-Planungsherausforderungen. Viele Unternehmen stehen vor gemeinsamen Hindernissen, die entmutigend wirken können, vom Ausgleich unmittelbarer finanzieller Belastungen bis hin zur Verwaltung komplexer Daten.

Diese Herausforderungen bieten jedoch auch erhebliche Chancen für Wachstum, Innovation und langfristige Widerstandsfähigkeit. Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der wichtigsten Herausforderungen und wie man sie effektiv bewältigt:

Verwaltung der Kosten der ESG-Implementierung

ESG-Initiativen sind häufig mit Vorlaufkosten verbunden, etwa der Einführung neuer Technologien oder der Änderung betrieblicher Praktiken, was insbesondere für kleinere Unternehmen eine Belastung darstellt.

Die Lösung

Beginnen Sie mit kleineren, schrittweisen Schritten. Implementieren Sie beispielsweise kostengünstige, skalierbare Tools zur Überwachung des Energieverbrauchs oder zur Abfallbewirtschaftung. Erhöhen Sie die Investitionen schrittweise, wenn Sie die Erträge dieser Initiativen sehen. Branchenforschung kann auch dabei helfen, die wirkungsvollsten Bereiche zu identifizieren, in denen Sie beginnen sollten, und so sicherstellen, dass frühe Investitionen zu langfristigen Gewinnen führen.

Navigieren durch komplexe und sich ändernde Vorschriften

Die regulatorische Landschaft rund um ESG ändert sich ständig, was es für Unternehmen schwierig macht, die Vorschriften einzuhalten, insbesondere für diejenigen mit begrenzten Ressourcen.

Die Lösung

Bleiben Sie proaktiv, indem Sie regelmäßige regulatorische Überprüfungen und Audits durchführen. Nutzen Sie Branchenforschung, um über neue Vorschriften auf dem Laufenden zu bleiben, und ziehen Sie die Einbeziehung externer Prüfer in Betracht, um die Einhaltung sicherzustellen. Proaktive Compliance kann regulatorische Hürden in strategische Vorteile verwandeln und das Vertrauen von Investoren und Verbrauchern gleichermaßen stärken.

Vermeidung von Greenwashing

In ihrer Eile, ökologisch verantwortlich zu erscheinen, übertreiben manche Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsansprüche und riskieren einen Reputationsschaden, wenn sie diese nicht untermauern können.

Die Lösung

Transparenz ist der Schlüssel. Stellen Sie sicher, dass Ihre ESG-Ziele messbar und realistisch sind und öffentlich bekannt gegeben werden. Überprüfen Sie Ihre Praktiken regelmäßig und verwenden Sie Zertifizierungen von Drittanbietern, um Ihre Aussagen zu verifizieren. Authentizität wird Ihnen helfen, Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei den Stakeholdern aufzubauen.

Zustimmung der Stakeholder gewinnen

ESG-Initiativen erfordern häufig die Zustimmung sowohl interner als auch externer Stakeholder, die möglicherweise hinsichtlich der Kosten oder Relevanz von Nachhaltigkeitsbemühungen zögern.

Die Lösung

Fördern Sie von oben nach unten eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kultur. Die Unternehmensleitung muss ESG-Bemühungen unterstützen und die Vorteile sowohl den Mitarbeitern als auch den Aktionären vermitteln. Durch die Durchführung von Workshops, die Bereitstellung regelmäßiger Updates und die Präsentation erfolgreicher ESG-Initiativen können Sie eine breitere Unterstützung fördern.

Verwalten von Daten über mehrere ESG-Kennzahlen hinweg

Die Verfolgung einer breiten Palette von Daten, von Kohlendioxidemissionen bis hin zu Arbeitspraktiken, kann ohne die richtigen Systeme eine Herausforderung darstellen.

Die Lösung

Verwenden Sie ESG-Managementsoftware oder -Plattformen, die den Datenerfassungsprozess zentralisieren und automatisieren. Mit diesen Tools können Sie den Fortschritt problemlos verfolgen, genaue Berichte sicherstellen und Bereiche identifizieren, die verbessert werden müssen.

Verfolgung von Branchen- und Sektorrisikobewertungen

Jede Branche birgt einzigartige Risiken und Chancen im Zusammenhang mit ESG-Faktoren. Um sich im größeren Umfeld zurechtzufinden und neuen Herausforderungen immer einen Schritt voraus zu sein, ist es unerlässlich, die spezifischen Risiken Ihrer Branche oder Ihres Sektors zu verstehen.

Die Lösung

Nutzen Sie Tools, die detaillierte Risikobewertungen und Benchmarks für Ihre Branche bereitstellen. Mithilfe von ESG-Datenplattformen können Sie die Leistung Ihres Sektors bei kritischen ESG-Kennzahlen überwachen und Ihre Strategie entsprechend anpassen, um Risiken zu mindern und Chancen zu nutzen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen den Best Practices folgt und auf dem Markt wettbewerbsfähig bleibt.

Probleme

Final Word

Warum auf Veränderungen reagieren, wenn Sie sie vorhersehen können? Branchenforschung ermöglicht es Ihnen, immer einen Schritt voraus zu sein und Ihre strategischen Initiativen an die sich ändernden ESG-Prioritäten anzupassen. Indem Sie sich über Branchentrends und Benchmarks auf dem Laufenden halten, können Sie ESG-Faktoren nahtlos in Ihre Kerngeschäftsstrategie integrieren und so nachhaltigen Erfolg sicherstellen.

Nehmen Sie sich ein Beispiel an Patagonias Strategie. Sie haben nicht nur geredet, sondern auch gehandelt, und das hat sich gelohnt. Beginnen Sie mit einer gründlichen Branchenrecherche, legen Sie SMARTE ESG-Ziele fest und integrieren Sie diese mit voller Unterstützung der Geschäftsleitung in Ihre Kernstrategien. Die Ergebnisse? Größere Widerstandsfähigkeit, stärkere Markentreue und positive Auswirkungen auf den Planeten und Ihr Endergebnis.

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Quelle aus IBISWorld

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