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Tech-Trends verändern den Einzelhandel: Ein tieferer Blick über die Regale hinaus

In einem exklusiven Interview gibt Nikki Baird von Aptos Retail tiefgreifende Einblicke in die sich entwickelnde Einzelhandelslandschaft.

Nikki Baird Landschaft
Nikki Baird, VP of Strategy bei Aptos, ist eine führende globale Influencerin der Einzelhandelsbranche mit Fachkenntnissen in den Bereichen Einzelhandel und Technologie / Bildnachweis: Aptos

In den letzten Jahren hat sich die Technologie zu einer treibenden Kraft für die Entwicklung der Einzelhandelslandschaft entwickelt. Vom Aufkommen des E-Commerce bis zum Aufkommen von Omnichannel-Erlebnissen hat die Branche erhebliche Veränderungen durchgemacht.

Um Licht auf diese Veränderungen zu werfen, wenden wir uns an Nikki Baird, Vice President of Strategy bei Aptos, einem Anbieter von Unified-Commerce-Lösungen, der sich auf Point-of-Sale (POS), Bestandsverwaltung und Auftragsverwaltung spezialisiert hat. Sie teilt ihre Erkenntnisse über die Auswirkungen der Technologie auf den Einzelhandel und die Trends, die seine Zukunft prägen.

Die Consumer-Tech-Revolution: Mauern einreißen und Omnichannel vorantreiben

Laut Nikki Baird war die Akzeptanz der Technologie durch die Verbraucher der wichtigste Katalysator für die Neugestaltung des Einzelhandels.

Der entscheidende Moment kam, als Kunden begannen, ihre Mobiltelefone zu nutzen, um in einem Ladengeschäft Preise zu vergleichen und die Produktverfügbarkeit zu überprüfen. Baird bemerkt: „Das war wirklich der Anfang vom Ende der ‚multiplen Kanäle‘ und der Aufstieg des Omnichannel.“

Sie betont die Herausforderung, vor der Einzelhändler stehen, wenn es darum geht, mit dem Verbraucherverhalten Schritt zu halten, und erklärt:

„Seitdem ist es eine Aufholjagd. Ich versuche, nicht allzu schockiert darüber zu sein, wie lange es gedauert hat, bis ich Fortschritte gemacht habe. Der Einzelhandel verändert sich nur langsam und die Verbraucher verändern sich sehr schnell. Diese Spannungen haben in den letzten 25 Jahren die Transformation des Einzelhandels vorangetrieben.“

Das schwer fassbare Streben nach nahtloser Integration: Lehren aus Best Buy

Bei der Erörterung der erfolgreichen Integration von Technologie in Einzelhandelsabläufe weist Baird auf ein häufiges Problem bei Einzelhändlern hin. Viele präsentieren den Kunden eine einheitliche Front, kämpfen aber hinter den Kulissen mit unterschiedlichen Systemen.

Als Beispiel nennt sie Best Buy und erinnert sich an eine Folie aus dem Jahr 2003, die ein „kundenzentriertes Erlebnis“ zeigt. Allerdings weist sie auf die Herausforderungen bei der Erreichung einer echten Integration hin: „Was oben ruhig und gelassen aussieht, verbirgt ziemlich hektische Paddelbewegungen, nur um in Bewegung zu bleiben.“ .“

Baird betont die Notwendigkeit eines Universaldienstansatzes, der es Einzelhändlern ermöglicht, sich an eine Serviceplattform anzuschließen, die verschiedene Anwendungen nahtlos umfasst.

Sie glaubt, dass dies zu einem einheitlicheren und optimierten Kundenerlebnis beitragen wird.

KI und AR: das unerfüllte Versprechen und die Skepsis

Baird geht auf die Auswirkungen neuer Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) ein und äußert vorsichtigen Optimismus.

In Bezug auf KI ist sie der Meinung, dass die Personalisierung noch nicht ihr volles Potenzial erreicht hat: „Konsumenten wünschen sich definitiv mehr RELEVANTE Angebote.“ Aber was KI gut kann, ist Personalisierung.“ Er warnt davor, Personalisierung mit Relevanz zu verwechseln, und betont die Bedeutung sinnvoller Angebote.

In Bezug auf AR/VR bleibt Baird skeptisch und meint: „Wir sind noch weit davon entfernt.“ Sie weist auf die Herausforderungen bei der Schaffung immersiver Erlebnisse hin und hinterfragt deren langfristige Auswirkungen auf die Kundenbindung und das Kundenengagement.

Die Lücke schließen: Universaldienste und das Omnichannel-Erlebnis

Während Einzelhändler sich E-Commerce- und Omnichannel-Strategien zuwenden, plädiert Baird für einen Universaldienstansatz bei Aptos. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Lücke zwischen Online- und In-Store-Erlebnissen zu schließen, indem eine Plattform universeller Dienste bereitgestellt wird, die nahtlos in verschiedene Lösungen integriert werden kann.

Baird stellt dies dem derzeit unzusammenhängenden Kundenerlebnis aufgrund umständlicher Omnichannel-Prozesse gegenüber.

Sie erklärt: „Werbeaktionen, die kanalübergreifend im selben Warenkorb angewendet werden können“, verdeutlicht das Potenzial für eine einheitliche und nahtlose Customer Journey, ein Schlüsselfaktor für den Erfolg des modernen Einzelhandels.

Das Datendilemma: eine Sicht auf den Kunden und echte Omnichannel-Sichtbarkeit

Datengestützte Entscheidungsfindung wird im Einzelhandel immer wichtiger, dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen.

Baird weist auf die Schwierigkeit hin, eine „einheitliche Sicht auf den Kunden“ aufrechtzuerhalten, und betont die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Omnichannel-Ansatzes für Daten. Sie schlägt vor, dass Einzelhändler die Trägheit kanalorientierter Lösungen überwinden müssen, um die Omnichannel-Rentabilität und das Kundenverhalten wirklich zu verstehen.

Die Revolution des Wasserhahns auf Glas: Die Zukunft des Zahlungsverkehrs gestalten

Abschließend teilt Baird ihre Begeisterung über die möglichen Auswirkungen kontaktloser Zahlungsmethoden mit, insbesondere über die „Tap-on-Glass“-Initiativen von Apple und Android.

Sie sieht in dieser Innovation eine Win-Win-Situation sowohl für Einzelhändler als auch für Kunden, da sie Transaktionen rationalisiert, Kosten senkt und ein nahtloseres Erlebnis bietet.

Baird kommt zu dem Schluss: „Das ist also ein Bereich, in dem Zahlungsinnovationen große Auswirkungen haben können. Ich denke, dass das zum Teil daran liegt, dass es sowohl für den Einzelhändler als auch für den Kunden Vorteile bringt.“

Quelle aus Retail Insight Network

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